Testbericht RECORD POWER Bandsäge SABRE 350

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Mandalo
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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge SABRE 350

Beitragvon Mandalo » Di 5. Nov 2019, 19:13

cogito hat geschrieben:...Bretter aus einem 4 Jahre gelagerten (=> innen noch ein wenig feucht) Ulmenstamm von ca. 120 cm Länge und maximal 22 cm Dicke. 25 mm Sägeblatt...


Hat jetzt nichts mit deiner, durchaus interessanten, Maschinenerfahrung zu tun, aber ich weiß ja nicht wie weit du dich mit Ulme auskennst?

Ist dir bewusst dass Ulme ein äußerst hartes Holz ist und das Bearbeiten schon sehr deine Maschinen beansprucht? Dass Ulme zu Drehwuchs neigt und man, nahe dem Fertigmaß, aufgetrenntes Holz nicht zu lange liegen lassen sollte, da sich deine Bretter unter Umständen schlimm werfen? Dass Ulme vom Aussterben bedroht ist und man das Holz entsprechend würdig verarbeiten sollte? Dass Ulme auch Rüster genannt wird? Dass ich Ulme liebe und schon einiges verarbeitet habe? Das aber alles nur nebenbei. :lol:
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

cogito
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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge SABRE 350

Beitragvon cogito » Mi 6. Nov 2019, 10:23

Mandalo hat geschrieben:... aber ich weiß ja nicht wie weit du dich mit Ulme auskennst?


Garnicht. Mein Sohn, Tischler, hatte die Stammfragmente vor 4 Jahren bekommen und wollte sie jetzt angesicht meiner neuen Sabre auftrennen. Ich selber bewege mich mit meinen Projekten in der Größenordnung von Tischtennis Hölzern 8-)

..Ist dir bewusst dass Ulme ein äußerst hartes Holz ist ...


Da möchte ich doch widersprechen. Mit Brinell 30 ist Ulme ein mittelhartes Holz. Richtig hart fängt für mich ab Brinell 40 an z.B. Olive und Nussbaum mit 50 und so richtig exotisch wird es mit Ipe 71 und Ebenholz 84.

Es freut mich aber, dass du die Ulme als Herausforderung für die Sabre ansiehst. Das macht mir Hoffnung von Fichten Leimholz (17 cm hoch auf 28 cm lang) damit doch vernünftig Furniere sägen zu können.

cogito
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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge SABRE 350

Beitragvon cogito » Fr 15. Nov 2019, 16:57

Ich habe jetzt versucht, 3-4mm starke Furniere aus einem 28x17cm Leimholzblock aus Kiri (Brinell 8-10, also weich) zu sägen (25 mm Blatt). O je, das gab an allen 4 Ecken eine andere Dicke. Also alle rechten Winkel nochmals nachgestellt. Hierbei missfällt mir, dass wenn man den Tisch im rechten Winkel zum Blatt ausgerichtet hat, sich dieser Winkel beim Feststellen des Tisches wieder verabschiedet. Also muss man leicht neben dem rechten Winkel so justieren, dass nach dem Festziehen ein rechter Winkel entsteht. Unter Präzision stelle ich mir etwas anderes vor :cry: . Aber letztlich kann man das hinfrickeln

winkel1.jpg



Das nächste Bild zeigt, dass das Blatt parallel zu den Tischaußenkanten ausgerichtet ist

Winkel4.jpg


Ebenso der Parallelanschlag

Winkel2.jpg


Aber dieser Anschlag ist in der Vertikalen nicht parallel mit dem Blatt

Winkel3.jpg


Oben liegt das Lineal an, unten ist ein Abstand von geschätzt knapp 1 mm. In der Bedienungsanleitung sind nur Verstellmöglichkeiten aufgezeigt, die Parallelausrichtung zu den Tischkanten bzw. der Horizontale des Blattes betreffen. Muss ich jetzt mit dieser Lücke leben ? Das wäre Murks hoch 3. Ich hoffe noch darauf, dass ich zu doof bin und "hier geholfen werde" :mrgreen:
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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge SABRE 350

Beitragvon DaGirgel » Fr 15. Nov 2019, 17:06

Du meinst, dass der Anschlag nicht senkrecht zum Tisch steht? Die Führung des Anschlags kannst auch minimal verstellen (an der Vorderkante des Tisches, unabhängig vom Tisch selbst. Vielleicht löst das dein Problem?
Gruß
Girgel

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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge SABRE 350

Beitragvon -noel- » Fr 15. Nov 2019, 17:15

Hallo,
Ich glaube Du mußt das silberne rund "Teil" (ich werd alt, wie heißt das DIng verflixt :shock: ) auf der der Anschlag läuft, am Gußtisch verstellen.
Grüße
Eberhard

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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge SABRE 350

Beitragvon cogito » Fr 15. Nov 2019, 18:46

OK, das sollte machbar sein. Das hatte ich zu Anfang mit einer Wasserwaage ausgerichtet. Jetzt habe ich so eine Bevelbox; ich versuche es mal damit.
Danke.

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-noel-
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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge SABRE 350

Beitragvon -noel- » Fr 15. Nov 2019, 18:53

Mit der "Parallelanschlagschiene" (extra in der BedAnleitung nachgeschaut, Nr. 6 auf Seite 9) den Parallelanschlag parallel zum Blatt ausrichten, nix Wasserwaage, hilft ja nicht wenn die Anschlagschiene im Wasser ist, aber das Sägeblatt wg. Boden/Gehäuse-Ungenauigkeiten nicht im 90 Grad Winkel zum Wasser .
Grüße
Ebe

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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge SABRE 350

Beitragvon bigfoot » Mo 18. Mai 2020, 15:40

Hallo Lothar,

kannst Du noch etwas zum allgemeinen Vergleich und vorallem Platzbedarf der Sabre 450 gegenüber der Sabre 350 sagen?

An einer Stelle schreibst Du, dass die 450 er für Deine Werkstatt zu groß ist. Mit jeweils 10 cm in Breite und Tiefe erscheint mir der Unterschied nicht allzu groß, oder täuschen die Zahlen da etwas? Ich hätte gedacht bei den beiden Sägen geht die Entscheidung eher über Leistungsunterschiede bzw. Kassenlage?

Vielen Dank und viele Grüße

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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge SABRE 350

Beitragvon Bavarian-Woodworker » Mo 18. Mai 2020, 18:18

Hallo bigfoot,

das "zu groß" bezog sich sowohl auf die Maße als auch auf die Leistung. Bei 20qm Werkstatt zählt, Du wirst es nicht glauben, jeder Zentimeter.
Aber auch die Leistug dieser Maschine wäre für meine Anforderungen viel zu viel gewesen. Bisher hab ich meine Sabre 350 noch nicht annähernd an ihre Leistungsgrenze gebracht. Hätte ich nochmal die Wahl, ich würde mich wieder genau so entscheiden...

Servus, der Lothar
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Re: Testbericht RECORD POWER Bandsäge SABRE 350

Beitragvon LuRe » Mo 29. Jun 2020, 07:58

Hallo Forum,

gerade bin ich im Beschaffungfsprozess für eine Bandsäge.
Favorit ist die Sabre 350.

Die Höhe ist wegen des Kippmaßes ein Thema.
Vielleicht kann mir jemand helfen(, da Maschinenhandung Mayer keine Antwort gibt):
• Ist die angegebene Höhe (1892 mm) vom Boden bis Oberkante "Führungssäulenkappe" ?
• Welche Abmessungen hat der Unterbau?

Vorab Besten Dank und Grüße

Lukas


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