Hallo,
das mit dem Verrutschen bei den wolfcraft EHZ kenne ich auch. Bei den 100ern liegt es meiner Ansicht nach daran, dass die Spannbacken nicht parallel zueinander sind, was dann beim Festspannen für Seitenkräfte sorgt. Mir fällt es eigentlich nur dann negativ auf, wenn ich zwei glatte Flächen stumpf aneinander leime.
Ich finde das allerdings weniger tragisch, da ich, wie die meisten von uns auch, verschiedene Spannmöglichkeiten zur Auswahl habe. Wo die EHZ nicht geht, nehme ich halt Leimklemmen, Schraubzwingen, meinen Zyliss, oder was halt sonst so in der Werkstatt rumfliegt.
Von den wolfcraft habe ich jedenfalls mehrere da, in verschiedenen Größen und Längen und bin mit ihnen zufrieden.
Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken
Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken
Special A hat geschrieben:... das mit dem Verrutschen bei den wolfcraft EHZ kenne ich auch. Bei den 100ern liegt es meiner Ansicht nach daran, dass die Spannbacken nicht parallel zueinander sind, was dann beim Festspannen für Seitenkräfte sorgt.
Hm, das ist mir jetzt bei meinen kürzlich erworbenen 100-er Wolfcraft EHZ ebenfalls aufgefallen. Also das hat mich schon etwas enttäuscht.
Für meinen konkreten Einsatzfall gestern dadurch unbrauchbar


Bei meinen 65-ern EHZ von Wolfcraft, die ich seit Jahren immer seeeehr gerne einsetze, war das noch nie ein Thema.
Soll das ein "Feature" sein, oder Fertigungstoleranzen oder gar konstruktiver Mangel?
Bin jedenfalls von meiner Neuerwerbung nicht so ganz begeistert.
Werde mal versuchen für die 100-er Ausgleichskeile zu schneiden, um ein möglichst paralleles Spannen zu ermöglichen.
Viele Grüße
Ralf
Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken
Hallo Ralf,
schade um das sinnlos ausgegebene hart Erarbeitete. Ich meide seit Jahren wegen Problemkäufen diese Marke wie der Teufel das Weihwasser.
Ich hatte auch mal aus einem Angebot 800er Juma-Zwingen gekauft. Da bin ich auch heilfroh, diese wieder los zu sein, undbleibe bei meinen wenigen Bessey und Gross.
Gruß
Volker
schade um das sinnlos ausgegebene hart Erarbeitete. Ich meide seit Jahren wegen Problemkäufen diese Marke wie der Teufel das Weihwasser.
Ich hatte auch mal aus einem Angebot 800er Juma-Zwingen gekauft. Da bin ich auch heilfroh, diese wieder los zu sein, undbleibe bei meinen wenigen Bessey und Gross.
Gruß
Volker
Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken
oldtimer hat geschrieben:Hallo Ralf,
schade um das sinnlos ausgegebene hart Erarbeitete. Ich meide seit Jahren wegen Problemkäufen diese Marke wie der Teufel das Weihwasser.
Ich hatte auch mal aus einem Angebot 800er Juma-Zwingen gekauft. Da bin ich auch heilfroh, diese wieder los zu sein, undbleibe bei meinen wenigen Bessey und Gross.
Gruß
Volker
Naja, mach die mal nicht ganz so schlecht Volker, da kann ich jetzt nicht mitgehen!
Special A hat geschrieben:Hallo,
das mit dem Verrutschen bei den wolfcraft EHZ kenne ich auch. Bei den 100ern liegt es meiner Ansicht nach daran, dass die Spannbacken nicht parallel zueinander sind, was dann beim Festspannen für Seitenkräfte sorgt. Mir fällt es eigentlich nur dann negativ auf, wenn ich zwei glatte Flächen stumpf aneinander leime.
Ich finde das allerdings weniger tragisch, da ich, wie die meisten von uns auch, verschiedene Spannmöglichkeiten zur Auswahl habe. Wo die EHZ nicht geht, nehme ich halt Leimklemmen, Schraubzwingen, meinen Zyliss, oder was halt sonst so in der Werkstatt rumfliegt.
Von den wolfcraft habe ich jedenfalls mehrere da, in verschiedenen Größen und Längen und bin mit ihnen zufrieden.
Das passiert aber auch mit anderen Zwingen, da ist ja schließlich auch eine schwimmende Schicht aus Leim dazwischen, bzw. die Flächen schwimmen auf der Leimfläche hin und her, wenn es nicht irgendwo arretiert ist!
Grüße, Mario!
Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken
Streut eine Prise Salz auf den aufgetragenen Leim, dann rutscht da nichts mehr so leicht.
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter
Es grüßt euch Dieter
- michaelhild
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Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken
Bei alledem sollte man nicht vergessen, dass es Einhandzwingen aus Kunststoff sind.
An der Tatsache kann weder Wolfcraft noch Bessey oder sonst ein Hersteller was ändern.
Kunststoff gibt halt ab ner gewissen Kraft nach. Dazu kommt bei den Wolfcraft, dass sie eine sehr lange Backe haben, damit die unter Druck parallel steht, muss sie halt im Vorfeld leicht schräg sein. Die Länge hat schon viele Vorteile.
Ist bei den DuoKlamp von Bessey genauso. Nutze ich die lange Seite und gib ordentlich Druck, verbiegen die sich auch.
Ist halt so. Von daher kann man das als Mangel den Wolfcrafts nicht ankreiden. Das Material gibt halt nicht mehr her und daher taugen sie nicht für jeden Einsatzzweck.
Da helfen dann nur die Bessey EHZ, aber die sind schwer und teuer.
An der Tatsache kann weder Wolfcraft noch Bessey oder sonst ein Hersteller was ändern.
Kunststoff gibt halt ab ner gewissen Kraft nach. Dazu kommt bei den Wolfcraft, dass sie eine sehr lange Backe haben, damit die unter Druck parallel steht, muss sie halt im Vorfeld leicht schräg sein. Die Länge hat schon viele Vorteile.
Ist bei den DuoKlamp von Bessey genauso. Nutze ich die lange Seite und gib ordentlich Druck, verbiegen die sich auch.
Ist halt so. Von daher kann man das als Mangel den Wolfcrafts nicht ankreiden. Das Material gibt halt nicht mehr her und daher taugen sie nicht für jeden Einsatzzweck.
Da helfen dann nur die Bessey EHZ, aber die sind schwer und teuer.
Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken
Hallo Mario,
stimmt, es kann immer rutschen. Bei den 100er EHZ hatte ich aber den Eindruck, dass spannen ohne Versatz besonders schwierig ist.
Hallo Dieter,
danke für den Tipp. Eigentlich kenne ich ihn schon, ich sollte mich nur bei Gelegenheit daran erinnern.
stimmt, es kann immer rutschen. Bei den 100er EHZ hatte ich aber den Eindruck, dass spannen ohne Versatz besonders schwierig ist.
Hallo Dieter,
danke für den Tipp. Eigentlich kenne ich ihn schon, ich sollte mich nur bei Gelegenheit daran erinnern.

- Florian
Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken
Guten Morgen,
ich kann mich dem Beitrag von Michael nur anschließen. Für gewisse "kleine" Sachen nehme ich die vier Einhandzwingen von WC tatsächlich mit zur Hand. Für die etwas größeren Teile sind dann die Schraubzwingen aus Stahl mit Dieters Tipp angesagt. Besseys Zwingen sind (noch) nicht im Programm, weil die mir eigentlich zu teuer sind. Außer die Kli-Klamp, die sich aber in der Variante noch weniger zum geraden Pressen eignet.
ich kann mich dem Beitrag von Michael nur anschließen. Für gewisse "kleine" Sachen nehme ich die vier Einhandzwingen von WC tatsächlich mit zur Hand. Für die etwas größeren Teile sind dann die Schraubzwingen aus Stahl mit Dieters Tipp angesagt. Besseys Zwingen sind (noch) nicht im Programm, weil die mir eigentlich zu teuer sind. Außer die Kli-Klamp, die sich aber in der Variante noch weniger zum geraden Pressen eignet.
Viele Grüße
Rudi
_________________________________________________________________________________________________
Ich hab schon ganz andere Sachen in den Sand gesetzt...
Rudi
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Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken
Mandalo hat geschrieben:Streut eine Prise Salz auf den aufgetragenen Leim, dann rutscht da nichts mehr so leicht.
Und wieder ein wunderbarer und funktionierender Praxistip. Danke, dass Du daran gedacht hast, dass einmal zu erwähnen.
Problem wird nur sein, dass Mario gesalzenen Leim vom Holz lecken wird

- michaelhild
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Re: Zwingen-ihre guten Seiten und ihre Tücken
Hoffentlich verwendet er kein Expressleim, sonst bleibt er vielleicht kleben. 

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