Nach ner neuerlichen Pause, hab ich gestern wieder etwas
auf die Beine gestellt..
Es war soweit, das Siedboard steht auf den eigenen Stelzen. Das ich dabei an einem kleinen Gau verbeigeschrammt bin, schon mal Vorweg
Aber eines nach dem anderen:
Die Verzögerung lag nicht nur daran, dass ich in keinem Baumarkt vernünftige Schrauben finden konnte, um die Beine an den Korpus zu schrauben und daran, dass ich krank war, sondern auch, weil ich keinen Bock auf den nächsten Arbeitsschritt hatte! Zurecht, Spass hat es nicht gemacht
Die Beine sollten ja mit Rampamuffen und entsprechenden Schrauben angebracht werden. Das das eindrehen von Rampas wenig Spass macht, muss ich hier ja keinem Erzählen. Abhilfe schafft da ja eigentlich ne Ständerbohrmaschiene, die ich sogar zu Verfügung habe. Leider hat sich herausgestellt, dass ich diese nicht einsetzen konnte. Der Beinkasten mit den Verstrebungen und den Schrägen Beinen ist immer im Weg. Voll ätzend. Im Nachhinein hätte ich vll nen passenden Auflagekasten zusammenschrauben können, aber es ging auch so.
Ich habe also tatsächlich alle Bohrungen, Senkungen und das Eindrehen freihändig gemacht. Und funktioniert hat es auch.
Wichtig bei allem ist ne Sinnvolle Reihenfolge.
1. Position der Verschraubungen bestimmen
2. Sacklöcher an der innenseite des Korpus anbringen, in denen die Schraubenköpfe verschwinden
3. dort 8mm (für die M8 Schrauben) Durchgangslöcher in den Korpus einbringen
4. Als nächstes den Beinkasten am Korpus ausrichten und festspannen (was auch nur mäßig gut geht)
5. mit 8mm Bohrer die Bohrpositionen durch die Durchgangslöcher ankörnen
6. dort möglichst exakt 10mm Sacklöcher für die M8 Rampas einbringen
7. erst danach habe ich mit einem Hilfsbrett als Führung ein 15mm Sackloch für den Rand er Rampas angebracht
(normal würde man das zuerst machen, aber es war mir wichtiger, dass die Rampas genau an der vorgekörnten Position sitzen.
8. zum Schluss kommt der kraftaufwendige Teil: das Eindrehen der Rampas (die habe ich mit etwas Silbergleit bestrichen)
Die Bohrungen habe ich stets mit einem Klotz als Bohrführung ausgeführt!
Nun erstmal ein paar Bilder dazu
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Der beinahe SuperGAU hat sich nun beim Anschrauben gezeigt. Ich habe meine Schrauben entsprechend der Materialstärken gewählt, ohne die Sacklöcher für die Schraubenköpfe ab zu ziehen. Und ja, die waren nun zu lang und sind beinahe durchgebrochen. Und mit beinahe meine ich, dass ich die Schrauben zwar noch nicht sehen kann, aber das Holz an den Beinkästen schon leicht gesplittert ist

. Oh man oh Mann.
Zu sehen ist es schwer, aber fühlen kann man es noch. Hab auch nicht weiter dran rumgepfuscht, sondern nur dei Schrauben gekürzt und wieder alles zusammen geschraubt.
So, nun sollt ihr auch die (leider recht schlechten) Bilder sehen, die mich ein wenig belohnt haben.
Das ist übrigens nicht der Aufstellort! Ich wollte nur nen festen, ebenen Boden. Bis er da steht wo er hin soll, wird es noch etwas dauern.
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Zur Stabilität der gesamten Konstruktion schreibe ich später oder morgen gerne noch etwas. (Ganz) kurz mit fast vollem Körpergewicht (ca. 97kg) hab ich mich schon drauf gesetzt. Mehr hab ich mich noch nicht getraut, da will ich erst was drunterstellen, und dann bei Belastung mal messen, wo sich da was bewegt und biegt.
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