In den letzten Tagen hatte ich etwas Zeit um das Ganze zu einer Einheit zusammenzubauen.
Hier dazu mein Baubericht:
Als erstes habe ich mir zwei passende Gummidichtungen für den Befestigungsring des Zyklon aus einer Gummimatte ausgeschnitten.
Anschließend wurden die Befestigungslöcher für den Ring an den Gummidichtungen angezeichnet und mittels des Starrett Körners schon mal gekörnt. Mit einem Metallbohrer habe ich dann die Befestigungslöcher vorgebohrt. Damit mir die Dichtungen beim Bohren nicht verrutschen, habe ich das ganze auf einem Holzbrett mittels Blechtreibschrauben fixiert.
Den Ring und die Dichtung für die Oberseite vom Eimerdeckel hab ich auf dem Deckel des Metalleimers ausgerichtet und die Löcher anschließend mit einem Metallbohrer Größe 4,5 durchbohrt. Da noch die Löcher für die Befestigung des Zyklon auf dem Eimerdeckel gebohrt werden mussten, habe ich auch hier den Ring mittels Blechtreibschrauben erst mal fixiert.
Der Eimerdeckel wurde zum Ausschneiden der Öffnung für den Zyklon mittels zweier Schnellspannzwingen und 2 "Rutschstopper", gefertigt aus Teilen der Restekiste, auf ein Opferbrett gespannt. Die untere Dichtung habe ich zuvor auf der Unterseite des Eimerdeckels, mit M5 Inbusschrauben , U-Scheiben und M5er Muttern, mit dem Befestigungsring und der oberen Dichtung verschraubt.
Das Loch habe ich mit einer Lochsäge ausgeschnitten.
Da die Lochsäge nicht ganz den benötigten Durchmesser für die Aufnahme des Zyklon hatte, musste ich den Rest mit der Feile ausarbeiten.
(Hiervon habe ich keine Fotos gemacht, weil das Erweitern des Lochs mittels Feile eine sch..... Arbeit war

Nachdem das Loch die Passende Größe hatte, konnte der Fliehkraftabscheider mit dem Deckel verschraubt werden.
Die Mitgelieferten Schrauben habe ich als erstes mal der Wertstoffsammlung "gespendet" sicher ist sicher

Um den Fliehkraftabscheider zu befestigen habe ich passende Holzschrauben mit Linsenkopf aus meinem Lager verwendet.
Für alle Schrauben auf der Unterseite des Deckels habe ich U-Scheiben zur besseren Auflage der Schrauben verwendet.
Als nächstes musste der Absaugschlauch von der Erika an den Zyklon angepasst werden.
Hierzu wurde ein Loch in den Deckel vom Schlauch geschnitten.
Geplant war den Deckel für den Schlauch mittels Schnellspannzwinge und diese dann mit zwei Klammern auf einem Opferbrett zu befestigen und dann das Loch mit der Lochsäge auszuschneiden.
....und wie das mit den meisten Plänen so ist war die Idee, das Loch auf diese Weise in den Deckel zu bekommen, für 'n A....
Sobald die Lochsäge mit dem Verschlussstück des Absaugschlauchs in Kontakt kam, dreht sich der Deckel aus der Zwinge und eierte auf dem Zentrierbohrer der Lochsäge rum

Also den Deckel mit der Hand festgehalten und den Akkuschrauber gaaaanz langsam drehen lassen, bis die Lochsäge Kontakt mit dem Verschlussstück bekam und anschließen mit der Hand den Deckel weitergedreht bis das Loch durch war ohne den Akkuschrauber zu betätigen.
Das Schlauchanschlußstück zwischen Zyklon und Absaugschlauch musste auch noch passend geschliffen werden, da es nur sehr schwer in das Absaugrohr des Zyklon gepasst hat. Dazu habe ich einen Klettschleifteller in den Akkuschrauber gespannt und eine 80er Klettschleifscheibe aufgezogen.
Nachdem alles gepasst hat, konnte der Absaugschlauch von der Erika mit dem Zyklon verbunden werden.
Der Zyklon wurde an meinem alten grünen Bosch Werkstattsauger angeschlossen. Der erste Test, durch abziehen und Zuhalten des Anschlussstücks von der Absaugung an der Erika, ergab das sich der Deckel vom Eimer nach unten zog, wenn der Staubsauger eingeschaltet war.Also scheint alles dicht zu sein

Ob der ganze Aufwand sich gelohnt hat und ich weniger Staubsaugerbeutel wechseln muss, wird sich dann in Zukunft zeigen.
Einen Metalleimer habe ich deswegen verwendet, weil ich der Ansicht bin, das dieser leichter zum Entleeren an die Mülltonne gebracht werden kann, als eine selbstgebaute Kiste aus Multiplex.