Die immer zu kleine Werkstatt

[oldtimer]

Hallo,

mit dem Einkauf einiger Spanplatten habe ich das Langzeitprojekt Kleiderschrank begonnen, nichts Tolles einfach nur vier Kisten und Türen. Dafür eröffne ich kein eigenes Thema, sondern schreibe hier gelegentlich dazu.

Heute wollte ich Deckel und Böden auf der FKS zuschneiden. Das gelang nicht ausrißfrei. Gut mein rotes Freud Sägeblatt ist nicht optimal, das hatte der Händler damals falsch angepriesen für doppelseitig beschichtete Platten.

Da ich mit der neuen TS 55 F einige ausrißfreie Schnitte in Egger-Platten erstellt hatte, wollte ich das wenige eben mit der TS sägen.

Also das Gedöns zusammen geschraubt und den Winkel des WA und WA-VL noch einmal geprüft.

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Und mich dann gewundert, so unrecht hatte der Gerald nicht.

Da hast ordentlich Platten eingekauft.

Mit meiner Tauchsage schaffe ich keine ausrissfreien Schnitte in Spanplatte liegt's an mir oder sollte ich ein neues Sägeblatt kaufen.
Ist aber ne Bosch meine Säge

Die Oberseite war nun auch hier nicht so schön.

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Etwas verwundert habe ich mir die Platten angesehen, die waren nicht gestempelt und der Lieferschein wies auch keinen Hersteller aus, also NoName. Gut, heute kann man froh sein, wenn man überhaupt Material bekommt.

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Ergo qualitativ schlechter Hersteller = schlechtere Beschichtung/Oberfläche.

Wenn man sich an das Handling mit dem WA gewöhnt hat,

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dann geht es recht flott, aber das Teil benötigt zwischendurch immer eine größere Ablagefläche.

Dann kam die zweite Überraschung, die Platten hatten wir auf der Plattensäge vorgeschnitten, eine Platte ergab immer drei Seitenteile in 2150x600 mm. Leider waren zwei Platten etwas länger.

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Ein Fehlschnitt kann es nicht gewesen sein, denn dann hätten drei Platen diesen Hauch länger sein müssen. Erklären lässt sich das nur mit einer enormen Plattenspannung.

Gruß
Volker

[Dozent]

Erklären lässt sich das nur mit einer enormen Plattenspannung.

In Spahnplatte

Eigentlich sollte es die da doch gerade nicht geben, oder?

Daniel

[oldtimer]

Hallo,

auf der vorigen Seite hatte ich das kleine Terrassendeck gezeigt. Es wurde zweimal geölt, also alle auffindbaren Reste wurden zusammengeschüttet um den passenden Farbton zu erhalten. Und der Strandkorb wurde dann darauf gestellt.

Cara übte schon einmal für die nächste Reise nach De Haan.

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Gruß
Volker

[oldtimer]

Und mit dem Schrank ging es ein wenig weiter, die Kanten wurden an Seitenteile, Böden und Deckel geleimt.
Vorher noch schnell die letzten Schnitte. Bei diesem Material arbeite ich auch gerne mit den Geckos, so lassen sich die großen Seitenteile einfacher handhaben.

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Die angeleimten Kanten

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wurden mit der MFK bündig gefräst

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und das Ergebnis begeistert.

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Schade, dass ich so lange gezögert hatte, die Maschine anzuschaffen.

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Im nächsten Schritt erhalten die Seitenteile ihre Lochreihen, erster Einsatz meiner neuen OF 1400 an einem Holzwerkstoff.

Gruß
Volker

[Woswasi]

Danke für den Tipp mit den Saughebern und der Platte. Hab mir fürs Handling der PV Platten so China Saugheber gekauft, da ich dachte ich kann die sonst eh nirgends gebrauchen Werde das beim Nächsten Spanplattenprojekt auch probieren ob die China Version auch die Platte heben kann.

Das fixieren der Festool Schiene mit dem Heber ist wohl eine feine Sache. Hab oft das Problem, das ich nur eine Zwinge an die Bosch Schiene bekomme. Das Bosch FSN System ist zwar auch ganz gut, das Festtool System gefällt mir aber immer besser, je mehr ich euch hier damit zuschaue

[oldtimer]

. Das Bosch FSN System ist zwar auch ganz gut, das Festtool System gefällt mir aber immer besser, je mehr ich euch hier damit zuschaue

Hättest Du mal besser mit richtigem Werkzeug angefangen.

Ich hatte bisher auch nur die alten FS, da ging es leider auch nicht. Hier habe ich sie auch nur benutzt weil es durch den schweren WA beim Aufsetzen der TS vor dem Werkstück hinten die FS "hoch ging ".

[Klaus]

Hallo Volker,

eine tolle Hundehütte für Cara hast Du da auf einen würdigen Sockel gestellt Jetzt nur noch etwas Sand drumrum und Meeresrauschen vom Band um das De Haan Feeling komplett zu machen - dann fühlt sich Hund sauwohl

So einen Gecko hab ich auch, benutze ihn aber so gut wie nie. Muss ich im Hinterkopf behalten bei den nächsten Platten, die ich bearbeite. Die neue Fräse bewährt sich ja wohl auch prächtig. Ich hab mir sowas nach Guido Henn gebaut, ist aber recht unhandlich. Da ist so eine Spezialmaschine einfach eine feine Sache zudem Umleimer bündig fräsen ja nicht unbingt zu Heimwerkers Lieblingsaufgaben gehört.

Mit der OF1400 und der Lochreihe sollte auch gut funktionieren, hab da jedenfalls schon etliche tausend Löcher hinter mir.
Mal schauen, was Du mit den viele Platten dann aufbaust.

Gruss und weiterhin gutes Gelingen
Klaus

[oldtimer]

Hallo Volker,

eine tolle Hundehütte für Cara hast Du da auf einen würdigen Sockel gestellt Jetzt nur noch etwas Sand drumrum und Meeresrauschen vom Band um das De Haan Feeling komplett zu machen - dann fühlt sich Hund sauwohl

So einen Gecko hab ich auch, benutze ihn aber so gut wie nie. Muss ich im Hinterkopf behalten bei den nächsten Platten, die ich bearbeite. Die neue Fräse bewährt sich ja wohl auch prächtig. Ich hab mir sowas nach Guido Henn gebaut, ist aber recht unhandlich. Da ist so eine Spezialmaschine einfach eine feine Sache zudem Umleimer bündig fräsen ja nicht unbingt zu Heimwerkers Lieblingsaufgaben gehört.

Mit der OF1400 und der Lochreihe sollte auch gut funktionieren, hab da jedenfalls schon etliche tausend Löcher hinter mir.
Mal schauen, was Du mit den viele Platten dann aufbaust.

Gruss und weiterhin gutes Gelingen
Klaus

Hallo Klaus,

der Strandkorb steht bei den Kindern, also kann Cara dort nur gelegentlich liegen.

Ich habe mehrere Geckos und sie bei diesen Platten ganz gut im Einsatz, Leider habe ich für die Lochreihen nur eine alte FS, leider kann ich dann dort die Geckos nicht einsetzen. Gestern habe ich ein wenig mit der 1900er FS, dem WA und den Geckos gespielt. Da ich kein Parallelanschlagsystem zu den FS habe, wollte ich testen, wie gut der Winkel beim WA eingestellt ist und war über die Genauigkeit auf etwa 1700 mm Länge erstaunt.

Und hier noch einmal Michaels Bericht zu den Tischen der MFK https://michael-hild.blogspot.com/2019/ ... e-der.html Dieser Artikel war dann für mich schon kaufentscheidend.

Mit Lochreihen und der 1400er habe ich ein kleines Problem. Ich habe nur die "alte" Grundplatte für die 1010. Die 1400er passt nur, wenn der Pistolengriff nach rechts zeigt. Laut Festool ist die Grundplatte mit Einführung der 1400 modifiziert worden.

Aus den Platten wird ein Kleiderschrank.

Aber nun ist es genug der Spielereien mit TS, FS, WA und Co. Das System funktioniert gut, mit der gegenüber der AT65 leichteren TS55F.. geht alles leichter von der Hand und ich bin überzeugt, dass man recht viel damit bauen kann. Die Schranktüren werden dann aber auf der FKS geschnitten.

Bei dem aktuell schönen Wetter wollte ich nun die Hausfassade reinigen und die Fensterläden im ersten und zweiten Stock überarbeiten. Im Vorgarten steht eine große Zeder und wenn ich nun über meinen Schreibtisch aus dem Fenster im zweiten Stock in die Zeder schaue, nistet dort ein Wildtaubenpärchen - also Aktion verschoben. Die sind etwa einen Meter von der Hauswand entfernt.

Gruß
Volker

[oldtimer]

Hallo,

da bei dem schönen Wetter Garten- und Malerarbeiten angesagt sind, geht es in der Werkstatt nur langsam voran, der alte Mann ist halt abends müde.
Und vormittags durch Frau, Hund und Enkel eingespannt. Das Leben ist schon hart.

Trotzdem fand ich noch die Zeit, die Stirnseiten der Seitenteile mit Anleimern zu versehen.

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Anschließend habe ich noch die OF 1400 zum Bohren der Lochreihen aufgebaut und die MFK zum Falzen für die Rückwände umgebaut.

Da wahrscheinlich nicht viele die MFK kennen, zeige ich es hier:

Zuerst die beiden seitlichen Rändelschrauben lösen zur Abnahme von Absaughaube und 1,5°-Tisch,

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Seitenanschlag mit Anlaufring und Fräser lösen,

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dann Falzfräser und Standardtisch montieren,

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den Parallelanschlag vorbereiten, Feineinstellung einsetzen und die beiden Stangen durchführen,

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die Lineale des Anschlags zum Fräser ausrichten,

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fertig.

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Als nächstes habe ich dann die 1400 vorbereitet,

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mein Problem ist nun, dass die 1400 auf die Grundplatte des Lochreihensystems der OF 1010 muss, das geht leider nur verkehrt herum. Zum Glück passt der Zentrierdorn in die entsprechende Aussparung der Grundplatte, so lässt sich zumindest das Maßsystem nutzen.

Hier muss ich später darauf achten, dass die Platte auf der Schiene nicht kippelt, der Stützfuß lässt sich so herum nicht montieren. Macht aber nichts, da ich den Stützfuß nicht habe, weil es Festool nicht für nötig hält der sauteuren 1400 einen Centartikel beizulegen. Das war bei der alten 1010 anders! Manchmal denke ich nur, Festool sollte sich schämen.

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Leider lässt sich nun auch die Absaughaube nicht mehr vernünftig verriegeln - der kleine grüne Haken unten rechts- , also muss ich das auch beim Lochreihenfräsen im Auge behalten.

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Aber nun ist sie montiert und nutzbar.

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Beide Maschinen sind jetzt einsatzbereit.

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Ich hoffe, dazu kommt es bald.

Gruß
Volker

[Ghostwriter]

Danke für die bebilderte Erklärung. Auch wenn ich die Fräse nicht habe bin ich immer sehr dankbar soetwas im Netz zu finden wenn ich es suche und bin mir sicher es wird für einige hilfreich sein.