ich hatte mir Deinen interessanten Bericht durchgelesen und zu erst gedacht, macht nichts ist ja von jeder Seite anders zu nutzen. Aber gerade im Arbeitseifer kann das auch fatale Folgen haben. So ähnlich wie Roland es beschrieb.
Jetzt frage ich mich aber wieder einmal - und dies ist nicht gegen woodpecker gemeint - , wofür benötigt man in der Hobbytischlerei ein Werkzeug, dass früher für einen technischen Zeichner geeignet gewesen wäre? Es geht auch nicht um die vielleicht herausragende Qualität dieser Lineale.
Hier ist doch nur Theorie genau, am Material sieht es anders aus. Mein persönliches Beispiel ist die hier vorgestellte Pantryküche. Da hebe ich beschichtete Spannplattentüren absolut genau zugeschnitten, weil ich Falttürbeschläge von Hettich verwenden wollte. Die Türen sind 2400 mm lang. Nach der Montage stand die Falttür oben und unten perfekt aneinander. In der Mitte, in Griffhöhe, klaffte eine Lücke. Auf dieser Länge war die Lücke deutlich unter 1 mm, vielleicht 0,5 mm, aber auffällig.
Die Ursachensuche ergab eine einzige Erklärung, die Eigenspannung der Spanplatte. Zuerst hatte ich 2400er Festool-Schiene in Verdacht. Aber Schreiner wiesen mich auf die Platte hin.
Vielleicht hat aber auch einer eine Erklärung, warum man jetzt am Holz unbedingt mit diesem Werkzeug arbeiten muss - Gefühle einmal aussen vor gelassen. Ich suche ja auch immer noch nach einem "schönen" Winkel.

Gruß
Volker