(Schlag-)Bohrmaschinen - welche behalten?

Von der Bohrmaschine bis zur Oberfäse - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
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Jana
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(Schlag-)Bohrmaschinen - welche behalten?

Beitragvon Jana » So 13. Jan 2019, 13:44

Hallo zusammen,

wie der Titel schon suggeriert möchte ich mich von einer Bohrmaschine trennen. Denn momentan habe ich drei - und eine davon wird nie genutzt.

Für Haus und Garten und Grobarbeiten habe ich ja den großen blauen Bohrhammer und - keine Frage - den gebe ich nicht mehr her! 8-)
Für den Bohrständer allerdings kann ich mich nicht entscheiden.

Ich habe eine alte Bosch SB 350-2.
SB 350-2.jpg


Sie ist 35 Jahre alt, aber noch 'made in Switzerland' von Scintilla, hat ein Röhm-Bohrfutter, und läuft noch wunderbar. Sie hat 350W und zwei Gänge mit Lehrlaufdrehzahl von 2000 min/-1, bzw. 2600 min/-1.
SB 350-2_Info.jpg



Aus der Haushaltsmasse meines Ehemanns habe ich zudem eine Bosch PSB 500 RE. Sie ist 15 Jahre alt, ebenfalls noch 'made in Switzerland', hat 500 Watt, eine elektronische Drehzahlregelung, eine Leerlaufdrehzahl von 3.000 min/-1 und ein 'unmarkiertes' Bohrfutter.
PSB 500 RE_Info.jpg


Beide haben eine Arretierung für Dauerbohren, und beide haben noch eine Hammerfunktion (die ich im Bohrständer aber nicht brauche). Beide bohren max. 20mm Durchmesser in Holz.

Ich hatte beiden schon im Bohrständer eingespannt, konnte bei (einfachen) Holzarbeiten aber keinen wesentlichen Unterschied feststellen.

Was meint ihr, was für den Bohrständer besser ist? Elektronische Drehzahlregelung oder zwei manuell einstellbare Stufen? Macht es überhaupt einen Unterschied?

Viele Grüße,
Jana
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Mario
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Re: (Schlag-)Bohrmaschinen - welche behalten?

Beitragvon Mario » So 13. Jan 2019, 14:13

Hallo Jana
Meine ersten Gedankengänge wären,:die kräftigere vor allem mit höherer Drehzahl und noch dazu jüngere zu nehmen.
Es ist m.E. auch nicht so wichtig, was an möglichen Bohrdurchmesser in welchen Materialien draufsteht, sondern was das Bohrfutter an Schaftgröße aufnehmen kann. 13mm sind auf jeden Fall von Vorteil, weil viele größere Bohrer einen solchen Schaft haben.
Hat die größere Maschine vielleicht auch noch ein Schnellspannbohrfutter?

Grüße, Mario!

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Re: (Schlag-)Bohrmaschinen - welche behalten?

Beitragvon Hirnholz » So 13. Jan 2019, 15:00

Jana hat geschrieben:Beide haben eine Arretierung für Dauerbohren....


Laufen beide Maschinen dann "volle Pulle" oder läßt sich die Drehzahl regulieren?
drei mal abgeschnitten und immer noch zu kurz... :shock:
;) Burkhard

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Re: (Schlag-)Bohrmaschinen - welche behalten?

Beitragvon michaelhild » So 13. Jan 2019, 16:41

Beide.

Für den Einsatz, die mit der regelbaren Drehzahl.
Und für den Opa wirst Du wahrscheinlich auf dem Markt nicht viel bekommen. Außer Du hast schon einen Abnehmer.
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
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Jana
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Re: (Schlag-)Bohrmaschinen - welche behalten?

Beitragvon Jana » So 13. Jan 2019, 19:20

Hallo zusammen,

Mario hat geschrieben:Meine ersten Gedankengänge wären,:die kräftigere vor allem mit höherer Drehzahl und noch dazu jüngere zu nehmen.
Es ist m.E. auch nicht so wichtig, was an möglichen Bohrdurchmesser in welchen Materialien draufsteht, sondern was das Bohrfutter an Schaftgröße aufnehmen kann. 13mm sind auf jeden Fall von Vorteil, weil viele größere Bohrer einen solchen Schaft haben.
Hat die größere Maschine vielleicht auch noch ein Schnellspannbohrfutter?

Schaftgröße ist bei beiden glaub 13mm. Ich meine zumindest mein 12er-Bohrer passt in beide hinein. Das ist aber ein guter Hinweis, ich werde das nochmal testen! Schnellspannbohrfutter haben beide nicht, sondern noch ein altes mit Bohrschlüssel.

Hirnholz hat geschrieben:Laufen beide Maschinen dann "volle Pulle" oder läßt sich die Drehzahl regulieren?

Sie laufen beide 'volle Pulle'. Da wäre bei der PSB eventuell der Vorteil, dass sie sich bei Widerstand automatisch regelt (sicher bin ich aber nicht, allerdings ist es das, was ich unter 'elektronische Regelung' erwarten würde).

michaelhild hat geschrieben:Beide.

Für den Einsatz, die mit der regelbaren Drehzahl.
Und für den Opa wirst Du wahrscheinlich auf dem Markt nicht viel bekommen. Außer Du hast schon einen Abnehmer.

Das hilft mir aber nicht beim Platzschaffen. :P Mir geht es nicht um den Preis, der dabei rauskommt. Eher darum, dass eine immer nur im Schrank herumliegt und keine Verwendung mehr findet.
Mit 'regelbar' meinst du die mit der elektronischen Regelung? Also die (neuere) PSB?

Grüße,
Jana

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Re: (Schlag-)Bohrmaschinen - welche behalten?

Beitragvon michaelhild » So 13. Jan 2019, 20:31

Ich meine ne Drehzahlregelung, wie bei einem Akkuschrauber. Bissi Druck, läuft langsam, durchdrücken, volle Lotte.
Grüße
Micha

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Re: (Schlag-)Bohrmaschinen - welche behalten?

Beitragvon Hirnholz » So 13. Jan 2019, 20:55

Das nutzt aber nichts im Bohrständer.
Da braucht man eine Drehzahlregulierung per Einstellrädchen.
drei mal abgeschnitten und immer noch zu kurz... :shock:
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Re: (Schlag-)Bohrmaschinen - welche behalten?

Beitragvon Mario » So 13. Jan 2019, 21:12

Das kommt drauf an, hat das Teil kein Einstellrad am "Gasgriff"?
Die Grünen Boschis, die ich hatte, hatten so was.

Grüße, Mario!

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Re: (Schlag-)Bohrmaschinen - welche behalten?

Beitragvon haifisch18 » So 13. Jan 2019, 21:25

Nein, die grüne Bosch hat das auch nicht wenn es über die Jahre nicht wegrationalisiert wird.

Ich würde die ältere behalten da sie auch für größere Bohrungen im 1. Gang taugt. Die neuere müsste nach Nomenklatur von Bosch geregelt sein, was bedeutet dass sie 500W auch einsetzt um ein herunterregeln durch Anpressdruck zu verhalten.
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Re: (Schlag-)Bohrmaschinen - welche behalten?

Beitragvon Jana » Mo 14. Jan 2019, 18:32

Einstellrad hat keine von beiden.

Hm, vielleicht sollte ich doch einfach beide behalten und mich mal etwas intensiver mit der 'korrekten' Bohrständer-Anwendung beschäftigen. :?

Grüße,
Jana


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