Dann muss ich wohl auch.....
Moin moin erstmal (oder Grüß Gott, wie man in meiner alten Heimat sagt),
ich bin Dieter, 49 Jahre alt und komme ursprünglich aus dem Waldviertel (nördliches Niederösterreich).
Während meines Studiums in Wien hat mich ein Ferienjob in die beste Stadt der Welt (sagt man, oder? Also zumindest Loddo sagt {singt} das) verschlagen, und weil es mir so gut gefallen hat bin ich geblieben und versuche mich bis heute (manche sagen mit mäßigem Erfolg) zu integrieren.
Hauptberuflich bin ich in einem kleinen Medienproduktionsunternehmen so etwas wie das Mädchen für alles, nebenberuflich engagiere ich mich im Katastrophenschutz des Kreises Pinneberg in Schleswig-Holstein, dort im Bereich Wasserrettungszug.
Wenn ich in Firma, Garten und in der Einheit nicht ausgelastet bin, fahre ich auch noch eine gefühlte halbe Tonne amerikanisches Alteisen durch die Gegend. Oder ich bin in Wacken.
Das Handwerken hab ich in der Familie mitbekommen - Vater Konstrukteur, Onkel Schlossermeister und Ausbilder Spezialgebiet CNC und Metallbearbeitung, beide die Häuser komplett selbergebaut, ich bin quasi ab dem ersten Lebensjahr auf der Baustelle aufgewachsen und habe von meinen Eltern und meiner Verwandtschaft viele Kenntnisse vermitteln bekommen. Es ist auch jetzt immer noch beeindruckend, was die beiden alten Herren (also Onkel und Vater) handwerklich so auf die Beine stellen.
Ab 21 war dann Schluss mit Handwerken - mangels Zeit und Aufgaben.
Natürlich erledigt man kleinere Dinge zu Hause selbst, Lampen aufhängen, Schränke aufbauen, Kabel und Dosen verlegen – aber das immer nur mit rudimentärer Werkzeugausstattung und damit eher spassfrei.
Vor 8 Wochen haben wir dann einen der in Hamburg begehrten Schrebergärten bekommen, und seitdem hat mich das Heimwerkerfieber gepackt.
Da gibt es viel zu tun - vor allem alles, was mit Holz zu tun hat.
Ich habe mich nach 30 Jahren das erste Mal wieder intensiv mit Hand- und Elektrowerkzeugen befasst - unglaublich, was sich auch in diesem Bereich in den letzten Jahren getan hat. Immer den Wahlspruch meines Vaters in den Ohren "Ohne a uandlichs weakzeig schaust an noan gleich" hab ich einiges in Maschinen (blau und grau/grün) und Handwerkzeuge investiert - immer unter dem Motto: Es muss ins Auto passen (im Garten lass ich es nicht, und Werkstatt hab ich leider keine) und freu mich, dass ich seit letzter Woche mit Ankunft meines MFTs erstmals das Gefühl habe, ich kann ordentlich arbeiten. Beziehungsweise: Das Werkzeug ist nicht mehr der limitierende Faktor, wenn was nicht klappt.....
Die ersten kleinen Projekte hab ich schon erfolgreich abgeschlossen (Verrotteten Türrahmen repariert, Einbruchsschaden an der Gartenhaustür repariert) - jetzt kommen die großen: Geräteschuppen muss zerlegt und wieder zusammengengebaut werden, weil die unteren Blockbohlen verrottet sind, Dach am anderen Geräteanbau muss neu, Dach am Geräteschuppen muss auch neu, Hauptdach muss modernisiert werden.....
Ich werde euch also in Zukunft mit Fragen nerven - für eure Antworten jetzt schon vielen Dank!
Liebe Grüße,
Der_Ösi (Dieter)