Welche Holzbohrersätze sind empfehlenswert?

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Holzduebel
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Re: Welche Holzbohrersätze sind empfehlenswert?

Beitragvon Holzduebel » So 4. Sep 2022, 09:59

Niemand will beleidigt sein aber genug (stumpfe) Bohrer hast du doch, einfach bei Gelegenheit beim Schärfdienst vorbeibringen oder die Teile mit einer Warenprobe versenden.
Dann hast du eigentlich endlich vernünftige Bohrer, am Stahl wird es nämlich nicht liegen.
Mach doch einfach den Test mit stumpfen Bohrern bevor Du Gott und die Welt verfluchst, schlechter sollen sie wohl nicht werden und was würde der Spaß kosten....20€?

Du hast bestimmt schon mehr Geld für anderen Schnickschnack verbrannt.

Schau mal was der neue Festool- Bohrsenker BSTA kostet...da hättest Du dann Grund wegen des Preises zu schimpfen wenn er von Anfang an stumpf ist.
Gruß Uli

Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie, Sarkasmus und Haselnüssen enthalten.

tiobb
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Re: Welche Holzbohrersätze sind empfehlenswert?

Beitragvon tiobb » So 4. Sep 2022, 10:50

Ich glaube wir reden hier aneinander vorbei. Ich habe auf die den unrunden Lauf von 3 ENT Bohrersets geschimpft und meine 3 Euro Billigbohrer, die nun nach 7 Jahren nicht mehr so scharf sind, gelobt. Dann wurde mir gesagt ich solle diese zum Schärfdienst bringen oder selber schärfen. Leute, für ein Set das 3 Euro kostet gebe ich doch keine 20 oder mehr für den Schärfdienst aus, und stelle mich auch nicht eine Stunde hin um sie zu schärfen, da kaufe ich doch einfach neue. Bei den Bohrern von Fisch/ENT/JJW-Germany, sind alle identisch, sieht es schon etwas anders aus, da ist das schärfen lassen, oder selbst schärfen schon sinnvoll. Bei FAMAG und Stern muss man wohl nicht lange nachdenken was man macht wenn die mal stumpf werden.
Mein Nachbar hat die Festool Bohrsenker, die sind schlechter wie meine von Wolfcraft :lol:
Gruß,
Michael

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Re: Welche Holzbohrersätze sind empfehlenswert?

Beitragvon michaelhild » So 4. Sep 2022, 11:35

tiobb hat geschrieben:Mein Nachbar hat die Festool Bohrsenker, die sind schlechter wie meine von Wolfcraft :lol:


Wäre der Smilie nicht dahinter, könnte man meinen Du meinst diese Aussage ernst.
Grüße
Micha

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Re: Welche Holzbohrersätze sind empfehlenswert?

Beitragvon tiobb » So 4. Sep 2022, 13:27

michaelhild hat geschrieben:Wäre der Smilie nicht dahinter, könnte man meinen Du meinst diese Aussage ernst.


Du wirst es kaum glauben, aber der ist wirklich schlechter wie meine beiden von Wolfcraft. Ok, ich muss dazu sagen meine sind etwas neuer wie die von Festool. Ich rede jetzt nicht von der Verarbeitung, da ist der Festool besser, aber der Senker an sich, zumindest der von meinem Nachbarn, ist schlechter wie die Wolfcraft. Ich habe die mit dem kleinen "Käfig", die mit dem großen finde ich eher bescheiden.
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Re: Welche Holzbohrersätze sind empfehlenswert?

Beitragvon michaelhild » So 4. Sep 2022, 16:55

Nöö, glaub ich ehrlich gesagt nicht.

Für unsere Terrasse hatte ich damals dieses Terrassenbohrset angeschafft, da war auch einer dieser Bohrsenker mit Tiefenbegrenzung dabei. Das Ding war Schrott. Bohrer stumpf, der Senker hat Ausrisse erzeugt und diese Tiefenbegrenzung war ja sowas von lammelig. Gut das Ding kostet auch "nur" 10 Euro, you get what you pay for, aber explizit kaufen würde ich das Teil nie.
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Re: Welche Holzbohrersätze sind empfehlenswert?

Beitragvon Fred » So 4. Sep 2022, 21:33

Für 3 € 10 Bohrer ist dann sicher auch die Qualität eben desgleichen. Von daher verbietet die Höflichkeit weitere Kommentare. Allerdings nicht in puncto Lernen des Anschleifens dieser Bohrer. Da gibt es sicher auch entsprechende Anleitungen im Net. Und ansonsten war meine Einlassung nicht beleidigend gemeint, nur fragend auf deine Einlassung, daß du die nicht zu Schärfdienst bringen willst, sondern dieser sie bei dir abholt.
Aber genauso kannst du die auch mit anderen Werkzeugen mal in ein Päckchen packen und hinschicken. Der Postbote wird das sogar bei dir mitnehmen...

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Re: Welche Holzbohrersätze sind empfehlenswert?

Beitragvon tiobb » So 4. Sep 2022, 23:40

Fred hat geschrieben:Für 3 € 10 Bohrer ist dann sicher auch die Qualität eben desgleichen.


Auf jeden fall besser wie die ENT Gurken für den 10 fachen Preis, siehe meinen ersten Post auf Seite 8 mit Bildern, und meinen Post eine Seite weiter mit Video.
Gruß,
Michael

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Re: Welche Holzbohrersätze sind empfehlenswert?

Beitragvon Dozent » Mo 5. Sep 2022, 08:50

tiobb hat geschrieben:
Fred hat geschrieben:Für 3 € 10 Bohrer ist dann sicher auch die Qualität eben desgleichen.


Auf jeden fall besser wie die ENT Gurken für den 10 fachen Preis, siehe meinen ersten Post auf Seite 8 mit Bildern, und meinen Post eine Seite weiter mit Video.


Ehrlich gesagt, komme ich nicht mehr ganz mit. Wenn deine 3-EUR-Bohrer gut waren (kann man ja auch einfach mal Glück haben) und 7 Jahre gehalten haben, dann bring die zu Schärfen und gut ist.

Dann weißt du wieder was du hast.

Meines Erachtens stellst du dich mit dem „3-EUR-Bohrer lohnen sich nicht zu schärfen“-Argument selber in eine Denkfalle. Was hat das mit dem (wie auch immer zustande gekommenen) Anschaffungspreis zu tun?

Was taugt, wird überarbeite statt weggeworfen – schon alleine aus Nachhaltigkeitsüberlegungen.

Die Bohrer taugen offensichtlich, also schärfen lassen und du hast wieder einen Satz mit dem du gerne arbeitest. Und darauf kommt es am Ende an.

Grüße,

Daniel

Fred
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Re: Welche Holzbohrersätze sind empfehlenswert?

Beitragvon Fred » Mo 5. Sep 2022, 18:28

d'accord.
Das war meine Intuition zum Beitrag...

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Re: Welche Holzbohrersätze sind empfehlenswert?

Beitragvon starwatcher » Mi 22. Mär 2023, 20:00

ich versuche, die auf S.8 dargestellte Grafik zu verstehen. Sind auf der Ordinate die Bohrdurchmesser abgetragen? Das würde ja bedeuten, dass ein 5mm HSS Bohrer mit 6000/min-1 Umdrehungen betrieben werden müsste. Die schafft doch kein Akku- oder netzbetriebener Handbohrer. Dann dürften 5mm Löcher ja schon fast nur mit der Fräse gebohrt werden. Wo ist mein Denkfehler?

Ich finde mich in der gleichen Situation wie der Themenstarter in 2018 wieder: ich suche einen vernünftigen Bohrersatz, den ich in der Akku- oder Netzbohrmaschine verwenden kann. Er muss keine superpräzisen Löcher bohren, sollte aber bei einer Spanplatte auch nicht fette Ausrisse produzieren. Einfach etwas mit Hand und Fuß und praktisch. ENT fällt für mich wohl raus, nachdem ich ein Mikes' Toolshop Video gesehen habe, in dem über wiederholte Probleme mit den Zentrierspitze berichtet wird. Heiko Rech scheint mit dem Fisch-Set 013G recht zufrieden zu sein, zu dem ich nun auch -insbesondere der 0,5mm Abstufung wegen- tendiere.
Michaels Eigenschaften-Auflistung der FAMAG Familie finde ich klasse; schade, dass es die 1591 Familie nicht in 0,5er Abstufungen gibt - die als Set wären wohl eine schöne Alternative gewesen.
Hat sich irgendetwas in den letzten Jahren getan, was ich ich mit in die Waagschale werfen sollte?
Dilettant


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