erst einmal mein Bedauern zu deinem "Schnitt" und meine Bewunderung, dass du bereit bist, diesen Schritt zu gehen. Das fällt dir bestimmt nicht leicht!
Im Grunde musst du dir klar werden, wo für dich die Grenze zwischen Aufwand und Ertrag liegen soll. Hier mal ein paar lose Gedanken dazu:
(1) Eine möglichst gute "Verwertung" einer kompletten Werkstatt ist eine Aufgabe, vor der sonst wohl vor allem Insolvenzverwalter von Handwerksbetrieben stehen. Vielleicht kannst du ja über das Amtsgericht oder entsprechende Insolvenzbeauftragte an entsprechende Adressen heran kommen.
(2) Unabhängig davon zum Thema Aufwand/Ertrag: Du musst ja eh eine Inventarliste aufstellen. Ich würde mir eine Aufwandsgrenze setzen und mit den wertvollsten 10 Prozent anfangen und da die Foren/Kleinanzeigenschiene fahren. (Vor allem letztere verwende ich inzwischen sehr viel lieber als ebay mit seinen Gebühren und PayPal-Risiken.) Wenn du danach die Nase noch nicht voll hast, die nächsten 10 Prozent und so weiter. Irgendwann dann den "ganzen Rest" an den Verwerter oder in großen Blöcken (mit entsprechend geringerem Ertrag).
(3) Je nachdem, wo du wohnst und wie viele andere Holzwürmer sich halbwegs in der Nähe befinden, könnte sich auch ein "Flohmarkttag" durchaus rechnen. Mach eine Art Happening daraus – wir kommen alle

Nur mal so als Gedanken. Wichtig ist, vor der Masse nicht zu kapitulieren und stets die 80/20-Regel im Blick zu behalten: 80 Prozent deiner Werte liegen in 20 Prozent der Sachen. Wenn du die halbwegs vernünftig verkauft bekommst, kann der Rest zur Aufwandsminimierung verramscht werden.
Grüße,
Daniel