Die immer zu kleine Werkstatt

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oldtimer
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon oldtimer » Mo 14. Sep 2020, 08:52

und einmal zusammengesteckt

DSC05643.JPG


Das dürfte dann den Platz unter der Arbeitsplatte gut ausfüllen. Aber erst einmal wieder zerlegen und für später verräumen.
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Mandalo
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Mandalo » Di 15. Sep 2020, 21:43

Fleißig, fleißig! So hat Mario ja doch zu etwas wert!? :lol: Und dein Bankknecht erinnert mich an früher, habe schon lange keinen mehr gesehen.
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon oldtimer » Mi 16. Sep 2020, 11:59

Mandalo hat geschrieben: So hat Mario ja doch zu etwas wert!? :lol: Und dein Bankknecht erinnert mich an früher, habe schon lange keinen mehr gesehen.


Der Mario ist so stille :?

Der @tomkaes hatte mich auf den Bankknecht gebracht und bei diesen etwas schwereren Spanplatten ist der schon hilfreich. Und wenn ich einmal ein Werkstück einspanne, dass ich wieder mit dem Hammer malträtiere, dann kann ich ihn unterstellen und muss die Backen vom Rali nicht so sehr anknallen. :mrgreen:


Ein bißchen weiter ging es dann in der Werkstatt mit Leistenzuschnitt und deren Bearbeitung auf der Tischfräse. 50 und 120 mm breite MPX-Leisten sollten eine etwa 24 mm breite Nut erhalten, also musste jede dreimal am 8mm-Nutsägeblatt vorbei geführt werden.

Also das Nutsägeblatt am Anriss des Werkstücks eingestellt

DSC05647.JPG


und den Fräsanschlag montiert,

DSC05648.JPG


Vorsatzbrett angeschraubt und eine Probefräsung, wenn man 12 Streifen benötigt und die MPX-Platte reicht gerade dafür, dann muss die erste Fräsung stimmen. Daher also nur ein kurzer Ansatz.

DSC05650.JPG




Passte aber und weiter ging es, gefräst wurde mit Hilfe eines Schiebebretts - vor einem solchen Sägeblatt habe ich doch ziemlichen Respekt.

DSC05651.JPG



Die nächste Beistellung,

DSC05652.JPG


die Mitte der Nut musste dann auch etwas tiefer gefräst werden.

DSC05653.JPG


Danach ging es an den Umbau der Fräse. Meine Bernardo TF 500 hatte im Lieferumfang eine weitere Frässpindel für Schaftfräser.

Also die Spindel lösen und vom Dorn ziehen,

DSC05654.JPG
DSC05655.JPG


die Spindel für Schaftfräser montieren und dann die Spannzange

DSC05656.JPG
DSC05657.JPG


mit einem Gratnutfräser aufschrauben.

DSC05658.JPG


Nun lies sich der Anschlag für das Vorhaben nicht weiter nach hinten schieben. Da muss ich gelegentlich einige zusätzliche Gewinde in den Gußtisch bohren.

Um die Flanken der Nuten bearbeiten zu können

DSC05660.JPG


musste ein Hilfsanschlag her.

DSC05661.JPG


Dann noch die Absaugung irgendwo angefrickelt und es konnte alles gefräst werden.

DSC05662.JPG





Für die dann folgenden Leisten musste der Fräsanschlag wieder aufgesetzt werden, um an diesen Leisten dieses Fräsbild zu erhalten.

DSC05663.JPG


Gruß
Volker
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Klaus
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Klaus » Mi 16. Sep 2020, 15:59

Hallo Volker,

interessante Einblicke in die Arbeit mit der Tischfräse - vielen Dank. Bitte behalte den Respekt vor "so einem Sägeblatt" und damit auch Deine Finger :)

Gruss, Klaus

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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon oldtimer » Mi 16. Sep 2020, 16:46

Hallo Klaus,

es ist wohl kaum gefährlicher als Dein Falzkopf im Frästisch. Aber hier sichere ich deutlicher ab, oder hast Du schon einmal ein Vorsatzbrett am Anschlag des Frästischs gehabt? Ich definitiv noch nie.


Gruß
Volker

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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Hirschtee » Mi 16. Sep 2020, 18:06

Sieht interessant aus Volker :)
Was wird denn aus den Leisten genau?

Ich schaue dir gerne beim Arbeiten mit der Tischfräse über die Schulter. Bin schon länger mit mir am hadern ob nicht so eine Tischfräse für mich das richtige ist.
Gruß Robin

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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon oldtimer » Mi 16. Sep 2020, 20:03

Hirschtee hat geschrieben:Sieht interessant aus Volker :)
Was wird denn aus den Leisten genau?


Wir wollen doch jetzt nicht die Dramaturgie zerstören :lol: :lol:



Hirschtee hat geschrieben:
Ich schaue dir gerne beim Arbeiten mit der Tischfräse über die Schulter. Bin schon länger mit mir am hadern ob nicht so eine Tischfräse für mich das richtige ist.


Ich werde demnächst wahrscheinlich ein Gesims anfertigen. Dann kannst Du ja mal ums Eck kommen :mrgreen:


Gruß
Volker

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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Klaus » Do 17. Sep 2020, 09:36

oldtimer hat geschrieben:... oder hast Du schon einmal ein Vorsatzbrett am Anschlag des Frästischs gehabt? Ich definitiv noch nie.


Ja, eher regelmässig. Neben der Sicherheit geht es mir hier aber um die Genauigkeit. Die Gefahr, am Anfang oder Ende eine leichten "Hobelschlag" zu haben ist mit Vorsatzbrett einfach weg.

Gruss, Klaus

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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon oldtimer » Do 17. Sep 2020, 11:53

Hallo Klaus,

aber dann scheidet Fügen am Frästisch doch aus? Da muss doch eine Seite des Lineals flexibel sein.

Gruß
Volker

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Mandalo
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Re: Die immer zu kleine Werkstatt

Beitragvon Mandalo » Do 17. Sep 2020, 12:59

oldtimer hat geschrieben:...Meine Bernardo TF 500 hatte im Lieferumfang eine weitere Frässpindel für Schaftfräser...

Das ist das erste Mal dass ich das sehe. Ein zusätzliche Frässpindel für Schaftfräser? Cool! :o

oldtimer hat geschrieben:...es ist wohl kaum gefährlicher als Dein Falzkopf im Frästisch. Aber hier sichere ich deutlicher ab, oder hast Du schon einmal ein Vorsatzbrett am Anschlag des Frästischs gehabt? Ich definitiv noch nie.
Gruß Volker

Ein Vorsatzbrett scheidert bei Schaftfräsern schnell mal am Durchmesser. Eine Tischfräse ist etwas ganz anderes als eine untergebautes Maschinchen, das doch eher dazu erfunden wurde, von Hand geführt zu werden. Daher auch der Begriff Oberfräse und nicht UnterPlatteEinbaufräse. Ich jedenfalls fühle mich an einer Tischfräse erheblich wohler als an so einem Provisorium.

Was ich vermisse ist ein "Schütze deine Hände"-Blech. Ist das heutzutage noch serienmäßig dabei?

Hirschtee hat geschrieben:...Bin schon länger mit mir am hadern ob nicht so eine Tischfräse für mich das richtige ist.

Wenn du viel fräst und Platz und das Geld dazu hast - Absolut. Das sind Welten! Allein schon der Klang! :D Und wenn finanziell machbar unbedingt mit Vorschub.

oldtimer hat geschrieben:Hallo Klaus, aber dann scheidet Fügen am Frästisch doch aus? Da muss doch eine Seite des Lineals flexibel sein.
Gruß Volker

Das wissen bestimmt viele nicht von was du eigentlich sprichst, obwohl es keine aussergewöhnliche Sache ist. Heiko Rech erklärt es sehr gut: Fügen am Frästisch
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter


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