wie angekündigt, werde ich Euch meine Werkstatt vorstellen.
Ich würde, wenn ich neu einrichten würde sicher einiges anderes machen, aber so eine Werkstatt wächst mit den Jahren und mit dem Maschinenpark. Anfangs war es eher Materialraum für die unzähligen Renovierungen im und am Haus, später immer mehr Werkstatt und inzwischen wieder Lagerraum für unzählige Maschinen, zwischen denen man dann auch hin und wieder werkelt. Immer wieder wurde umgestellt, Schränke ausgelagert und andere aufgestellt. Inzwischen habe ich eine so ziemlich ideale Raumaufteilung für mich gefunden. Ringsum Unterschränke und Werkbänke, also genug Arbeitsfläche für die stationären Maschinen. In der Mitte eine ausreichend freie Fläche um Böcke aufzustellen, wenn man etwas großes bearbeiten will. Vor der Werkstatt habe ich noch einen breiten Flur in dem 2 Schränke und die Hobelbank stehen und daneben noch einen weiteren Raum, den ich als Lager für Material und den Kompressor nutze. So höre ich diesen nur minimal - eben so, dass ich gerade nich höre, dass er auch wirklich an ist.
Nun aber erst Mal paar Bilder der Werkstatt selbst.
Blick nach rechts von der Türe aus:
Neben der Türe steht gleich die Bandsäge, dahinter der Band/Tellerschleifer. Dann folgt die Standbohrmaschine und dahinter noch der gute alte Bosch Bandschleifer PBS 75 AE (30 Jahre alt und läuft wie am ersten Tag)
Weiter gegen den Uhrzeigersinn:
Meine Werkbank. Ich bin am überlegen, ob ich diese durch Unterschränke mit Auszügen ersetze und die Arbeitsfläche auf 90 cm mache. Jetzt sind es gerade mal 75 cm und das ist zu niedrig. Auch eine Tiefe von knapp 60 cm sind manchmal etwas zu dürftig. Andererseits habe ich ja im Flur die große Hobelbank. Für das normale genügt diese hier, große Sachen mache ich auf Böcken oder auf der Hobelbank.
Links neben dem Fenster hängt ein TV - da läuft eigentlich immer DMAX wenn ich in der Werkstatt bin

Links sieht man meine Tischkreissäge, dahinter die Kapp- und Zugsäge. Ja, die funktioniert hervorragend unter dem Hängeschrank. Und der Unterschrank der Kapex besitzt Rollen, kann also problemlos in die Raummitte gezogen werden. Andererseits kann ich so wie sie jetzt steht den Tischkreissägentisch und die Kommode rechts daneben als Auflagen verwenden.
Weiter geht es in die andere Richtung: Gegenüber der Werkbank sind Unterschränke mit dem eingebauten Frästisch.
Links daneben stehen zwei Hochschränke - das schwarze Gebilde am rechten Schrank ist ein angeschraubter Kleiderbügel. So kann ich meine Arbeitsjacke einfach aufhängen.
Da zeige ich Euch gleich mal das Innenleben:
Im linken Schrank ist mein Kleiderschrank für die Arbeitskleidung. Im rechten Hochschrank habe ich zum einen Systainer (bis Brusthöhe auf Auszügen) und darunter steht der Werkstattsauger auf einem Auszug. Wenn ich nur kurz sauge, bleibt der Schrank zu und der Sauger wird durch einen Lüfter in der Schrankrückwand gekühlt. Bei längerem Absaugen wird es dennoch etwas warm im Schrank, dann ziehe ich den Auszug mit dem Sauger einfach heraus. Durch den Schlitz in der Türblende kann ich den Sauger auch von Außen bedienen.
Der Vorteil: Der Sauger steht nicht frei herum und er ist so deutlich leiser. Da der CTL Midi an einer Funksteckdose hängt, kann ich beim Absaugen von Stationärmaschinen oder an der Werkbank den Sauger bequem vom Ende des Saugschlauches an- und ausschalten. Mit der Funkfernbedienung kann ich zudem den anderen Sauger schalten und auch noch die Beleuchtung am Frästisch. Doch dazu später mehr.