the_black_tie_diyer hat geschrieben:Hi!
Eine Mauernutfräse rentiert sich ab dem Moment wo es mehr als ein oder zwei Schlitze sind.
Sprich die genannten: Bosch, Hilti aber auch Flex, Metabo, Eibenstock - da macht man nichts falsch mit und mann kann statt nach Marke nach "Tagespreis" kaufen. Ein weiterer Vorteil von sauberen Nuten ist, dass man z.B. auch die von mir vorgestellten Schnabl Unterputz Steck-Klemmen etc. verwenden kann. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil wenn man Meter macht. Und Kabel, über die man beim verputzen nicht mehr nachdenken muss, weil sie fest sitzen - sind die besten!Das schlägt so "Abenteuerlösungen" wie Nägel + Kabelbinder etc. um Welten. ( viewtopic.php?f=67&t=2362#p60361 )
Was Betonschleifer/Renovierungsfräse angeht, Festool Renofix 130 wäre meine Empfehlung. Fantastisches Gerät, kommt (das tun andere auch habe ich mir sagen lassen) bis an die Wand durch den klappbaren Bürstenkranz/Schutzhaube (werkzeuglos) und hat ein vernünftiges Verhältnis zwischen Gewicht/Leistung. Und auch eine Absaugung, die vernünftig (innerhalb einer gewissen Erwartungshaltung) funktioniert.
Beide Geräte benötigen einen erstklassigen Sauger.
Die von dir vorgestellten Lösungen hatte ich mir auch schon in dem Thread angeschaut! Siehta auf jeden Fall nach einer Arbeitserleichterung aus.
Geräte schaue ich mir an.
the_black_tie_diyer hat geschrieben:Und dann noch ein Wort zur Absaugung, es geht dabei in erster Linie nicht um Sauberkeit, zumindest nicht im, entschuldigt den Ausdruck, Hausfrauen Sinn. Soviel wie möglich von dem entstehenden Staub will man aus der Raumluft holen in der man arbeitet, bzw. gar nicht erst "in die Luft" abgeben. Was da selbst bei Profigeräten übrig bleibt und verteilt wird ist schon heftig genug - auch wo das Zeug überall reinkriecht - also keine Illusion von wegen Staubfrei aufkommen lassen. Aber der Unterschied zwischen dem was man im Idealfall absaugen kann, und mit Saugern unterschiedlicher Qualität tatsächlich abgesaugt wird, ist enorm!
Ich würde hier empfehlen mit Auffangbeutel im Sauger mit automatischer Filterreinigung zu arbeiten. Richtige Staubbeutel setzen sich zu schnell zu, und viele überleben die Filterreinigung nicht.
Zum Sauger hatte ich im vorherigen Post schon was geschrieben. Der fehlt mir für die anstehenden Arbeiten (da vorhandene Sauger keine Abklopfautomatik/Vorabscheider haben). Da werde ich unabhängig von den Maschinen eine Wahl treffen müssen.
Das das alles nicht "staubfrei" ist weiß ich ja von bisherigen Tätigkeiten. Da die Immobilie für Monate komplett leer steht, bis sie bezugsfertig ist, ist das mit dem üblichen Reststaub auch kein Problem. Das sieht bei einer bewohnten Immobilie natürlich ganz anders aus.
the_black_tie_diyer hat geschrieben:Zum Thema mieten oder kaufen, ich würde sie einfach ins Budget für die DHH mit einrechnen und kaufen. Dann ist da absolut kein Druck das irgendwas, irgendwann fertig sein muss - meine Erfahrung bei "Otto-Normal" Verleihern ist das die bei Diamant-Einsetzwerkzeugen recht komisch werden, dann mit Messschieber etc. einen "Verschleiß" berechnen wollen ... Das muss man sich nicht geben. Das ist ungefähr so, wie wenn man sich ein Baustellenfahrzeug z.B. weil es Geländegängig sein muss mieten will, und dann zu Avis geht - und die einen Herzinfarkt kriegen weil die Kiste halt danach mal richtig dreckig ist, oder ne Schramme hat. Das macht man nicht, da geht man zum Spezialisten wie Zeppelin. Für die ist das halt normal.
Aber wie gesagt, der wichtigste Punkt steht am Anfang. Wenn man mal keine Lust hat, sich nicht gut fühlt - was auch immer. Licht aus, und zurück nach Hause auf die Couch oder die Gartenbank zum entspannen. Bei nem Leihgerät, fängste dann an das zu hinterfragen, ach ich mach doch weiter, ich muss ja weiter ... Und dann passiert was doofes oder gar ein Unfall. Ne von sowas will ich mich nicht treiben lassen, bei Einsätzen wo man nicht weiß wie lange sie wirklich dauern, oder ob nicht doch nochmal was nachkommt.
Das ist auch so ein Punkt, hat man das Gerät vor Ort, und "kann man mal eben" ...
Dazu kommt, das die genannten hochwertigen Geräte auch nach einem Einsatz noch hohe Wiederverkaufspreise erzielen können (Vor allem schön geputzt, gute Bilder und dann als eBay-Auktion - was da selbst für absolute Antik-Gurken (z.B. von Hilti) noch gezahlt wird ist irre! Jeden Tag steht einer von denen auf, das sollte man sich, solange es noch läuft, zu nutzen machen bei sowas!)
Ob man das tut, muss man selber wissen - meine Erfahrung ist da eher so, dass man sich früher oder später ärgert das man so ein Werkzeug verkauft hat. Einmal angeschafft und übers Eigenheim "abgeschrieben", fressen die kein Brot mehr - höchstens Platz. Aber was sind 2 Koffer für das gute Gewissen auch beim nächsten Einsatz gerüstet zu sein.
Generell bin ich auch kein Freund von leihen - aus den von dir angesprochenen Punkten.
Bisher beschränkte sich leihen bei mir auf Geräte, die man wirklich nur sehr. sehr selten braucht, Anschaffungspreis nicht in Relation steht und/oder zu viel Platz zu Hause einnimmt, z.B. Rüttelplatte, Erdbohrer, etc.
Vielen Dank für dein ausführliches und wertvolles Feedback, Oliver!
Beste Grüße
Michael