Ich habe mir Gedanken über einen brauchbaren Anschlag für Stirnseitenbohrungen gemacht.
Zuerst wollte ich was eigenes bauen, aber da kam mir ein schon vorhandenes Festool Zubehörteil in den Sinn, SA-OF 1010/MFK. Und Tatsache, er lässt sich am MB 40 verwenden.
Ich musste nur noch eine Platte anfertigen, die sich anstatt der Gleitbacken am SA anbringen lässt. Die Platte bekam noch einen Griff und eine Zentrumsmarkierung.
Und unglaublich, die Teile lassen sich sogar problemlos in dem Systainer unterbringen. Ist es denn die Möglichkeit?
Jetzt besitzt der MB 40 einen hochwertigen Parallelanschlag, der sich werkzeuglos für Stirnseitenbohrungen umbauen lässt.
Zugegeben. Der Stangenabstand passt um etwa 1-2 mm nicht. Habs nicht gemessen, aber das "drückt sich" und dafür zentriert sich der SA sauber am MB40.
So jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum hat Festool den Stangenabstand am MB 40 nicht um diese Differenz größer gemacht, bzw. der eigentliche Hersteller in Taiwan(!) ? Dann wäre es möglich gewesen, einen hochwertigen Anschlag beizulegen, der über eine Feineinstellung verfügt, sehr stabil ist und komplett werkzeuglos zu montieren ist und eine Verwendung des MB40 mit vollem Funktionsumfang und ohne Umbauen auch an Stirnseiten erlaubt.
Nein, anstatt dessen werden überteuerte Blechstanzteile als Zubehör angeboten. Zum Montieren braucht es Werkzeug und wie dieser Stirnseitenanschlag angebracht und verwendet werden soll und was alles am MB40 umgebaut werden muss, da kann ich nur den Kopf schütteln. Wahrscheinlich von einem Praktikanten ausgedacht und ein schlauer Fuchs hats durchgewunken. Anders kann ich mir dieses Konstrukt nicht erklären. Der MB40 ist wirklich cool und dann so ein schrottiges Zubehör. Da sollte sich eigentlich jemand schämen.
Festool - Tipp
- michaelhild
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Re: Festool - Tipp
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Re: Festool - Tipp
Super Idee.
Noch bleibt der Bohrständer auf meiner Wunschliste.
Noch bleibt der Bohrständer auf meiner Wunschliste.
Re: Festool - Tipp
Super Idee - viel besser als von den Ingenieuren bei Festool. Da sollte sich wirklich jemand schämen. Aber vielleicht waren da wieder 2 Cent einzusparen ... Vielen Dank für's Zeigen, Micha. Auch wenn ich den MB40 an meinen CXSen nicht einsetzen kann.
Gruss, Klaus
Gruss, Klaus
Re: Festool - Tipp
Super! Und wenn du das nicht an Festool weitergibst, tue ich das mit dem entsprechenden Link auf diesen, deinigen Beitrag!
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter
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- michaelhild
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Re: Festool - Tipp
Hab ich bei Instagram und Facebook.
Aber da wird nichts passieren.
Die wissen genau, dass sie da Murks abgeliefert haben.
Wenn ich mir alleine das da ansehe:
https://www.youtube.com/watch?v=PMOyJ7kZJ-E
Da packt man sich doch an die Mütze.
Aber da wird nichts passieren.
Die wissen genau, dass sie da Murks abgeliefert haben.
Wenn ich mir alleine das da ansehe:
https://www.youtube.com/watch?v=PMOyJ7kZJ-E
Da packt man sich doch an die Mütze.
Re: Festool - Tipp
Rändelschrauben und anständiger Anschlag sind halt für manchen "Ingenieur" absolut zu verdammendes Hexenwerk. Muß man nicht verstehen, wie eben auch den unterschiedlichen Stangenabstand.
Re: Festool - Tipp
Moin
Ja, das erschließt sich mir auch alles nicht. Als ich das Video sah, schon bevor du es verlinkt hast Micha, hab ich mich auch gefragt "Was soll das?"
Zuerst dachte ich, das wäre nur eine Anleitung zum Auseinander- und Zusammensetzen des Bohrständers. Aber nein, das ganze nur zum Anbringen des Anschlages für das stirnseitige Bohren.
Ich habe deshalb tatsächlich kurz drüber nachgedacht, mir einen reinen Bohrständer ohne Zubehör zu kaufen, um den nicht immer umbauen zu müssen. Ich hatte gar nicht bzw. noch nicht über eine eigene Lösung nachgedacht, da kommt mir Deine Idee gerade recht.
Ich hab auch gleich mal den Anschlag der OF 1010 probeweise angebracht...
...und ja, er passt versetzt zu den Löchern am Anschlag...
...schon mal nicht schlecht.
Grüße Mario
Ja, das erschließt sich mir auch alles nicht. Als ich das Video sah, schon bevor du es verlinkt hast Micha, hab ich mich auch gefragt "Was soll das?"
Zuerst dachte ich, das wäre nur eine Anleitung zum Auseinander- und Zusammensetzen des Bohrständers. Aber nein, das ganze nur zum Anbringen des Anschlages für das stirnseitige Bohren.
Ich habe deshalb tatsächlich kurz drüber nachgedacht, mir einen reinen Bohrständer ohne Zubehör zu kaufen, um den nicht immer umbauen zu müssen. Ich hatte gar nicht bzw. noch nicht über eine eigene Lösung nachgedacht, da kommt mir Deine Idee gerade recht.
Ich hab auch gleich mal den Anschlag der OF 1010 probeweise angebracht...
...und ja, er passt versetzt zu den Löchern am Anschlag...
...schon mal nicht schlecht.
Grüße Mario
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- michaelhild
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Re: Festool - Tipp
Mario hat geschrieben:Ich habe deshalb tatsächlich kurz drüber nachgedacht, mir einen reinen Bohrständer ohne Zubehör zu kaufen, um den nicht immer umbauen zu müssen.
Schon vor der Bestellung war mir klar, dass ich zumindest den einen Anschlag ersetzen werden. Stirnseitige Bohrungen sind ja nicht sooo selten.
Bei der Preisdifferenz (weniger wie ein Leersystainer), wars eigentlich eh klar, auch wenns nur ein blöder SYS³ ist.
Mit meiner Lösung lässt sich der MB 40 theoretisch auch im "endlosen" Abstand zum Anschlag verwenden. Es braucht nur entsprechend lange 8 mm Stangen. Die original Anschläge brauchen ja Stangen mit einer Gewindebohrung vor Kopf.
Re: Festool - Tipp
Gezogenen Rundstahl gibt es zu Kaufen, und die Bohrung kommt mit der Drehmaschine rein...wie bei jedem anderen Rundstahl auch
- michaelhild
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Re: Festool - Tipp
Fred hat geschrieben:die Bohrung kommt mit der Drehmaschine rein...wie bei jedem anderen Rundstahl auch
Der Verdacht liegt nahe.

Ist nur die Frage, wie hoch der Prozentsatz derer ist, die längere Stangen für den original Anschlag möchten und Zugriff auf eine Drehbank haben?
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