So, nun mal wieder was von mir.
Wir haben letzte Woche geheiratet. Für die damit verbundene Feier haben wir zwecks Tischzuordnung der Gäste entschlossen, Namensteine anzufertigen. Ich mache eher wenig mit Stein, daher war Holz die bessere Option dafür.
Ich begann damit, ein paar Querstreifen aus 28 mm Fi/Ta zu sägen und entsprechend wieder zusammen zu kleben.
Das Resultat habe ich anschließend mit dem Bandschleifer vorgeschliffen und anschließend längs der Faser aufgetrennt.
Damit ich auch die volle Breite nutzen kann habe ich mir aus Holzresten und einer alten Gewindestange eine kleine Hilfsvorrichtung gebaut, damit meine Pfoten dem Sägeblatt nicht zu nahe kommen. Das klappte sehr gut.
Mit dem Bandschleifer wurden anschließend die Sägespuren beseitigt, der Endschliff erfolgte dann mit Schwingschleifer und Schleifklotz.
Damit waren die Steine fertig zur weiteren Verarbeitung.
Fortsetzung folgt.
Namensteine
Namensteine
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- Florian
Re: Namensteine
Na dann wünsche ich erstmal alles Gute und viel Glück dem frisch vermählten Paar!!!
Grüße, Mario!



Grüße, Mario!
- Zwackelmann
- Beiträge: 1399
- Registriert: Sa 12. Nov 2016, 06:52
- Wohnort: Wuppertal
Re: Namensteine
Moin Florian,
erstmal meinen herzlichen Glückwunsch!
Bin mal gespannt wie die fertigen Steine (Klötze) hinterher aussehen.
LG Dirk
PS: Kann es sein, das du in den 90gern zu viel Gameboy gespielt hast?
erstmal meinen herzlichen Glückwunsch!
Bin mal gespannt wie die fertigen Steine (Klötze) hinterher aussehen.
LG Dirk
PS: Kann es sein, das du in den 90gern zu viel Gameboy gespielt hast?

Re: Namensteine
Herzlichen Glückwunsch und alles Gute.
Tetris fand ich auch toll
Tetris fand ich auch toll

Re: Namensteine
Auch von mir die allerbesten Glückwünsche Florian!
Die Idee mit den Namenssteinen bzw. -klötzchen finde ich prima. Bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
Die Idee mit den Namenssteinen bzw. -klötzchen finde ich prima. Bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
____________
LG
Roland
LG
Roland
Re: Namensteine
Hallo,
vielen herzlichen Dank euch allen.
Hallo Dirk,
wie kommst du darauf? Diese Form zu wählen hatte nur praktische Gründe. Oder so.
vielen herzlichen Dank euch allen.

Zwackelmann hat geschrieben:Kann es sein, das du in den 90gern zu viel Gameboy gespielt hast?
Hallo Dirk,
wie kommst du darauf? Diese Form zu wählen hatte nur praktische Gründe. Oder so.

- Florian
Re: Namensteine
Die Steine waren soweit fertig, nun ging es darum, sie irgendwie beschriftet zu bekommen. Anfängliche Überlegungen, sie mit Wasserbeize zu behandeln verwarf ich wieder, da es sonst schwierig wird mit der Beschriftung. Letztendlich habe ich die Namen mit einem Farbrand mit dem Tonertransferverfahren aufgebracht.
Nach ein paar Versuchen hatten wir auch ein gefälliges Layout. Erstellt hab ich das Ganze mit Inkscape.
Für den Transfer genötigt man eine Bürste und eine Sprühflasche mit Universalverdünnung. Und natürlich einen Laserdrucker. Das Holz reinige ich vor dem Übertragen nochmal mit der Bürste, damit es definitiv sauber ist.
Das Papier ist normales 80g Druckerpapier. Es ist darauf zu achten, dass das Motiv spiegelverkehrt ausgedruckt werden muss. Um mir das Ausrichten zu erleichtern schneide ich es immer so aus, dass das Papier der Außenform der zu bedruckenden Fläche entspricht.
Nun kommt der Teil, der etwas Übung erfordert. Der Transfer selber. Ich sprühe dazu das aufgelegte Papier mit der Verdünnung ein, streiche es mit der Bürste glatt, sprühe nochmal kurz ein, damit das Papier sicher getränkt ist. Dann gehe ich nochmal kurz mit der Bürste drüber und dann warte ich ca zwei bis drei Minuten. Als Anhaltspunkt nehme ich die Transparenz des Papiers, wenn das Motiv wie hier fast nicht mehr sichtbar ist wird es Zeit es zu entfernen. Bei zu früh wird das übertragene Motiv sehr hell, bei zu spät klebt das Papier durch den Toner am Holz.
So bekommt man den Transfer ganz gut hin. Es gibt natürlich immer wieder mal Faktoren, die das Ergebnis nicht perfekt werden lassen. Auf Ästen klappt es z. B. nicht so gut, die Holzsorte selber spielt auch eine Rolle dabei. Man sollte immer vorher ein oder mehrere Probestücke machen, um es auszuprobieren.
Wiederholt man diesen Vorgang so 70 bis 80 mal pro Seite hat man auch irgendwann genug Steine für eine komplette Hochzeit zusammen.
Die Steine habe ich über nacht noch liegen lassen und anschließend mit einer Schicht Clou Antikwachs behandelt. Nach dem Abbürsten einen Tag später waren sie dann schön glatt glänzend.
Nach ein paar Versuchen hatten wir auch ein gefälliges Layout. Erstellt hab ich das Ganze mit Inkscape.
Für den Transfer genötigt man eine Bürste und eine Sprühflasche mit Universalverdünnung. Und natürlich einen Laserdrucker. Das Holz reinige ich vor dem Übertragen nochmal mit der Bürste, damit es definitiv sauber ist.
Das Papier ist normales 80g Druckerpapier. Es ist darauf zu achten, dass das Motiv spiegelverkehrt ausgedruckt werden muss. Um mir das Ausrichten zu erleichtern schneide ich es immer so aus, dass das Papier der Außenform der zu bedruckenden Fläche entspricht.
Nun kommt der Teil, der etwas Übung erfordert. Der Transfer selber. Ich sprühe dazu das aufgelegte Papier mit der Verdünnung ein, streiche es mit der Bürste glatt, sprühe nochmal kurz ein, damit das Papier sicher getränkt ist. Dann gehe ich nochmal kurz mit der Bürste drüber und dann warte ich ca zwei bis drei Minuten. Als Anhaltspunkt nehme ich die Transparenz des Papiers, wenn das Motiv wie hier fast nicht mehr sichtbar ist wird es Zeit es zu entfernen. Bei zu früh wird das übertragene Motiv sehr hell, bei zu spät klebt das Papier durch den Toner am Holz.
So bekommt man den Transfer ganz gut hin. Es gibt natürlich immer wieder mal Faktoren, die das Ergebnis nicht perfekt werden lassen. Auf Ästen klappt es z. B. nicht so gut, die Holzsorte selber spielt auch eine Rolle dabei. Man sollte immer vorher ein oder mehrere Probestücke machen, um es auszuprobieren.
Wiederholt man diesen Vorgang so 70 bis 80 mal pro Seite hat man auch irgendwann genug Steine für eine komplette Hochzeit zusammen.
Die Steine habe ich über nacht noch liegen lassen und anschließend mit einer Schicht Clou Antikwachs behandelt. Nach dem Abbürsten einen Tag später waren sie dann schön glatt glänzend.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
- Florian
Re: Namensteine
Hallo Florian,
erst mal herzlichen Glückwunsch aus der (weiteren) Nachbarschaft
Hast Dir ja richtig viel Arbeit gemacht mit dem Namensgehölz. Hoffentlich waren's die Gäste auch wert
Interessanter Tipp mit dem Transferverfahren, das kann ich sicher irgendwann mal gebrauchen.
Gruss, Klaus
erst mal herzlichen Glückwunsch aus der (weiteren) Nachbarschaft

Hast Dir ja richtig viel Arbeit gemacht mit dem Namensgehölz. Hoffentlich waren's die Gäste auch wert

Interessanter Tipp mit dem Transferverfahren, das kann ich sicher irgendwann mal gebrauchen.
Gruss, Klaus
Re: Namensteine
Hallo Florian,
auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit und Respekt für den Aufwand der Namensschilder. Ich weiß, dass im Vorfeld einer Hochzeit einiges zu erledigen ist...und wenn dann noch Zeit für solche Bastalarbeiten ist, dann habt Ihr das gut im Griff gehabt!
Das Tranferverfahren war mir bisher nicht bekannt...aber gut zu wissen
auch von mir herzlichen Glückwunsch zur Hochzeit und Respekt für den Aufwand der Namensschilder. Ich weiß, dass im Vorfeld einer Hochzeit einiges zu erledigen ist...und wenn dann noch Zeit für solche Bastalarbeiten ist, dann habt Ihr das gut im Griff gehabt!
Das Tranferverfahren war mir bisher nicht bekannt...aber gut zu wissen

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