Vorsicht beim Arbeiten ist sicher gut...
...bewahrt einen aber nicht vor Versehentlichkeiten und Unachtsamkeiten. Und so rutscht dann halt mal der Ringfinger in den Fasefräser der Kantenfräse. Wenn man dabei Dusel hat, fräst er tief genug in die Fingerkuppe, dass es nicht schmerzt aber gerade tief genug, dass kein Knochen betroffen ist. Dann verheilt es auch sauber. Sieht im ersten Moment einigermaßen strange aus, wenn die Fingerkuppe auseinander klafft. Ich finde immer noch, 7 Monate später, den einen oder anderen Blutspritzer in der Werkstatt.
Jedenfalls war ich froh über den Verbandskasten in der Nähe - und zwar in einer Form, den ich meiner Frau nicht erst erklären musste.
Wahrscheinlich ist das aber wie mit den Kindern und der heißen Herdplatte. Geglaubt wird es erst, wenn es mal passiert ist.
In diesem Sinne. Passt auf euch auf.
Beste Grüße
Alex
Erste-Hilfe in der Werkstatt
- the_black_tie_diyer
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- Registriert: Mi 3. Aug 2016, 21:57
Re: Erste-Hilfe in der Werkstatt
Hallo Zusammen,
ich schrieb ja schon das es verschiedene Ansätze gibt - und die variieren mit Sicherheit aufgrund (leider negativer) persönlicher Erfahrungen, Beinahe-Unfällen etc.
Bei mir kam dadurch die Augenspülflasche dazu.
Ich habe eine Unterkonstruktion für diese Parador Decken Paneele befestigt, Freitag Abend, "mal eben schnell" noch ein Loch zu bohren... Anstelle jetzt die etwas entfernt liegende Schutzbrille aufzusetzen, hab ich ohne gebohrt - und prompt ist mir ein winziges Stücken Putz oder Beton "ins Auge" geflogen - ich habe es dann entfernt - alles gut. Glück gehabt.
2 Sachen sind danach passiert: Ich habe mir noch eine Schutzbrille gekauft die beim GBH "wohnt", Ich habe mir die Augenspülflasche angeschafft für den Fall dass ich nochmal etwas ausspülen muss am Auge. (Wobei man dazu sagen muss, wenn das Auge durch einen Splitter verletzt ist, sollte man die nicht benutzen...)
Nebeneffekt - ich habe seither nie wieder ohne Schutzbrille gearbeitet.
Viele Grüße,
Oliver
ich schrieb ja schon das es verschiedene Ansätze gibt - und die variieren mit Sicherheit aufgrund (leider negativer) persönlicher Erfahrungen, Beinahe-Unfällen etc.
Bei mir kam dadurch die Augenspülflasche dazu.
Ich habe eine Unterkonstruktion für diese Parador Decken Paneele befestigt, Freitag Abend, "mal eben schnell" noch ein Loch zu bohren... Anstelle jetzt die etwas entfernt liegende Schutzbrille aufzusetzen, hab ich ohne gebohrt - und prompt ist mir ein winziges Stücken Putz oder Beton "ins Auge" geflogen - ich habe es dann entfernt - alles gut. Glück gehabt.
2 Sachen sind danach passiert: Ich habe mir noch eine Schutzbrille gekauft die beim GBH "wohnt", Ich habe mir die Augenspülflasche angeschafft für den Fall dass ich nochmal etwas ausspülen muss am Auge. (Wobei man dazu sagen muss, wenn das Auge durch einen Splitter verletzt ist, sollte man die nicht benutzen...)
Nebeneffekt - ich habe seither nie wieder ohne Schutzbrille gearbeitet.
Viele Grüße,
Oliver
Viele Grüße,
Oliver
"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)
Oliver
"... lade ich Sie nun in mein belgisches Lieblings Bistro gleich um die Ecke ein, und ich bin beglückt sagen zu können das sie dort kein L'eau d'orties haben." - David Suchet als Hercule Poirot (S08/E01)
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Re: Erste-Hilfe in der Werkstatt
the_black_tie_diyer hat geschrieben:"mal eben schnell" ...
Viele Grüße,
Oliver



...und zu allem Überfluß, eine Erstversorgung mit einer Frau (Sekretärin), die bei dem bißchen Blut in Schocklage wollte

Grüße vom Solling
Klaus
im nächsten Leben werde ich Holzwurmhändeler
Klaus
im nächsten Leben werde ich Holzwurmhändeler

Re: Erste-Hilfe in der Werkstatt
Mario hat geschrieben: das ist leider nicht immer so der Fall, das mit dem Hirn meine ich. Dazu werde ich mal demnächst hier im Forum was extra schreiben.
Grüße, Mario!
Jetzt machst Du mich neugierig.

Re: Erste-Hilfe in der Werkstatt
Solche Situationen, wo man mal nicht aufmerksam ist, kommen immer wieder mal vor. schmerzhaft in Erinnerung habe ich da noch den 6*80er Spax, dessen Gewindespirale sich löste und durch meinen Daumen schraubte. Mit dem Seitenschneider musste ich mich dann erst mal befreien. Beim Beruhigungsbier löste sich dann der Wundschock und ich färbte so ziemlich alles in meiner Umgebung rot. Meine bessere Hälfte leistete dann erste Hilfe und sorgte dafür, dass die Metallspirale wieder aus meinem Finger rauskam und alles ohne Komplikationen wieder anstandslos verheilte.
Seitdem ist neben dem Erste-Hilfe-Kadzen auch immer ein Telefon in Reichweite, wenn ich am werkeln bin.
Seitdem ist neben dem Erste-Hilfe-Kadzen auch immer ein Telefon in Reichweite, wenn ich am werkeln bin.
____________
LG
Roland
LG
Roland
Re: Erste-Hilfe in der Werkstatt
Threedots hat geschrieben:...Beim Beruhigungsbier löste sich dann der Wundschock ...
Hmm, daran hab ich bei der Ausstattung des Verbandskasten noch gar nicht gedacht (Schande über mich als Bayern). Das muss umgehend korrigiert werden. Mich erinnert übrigens ein Stück fehlender Fingernagel am Daumen daran, das Oberfräsen mit Respekt zu behandeln sind.
Gruss, Klaus
Re: Erste-Hilfe in der Werkstatt
oldtimer hat geschrieben:Mario hat geschrieben: das ist leider nicht immer so der Fall, das mit dem Hirn meine ich. Dazu werde ich mal demnächst hier im Forum was extra schreiben.
Grüße, Mario!
Jetzt machst Du mich neugierig.
Hallo Volker,
ist jetzt aber auch kein Kracher zu erwarten! Also nicht enttäuscht sein.
Grüße, Mario!
Re: Erste-Hilfe in der Werkstatt
Hallo liebe Holzwerker!
Ich habe meinen Erste-Hilfe-Kasten noch ergänzt um Klammerpflaster, nachdem ich mir im letzten Jahr den Unterarm aufgeschlitzt hatte, weil ich gegen ein Windrispenband geknallt war. Die Klammerpflaster helfen, auseinanderklaffende Wundränder zu überreden, dicht zusammen zu rücken, so dass sie besser wieder zusammen wachsen.
Gut war, dass ich den Kasten mit einer Hand öffnen und bedienen konnte.
In der Hoffnung, dass keinem von uns je etwas Ernstes zustößt,
Heike
Ich habe meinen Erste-Hilfe-Kasten noch ergänzt um Klammerpflaster, nachdem ich mir im letzten Jahr den Unterarm aufgeschlitzt hatte, weil ich gegen ein Windrispenband geknallt war. Die Klammerpflaster helfen, auseinanderklaffende Wundränder zu überreden, dicht zusammen zu rücken, so dass sie besser wieder zusammen wachsen.
Gut war, dass ich den Kasten mit einer Hand öffnen und bedienen konnte.
In der Hoffnung, dass keinem von uns je etwas Ernstes zustößt,
Heike
Re: Erste-Hilfe in der Werkstatt
Hallo Heike,
ja, sicher ne sinnvolle Ergänzung. Aber was bitteschön ist ein "Windrispenband"
, wollte ich gerade fragen. Ich hab`s aber "nachgegooglet"!
Hast Du ein Dach gebaut, oder was macht man sonst so damit?
Grüße, Mario!
ja, sicher ne sinnvolle Ergänzung. Aber was bitteschön ist ein "Windrispenband"



Hast Du ein Dach gebaut, oder was macht man sonst so damit?
Grüße, Mario!
Re: Erste-Hilfe in der Werkstatt
Hallo Mario,
das hat der Zimmermann angebracht, als er unseren Dachstuhl erneuert hat.
Ich habe mich dann beim Dämmen von innen verletzt.
Liebe Grüße
Heike
das hat der Zimmermann angebracht, als er unseren Dachstuhl erneuert hat.
Ich habe mich dann beim Dämmen von innen verletzt.
Liebe Grüße
Heike
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