oder das jig, der jig, oder was?
also:
Spannvorrichtung für die Tischkreissäge
Hallo,
in meinem Fall eine Spannvorrichtung für die FKS, ebenso nutzbar am Parallelanschlag jeder TKS. Aus letzterem Grund stelle ich sie hier vor, die meisten Foristi haben ja eher eine TKS als FKS.
Ich benötige für meine nächsten Vorhaben eine Vorrichtung, um konische Tisch- und Stuhlbeine zu fertigen.
Zuerst ging es also zum "SketchUp" auf die zu bearbeitende Platte. Ich bleibe launisch dabei, grob auf Papier oder wie in diesem Fall auf die zu bearbeitende Platte zu skizzieren.
Ich habe keine Lust mich mit SketchUp auseinander zu setzen oder gar eine DVD oder Buch zu kaufen: Nie und nimmer!
Kenne me net! Hatte me noch nie! Wolle me net!
Dann wurden MFT und 1010 mit einem 8er Nutfräser vorbereitet, Anschlagreiter zur Begrenzung der Nut auf die FS gesetzt.
Die beiden Nuten in dem längeren Abschnitt dienen nur dazu, das Grundbrett in der Führungsnut des Schiebtischs der FKS zu befestigen.
Arbeitet man am Parallelanschlag sind sie nicht erforderlich.
Die zwei anderen Nuten sind in den Trägerplatten für die Kniehebelzwingen.
Die Platte wurde aufgeteilt
meine Accura-Lochschiene aufgespannt (sie dient eigentlich zur Montage von Auszügen im System 32 - Hettich Accura), ein Hülsenbohrer zum Vorbohren in der Schiene und 10 mm Bohrer zum Durchbohren eingespannt.
Deutlich ist zu erkennen, dass es sich um eine Grobskizze oder vielmehr Gedächtnisstütze handelt.
Die 10er Löcher habe ich durch gebohrt und die gefranzten Ränder mit einem Senker geputzt. Ein 10er Runddübel passt und wurde anschließend in ein MPX-Plättchen geleimt. Der vordere drehbare Anschlag war fertig.
Zur Aufnahme der Trägerplatten wurden 5 Rampamuffen in die Grundplatte gedreht.
Dat Tschik
Dat Tschik
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Re: Dat Tschik
Ein Holzklötzchen wurde anschließend durchbohrt, erhielt eine Einschlagmuffe, eine Stellschraube mit Kontermutter und wurde auf die größere Trägerplatte montiert.
Zusätzlich habe ich Abstandhalter für die Kniehebelzwingen gefertigt. Je nach Stärke des zu sägenden Werkstücks können diese beigelegt werden.
Dann habe ich die Vorrichtung auf dem Schiebetisch der FKS montiert.
Lasst Euch nicht durch das zusätzliche Bohrloch im dritten Bild irritieren. Dies dient nur dazu den vorderen Anschlag aufzunehmen, falls er an den vorgesehenen Stellen nicht benötigt wird.
Abschließend gab es dann den Probeschnitt. Die Verstellmöglichkeit des hinteren Anschlags ist deutlich erkennbar, ebenso die leichte Schrägstellung des vorderen Anschlags.
Für die Beine meiner Konsole benötige ich 63 cm. Aber warum so viel Arbeit in eine Vorrichtung stecken, wenn sie nicht noch universeller nutzbar ist.
Diese nutzt durch ihre Länge von 150 cm fast den vollen Fahrweg meines Schiebetischs aus. Durch die vielen Bohrungen für den Anschlag und die fünf eingeschraubten Rampamuffen lassen sich alle Masse bis 150 cm realisieren, ebenso unterschiedlich breite Werkstücke durch Verschieben der Trägerplatten. Bei Bedarf kann auch die Grundplatte verschoben werden. Unterschiedliche Dicken lassen sich außer durch Justieren des Kniehebels auch durch zusätzliche Unterlagen realisieren.
Für den Einsatz am Parallelanschlag der TKS muss die Grundplatte nur umstülpt werden, also Unterseite nach oben.
Danke für Eure Aufmerksamkeit
Gruß
Volker
Zusätzlich habe ich Abstandhalter für die Kniehebelzwingen gefertigt. Je nach Stärke des zu sägenden Werkstücks können diese beigelegt werden.
Dann habe ich die Vorrichtung auf dem Schiebetisch der FKS montiert.
Lasst Euch nicht durch das zusätzliche Bohrloch im dritten Bild irritieren. Dies dient nur dazu den vorderen Anschlag aufzunehmen, falls er an den vorgesehenen Stellen nicht benötigt wird.
Abschließend gab es dann den Probeschnitt. Die Verstellmöglichkeit des hinteren Anschlags ist deutlich erkennbar, ebenso die leichte Schrägstellung des vorderen Anschlags.
Für die Beine meiner Konsole benötige ich 63 cm. Aber warum so viel Arbeit in eine Vorrichtung stecken, wenn sie nicht noch universeller nutzbar ist.
Diese nutzt durch ihre Länge von 150 cm fast den vollen Fahrweg meines Schiebetischs aus. Durch die vielen Bohrungen für den Anschlag und die fünf eingeschraubten Rampamuffen lassen sich alle Masse bis 150 cm realisieren, ebenso unterschiedlich breite Werkstücke durch Verschieben der Trägerplatten. Bei Bedarf kann auch die Grundplatte verschoben werden. Unterschiedliche Dicken lassen sich außer durch Justieren des Kniehebels auch durch zusätzliche Unterlagen realisieren.
Für den Einsatz am Parallelanschlag der TKS muss die Grundplatte nur umstülpt werden, also Unterseite nach oben.
Danke für Eure Aufmerksamkeit
Gruß
Volker
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Re: Dat Tschik
Hallo Volker,
ganz schön viel Aufwand für `nen Schrägschnitt. Aber das kenne ich ja auch. Ich hab ne Weile gebraucht, um bei Deiner Vorrichtung durchzusehen, wozu was da ist. Das Klötzchen mit der Schraube dient sicherlich nur zur Feineinstellung, oder!? Ich hätte gedacht, dass es reichen würde die Einstellung nur über die Halteplatten mit den Kniehebelspannern zu machen.
Übrigens hab ich mich schon gewundert, dass Du dafür SketchUp verwendest. Ich konnte mich nicht erinnern, dass Du jemals darüber geschrieben hast, das zu verwenden. Ich hab ja auch nicht so recht `nen Draht dafür, muss mich aber wahrscheinlich doch mal damit beschäftigen, weil mir für mein nächstes Projekt einfach die Vorstellungskraft fehlt.
Grüße, Mario!
ganz schön viel Aufwand für `nen Schrägschnitt. Aber das kenne ich ja auch. Ich hab ne Weile gebraucht, um bei Deiner Vorrichtung durchzusehen, wozu was da ist. Das Klötzchen mit der Schraube dient sicherlich nur zur Feineinstellung, oder!? Ich hätte gedacht, dass es reichen würde die Einstellung nur über die Halteplatten mit den Kniehebelspannern zu machen.
Übrigens hab ich mich schon gewundert, dass Du dafür SketchUp verwendest. Ich konnte mich nicht erinnern, dass Du jemals darüber geschrieben hast, das zu verwenden. Ich hab ja auch nicht so recht `nen Draht dafür, muss mich aber wahrscheinlich doch mal damit beschäftigen, weil mir für mein nächstes Projekt einfach die Vorstellungskraft fehlt.
Grüße, Mario!
Re: Dat Tschik
Hallo Mario,
beim Aufwand hatte ich mich leicht verschätzt, statt der erhofften gut zwei Stunden, wurden es dann vier.
Die Einstellschraube hat den Sinn, möglichst schnell die geringen Verstellungen für die anderen Seiten eines Stuhl- oder Tischbeins zu erreichen.
Gruß
beim Aufwand hatte ich mich leicht verschätzt, statt der erhofften gut zwei Stunden, wurden es dann vier.
Die Einstellschraube hat den Sinn, möglichst schnell die geringen Verstellungen für die anderen Seiten eines Stuhl- oder Tischbeins zu erreichen.
Gruß
Kreissägevorrichtung/Verbesserung
Hallo,
und hier die erste Korrektur.
Ich habe festgestellt, dass zum Anpressen einer Leiste von den Zwingen so viel Druck aufgebaut wird, dass die Trägerplatten vom Grundbrett abgehoben werden. Der Druck der Zwingen lässt sich zwar regulieren, aber dann wird das Werkstück nicht mehr ausreichend gehalten.
Deshalb habe ich in das Grundbrett insgesamt vier weitere Rampas eingedreht, um die beiden Trägerbretter dann mit jeweils zwei Sterngriffschrauben zu befestigen.
Vorher waren im Grundbrett nur vier Rampas in einer Reihe, um die Trägerplatten an verschiedenen Stellen anzusetzen. Also musste ich eine zweite Reihe setzen.
Jetzt funktioniert es wie erhofft.
Gruß
Volker
und hier die erste Korrektur.
Ich habe festgestellt, dass zum Anpressen einer Leiste von den Zwingen so viel Druck aufgebaut wird, dass die Trägerplatten vom Grundbrett abgehoben werden. Der Druck der Zwingen lässt sich zwar regulieren, aber dann wird das Werkstück nicht mehr ausreichend gehalten.
Deshalb habe ich in das Grundbrett insgesamt vier weitere Rampas eingedreht, um die beiden Trägerbretter dann mit jeweils zwei Sterngriffschrauben zu befestigen.
Vorher waren im Grundbrett nur vier Rampas in einer Reihe, um die Trägerplatten an verschiedenen Stellen anzusetzen. Also musste ich eine zweite Reihe setzen.
Jetzt funktioniert es wie erhofft.
Gruß
Volker
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Re: Dat Tschik
Hallo Didi,
es geht nur um die vordere Position. Beim vorliegenden Werkstück handelt sich um 35x35mm-Leisten.
Ich hatte Angst sie beim Klemmen durch die sich hebende Trägerplatte aus der vorgesehenen Grundposition zu schieben.
Schönes Wochenende
Volker
es geht nur um die vordere Position. Beim vorliegenden Werkstück handelt sich um 35x35mm-Leisten.
Ich hatte Angst sie beim Klemmen durch die sich hebende Trägerplatte aus der vorgesehenen Grundposition zu schieben.
Schönes Wochenende
Volker
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