Vielen Dank für eure Antworten.
Der Fußboden im Stall ist eher eine Katastrophe, da werd ich mir was einfallen lassen müssen. Der Boden im Hobbyraum ist aus Beton und in Ordnung. Er hat zwar ein gewisses Gefälle in eine Richtung aber damit muss ich lernen zu leben. Ein Bekannter von mir ist Estrichbauer und mit ihm habe ich bereits die Möglichkeit durchgesprochen den Boden zu begradigen. Das ganze geht aber in eine Unverhältnismäßige Richtung, da bleibt entweder nur eine Uk aus Holz und OSB oder ihn einfach zu belassen, was ich bisher bevorzuge.
Der Heizungsraum ist Im Nebenraum, richtig. Da hab ich sicher die Möglichkeit mir einen Heizkörper abzuzweigen um die Frostgefahr zu bannen, auch wenn diese durch das Dicke Mauerwerk eher gering ist.
Den Bereich Elektrik lasse ich ausführen bin aber trotzdem sehr dankbar für Tips was die Aufteilung der Stromkreise angeht, genauso wie die Anzahl der Steckdosen. Geplant habe ich das alles Aufputz ausführen zu lassen. So kann man nachträglich noch besser ergänzen, oder spricht aus eurer Sicht, mal abgesehen von der Optik, etwas dagegen?
Gestartet wird bei der Elektrik mit einer neuen Zuleitung vom Sicherungskasten im Haus zur Werkstatt und dort eine komplett neue Unterverteilung.
Gestern hatte ich mal wieder die Möglichkeit ins Haus zu kommen und mir verschiedene Dinge anzuschauen, Übergabe ist ja erst am 31.01.2020. die Zeit habe ich genutzt um mich mal 10 Minuten in die Werkstatt zu stellen und mir ein Paaar Gedanken zu machen.
Der Stall an sich ist ja nicht so groß, würde aber für meinen geplanten Werkzeugschrank für die E-Maschinen ausreichen, ein kleines Lager für Plattenmaterial beherbergen können, vielleicht noch ein Eck zum Lackieren von Kleinigkeiten und zu guter Letzt dürfte der Rasenmäher auch noch rein passen. So würde im Hobbyraum genug Platz bleiben um die eigentlichen Arbeiten auszuführen. Als ich mich dann dort aber so umschaute und meinen Wunschzettel im Kopf durchging (Massive Werkbank mit Befestigungsmöglichkeiten, Werkbank aus altem Pflegebett als Montagetisch, Tichkreissäge mit Fräseinsatz - alle drei auf Rollen aufgebaut und verschiebbar) sind mir Zweifel gekommen ob ich das so überhaupt in dem Raum untergekommen, zumal ich ja die beiden Werkbänke/Montagetische mittig bzw so aufstellen wollte das man drumherum gehen kann. Das Wird dann wohl doch etwas zu eng werden oder was meint Ihr?
Wie habt ihr das bei euch gelöst, die Werkbank frei im Raum wenn es der Platz hergibt oder an der Wand um nicht zu viel Platz zu verlieren? Ich hab mir gestern Abend etliche Berichte und Bilder im Netz zu dem Thema angeschaut und gesehen das viele Ihre Werkbank an der Wand stehen haben. In wie weit behindert das einem beim freien Arbeiten? Für ein Vogelhaus sicherlich nicht wirklich von Relevanz aber für etwas größere Objekte?
Anderes Thema ist die Kappsägenstation. Für die Fima besitze ich eine Kappsäge, die jedes Mal aus dem Schrank herauszuholen ist nervig. Ich Plane also die Anschaffung einer weiteren Säge, entweder einer Kapex oder der Bosch GCM 12. Hierzu gibt es ja aktuell einen Beitrag, und die Entscheidug fällt mir nicht leicht.
Die Frage die ich mir jetzt aber stelle ist, wieviel Platz benötigt man rechts und links von der Kappsäge wenn man diese fest aufstellen und die Ablagen rechts und links davon auf gleicher Höhe mit dem Sägetisch sein sollen? Wie habt ihr das gelöst? Gedanklich gehe ich immer von einer Dachlatte mit 4 Meter Länge aus was das längste zu schneidende Objekt wäre. Würde doch quasi bedeuten rechts und links min. 2,10m Platz zu haben, oder habe ich da einen Gedankenfehler drin.
Viele Grüße Stefan
Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo
-
- Beiträge: 1073
- Registriert: Sa 19. Okt 2019, 18:53
- Wohnort: Nordhessen
Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo
Gruß Stefan
Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo
Die Kappsägenstation machst du idealerweise so, dass du bei Bedarf durch eine Tür noch den Nebenraum für die Länge nutzen kannst. Also bei dir bespielsweise so, dass rechts das Werkstück im Ernstfall in den Stall raken kann.
Der andere Schenkel bestimmt dann die maximale Ablänglänge. Bei mir werden das etwa 2,20m so dass ich übliche Möbelbauhöhen bequem schneiden kann. Mit „Türverlängerung“ kann ich Werkstücke bis maximal 5m Länge kappen, wovon ich dann auch 3m (indirekt) „ablängen“ könnte. Aber das ist die Ausnahme. Überwiegend hat das Ausgangsmaterial 3m, seltener 4m, weil alles darüber in meiner Werkstatt zu unhandlich ist, nirgendwo gelagert werden kann, etc.
Bei alldem immer auch die Frage beachten, was überhaupt die maximale Länge ist, die du durch Türen, Treppenhaus, etc. in die Werkstatt bekommst. Längere wirst du nicht in der Werkstatt kappen
Grüße,
Daniel
Der andere Schenkel bestimmt dann die maximale Ablänglänge. Bei mir werden das etwa 2,20m so dass ich übliche Möbelbauhöhen bequem schneiden kann. Mit „Türverlängerung“ kann ich Werkstücke bis maximal 5m Länge kappen, wovon ich dann auch 3m (indirekt) „ablängen“ könnte. Aber das ist die Ausnahme. Überwiegend hat das Ausgangsmaterial 3m, seltener 4m, weil alles darüber in meiner Werkstatt zu unhandlich ist, nirgendwo gelagert werden kann, etc.
Bei alldem immer auch die Frage beachten, was überhaupt die maximale Länge ist, die du durch Türen, Treppenhaus, etc. in die Werkstatt bekommst. Längere wirst du nicht in der Werkstatt kappen

Grüße,
Daniel
Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo
Werkbank ist bei mir der Festool MFT, den ich in der Regel mit zwei Schraubbolzen an der Wand fixiert habe, auch schon der Stabilität wegen. Der „tägliche“ Kleinkram geht da gut drauf, ohne dass es hinderlich wäre.
Bei Bedarf ist er aber auch schnell von der Wand abgezogen in die Raummitte. Das hat sich sehr bewährt.
Daniel
Bei Bedarf ist er aber auch schnell von der Wand abgezogen in die Raummitte. Das hat sich sehr bewährt.
Daniel
Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo
Habe mir gerade deinen Grundriss noch mal angeschaut:
- Die Kappsägenstation stellst du sinnvollerweise im Stall auf, so dass du lange Werkstücke über die Außentür anreichen kannst.
- Meine Werkstatt ist mit gut 12 qm exakt halb so groß wie dein Hobbyraum. Insofern würde ich mir an deinet Stelle um die Werkbank in der Raummitte nicht soo viele Sorgen machen. Sie auf Rollen zu stellen/beweglich zu halten schadet natürlich nie.
Daniel
- Die Kappsägenstation stellst du sinnvollerweise im Stall auf, so dass du lange Werkstücke über die Außentür anreichen kannst.
- Meine Werkstatt ist mit gut 12 qm exakt halb so groß wie dein Hobbyraum. Insofern würde ich mir an deinet Stelle um die Werkbank in der Raummitte nicht soo viele Sorgen machen. Sie auf Rollen zu stellen/beweglich zu halten schadet natürlich nie.
Daniel
-
- Beiträge: 1073
- Registriert: Sa 19. Okt 2019, 18:53
- Wohnort: Nordhessen
Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo
Kurze Zwischenfrage:
Hat eine Spanplatte/ Verlegeplatte P3 einen Nachteil als Wandverkleidung oder zum Bauen von Werkstattmöbeln?
Wie es auf den ersten Blick scheint bekomme ich die 22er Platte rund 1,20€/qm günstiger wie die OSB Platte in 22 und die Optik an den Wänden wäre ja auch erheblich feiner.
Hat eine Spanplatte/ Verlegeplatte P3 einen Nachteil als Wandverkleidung oder zum Bauen von Werkstattmöbeln?
Wie es auf den ersten Blick scheint bekomme ich die 22er Platte rund 1,20€/qm günstiger wie die OSB Platte in 22 und die Optik an den Wänden wäre ja auch erheblich feiner.
Gruß Stefan
Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo
Ghostwriter hat geschrieben:.......
Anderes Thema ist die Kappsägenstation.
......
Hallo Stefan,
das Thema Kappsäge hat mich ebenfalls lange beschäftigt. Die für mich passende Lösung meine ich nun gefunden zu haben.
Optimierungspotential gibt's natürlich trotzdem.
Jedenfalls steht die Säge (Makita 1018LS) jetzt auf einem bei Bedarf verschiebbaren Unterschrank (mittels Strandkorbrollen). Der Schrank selbst ist aus OSB


Die Säge selbst habe ich auf einem speziellen Kappsägen-Untergestell montiert.
Diese Untergestelle gibt es von diversen Herstellern in unterschiedlichen Größen.
Die platzraubenden Beine habe ich einfach abgeschraubt und das Gestell über solide Alu-Winkelschienen mittels 4 M6 Maschinenschrauben auf dem Unterschrank befestigt. Das ist ggf. ruckzuck auch wieder lösbar; z. B. bei Außeneinsätzen.
Die ausziehbaren Werkstückauflagen lassen sich links/rechts jeweils um 70cm verschieben. Für die meisten meiner Arbeiten reicht dies völlig aus.
Bei besonders langen Werkstücken kommen dann bei Bedarf noch separate Rollböcke zum Einsatz.
Kappsäge mit Untergestell auf dem rollbaren Schrank:
Werkstückauflage links 70cm ausgezogen:
Befestigung linke Seite (alles Originalzustand; keine zusätzlichen Bohrungen am Untergestell):
Befestigung rechte Seite (ebenfalls nur vorhandene Bohrungen/Löcher genutzt):
Weiterhin viel Spaß bei der Werkstattplanung wünscht
Ralf
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Beiträge: 1073
- Registriert: Sa 19. Okt 2019, 18:53
- Wohnort: Nordhessen
Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo
Vielen Dank Dozent und Mapman für eure Antworten und Anregungen bezüglich der Kappsägenstation.
Zur Zeit sitze ich vor den Plänen der Werkstatt und schiebe gedanklich die Werkbänke hin und her, aktuell lasse ich den Gedanken eines kleinen, mobilen Kappsägentisches neu mit einfließen. Die Bilder verdeutlichen die Möglichkeiten besonders gut, hierfür ein extra Dankeschön.
Da ja auch noch der Bohrständer und die Band/Tellerschleiferkombi untergebracht werden muss, wird das noch eine schwierige Entscheidung werden denke ich. Es soll halt möglichst alles praktisch und ohne große Rüstzeiten angeordnet sein denn das stört mich zur Zeit am meisten.
Zur Zeit sitze ich vor den Plänen der Werkstatt und schiebe gedanklich die Werkbänke hin und her, aktuell lasse ich den Gedanken eines kleinen, mobilen Kappsägentisches neu mit einfließen. Die Bilder verdeutlichen die Möglichkeiten besonders gut, hierfür ein extra Dankeschön.
Da ja auch noch der Bohrständer und die Band/Tellerschleiferkombi untergebracht werden muss, wird das noch eine schwierige Entscheidung werden denke ich. Es soll halt möglichst alles praktisch und ohne große Rüstzeiten angeordnet sein denn das stört mich zur Zeit am meisten.
Gruß Stefan
Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo
Ghostwriter hat geschrieben:Kurze Zwischenfrage:
Hat eine Spanplatte/ Verlegeplatte P3 einen Nachteil als Wandverkleidung oder zum Bauen von Werkstattmöbeln?
Wie es auf den ersten Blick scheint bekomme ich die 22er Platte rund 1,20€/qm günstiger wie die OSB Platte in 22 und die Optik an den Wänden wäre ja auch erheblich feiner.
Meiner Meinung nach gibt es da keine Nachteile.
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter
Es grüßt euch Dieter
-
- Beiträge: 1073
- Registriert: Sa 19. Okt 2019, 18:53
- Wohnort: Nordhessen
Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo
Okay, vielen Dank.
Freue mich schon auf den Umbau und euch die ersten Fotos zu zeigen.
Freue mich schon auf den Umbau und euch die ersten Fotos zu zeigen.
Gruß Stefan
-
- Beiträge: 1073
- Registriert: Sa 19. Okt 2019, 18:53
- Wohnort: Nordhessen
Re: Werkstatt der „Zukunft“- Was, Wie, Wo
So, hier mal die ersten Bilder der Räume die irgendwann mal meine Werkstatt werden sollen. Einen Zeitplan bis wann Boden, Decke, Wände und Elektrik fertig sein soll habe ich mir nicht gemacht. Klar ist umso eher umso schöner aber letztendlich möchte ich es vernünftig machen und das braucht Zeit.
Die ersten zwei Bilder zeigen den sog. Stall, die letzten vier Bilder den Hobbyraum.
Die ersten zwei Bilder zeigen den sog. Stall, die letzten vier Bilder den Hobbyraum.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß Stefan
Zurück zu „• Werkstattvorstellung“
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 5 Gäste