Zur Auswahl des richtigen Holzes habe ich erst mal in den Baumarkt geschaut. Dort gibt es momentan gehobelte Douglasienbretter mit Naturkante. Schön in Folie verpackt - und auch schön teuer. Nach ewig langem Hin und her, u. A auch weil ich einfach nichts ansprechendes in diesem Angebot fand bin ich dann zu ein lokales Sägewerk gefahren.
Es liegt zwar nicht auf meinem Weg, man braucht gute Ortskenntnisse, um hin zu finden und erst recht gute Ortskenntnisse, um den Weg wieder zurück in die Zivilisation zu finden, aber dafür haben sie immer etwas passendes da. In meinem Fall auch. Nachdem ich geschildert habe, was ich brauche sind wir zur Säge gelaufen und gleich das erste Stück, das der Verkäufer aus dem Restholzstapel zog war perfekt:
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Kostenpunkt war 1€ + einen weiteren Euro für ein zweites Restholz aus Fichte, das ich für den Aufbau bentigt habe. Zum Vergleich war das Leimholz, aus dem ich den Prototyp baute bei glaub ich 3,50€

Aber gut, damit war ich materiell erst mal eingedeckt.
Der erste Schritt waren die Löcher für die Einbaustrahler, die nach unten leuchten sollen. Die wollte ich einfräsen. Also habe ich flugs aus einem alten Regalrest ein tragbares Loch angefertigt.
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Die Dicke des Materials war einfach durch den Rest gegeben, passte aber auch gut zu den Kopierhülsen. Die habe ich nun auch in meine Oberfräse eingesetzt, sowie einen Fräser … und naja, vielleicht sollte ich beim nächsten Versuch prüfen, ob ich überhaupt Fräser da habe, die lang genug für mein Vorhaben sind.
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Aber ich habe ja noch den Lochschneider. Mit dem geht's auch, wenn man die Bohrmaschine langsam genug einstellt. Daran habe ich aber dummerweise erst gedacht, nachdem die Klinge des Kreisschneiders schon blau war.
Für ein ausrissfreies Ergebnis habe ich nur so weit gebohrt, bis das Bohrloch in der Mitte ganz durch war. Anschließend konnte ich das Brett umdrehen und mit dem Bohrloch als Führung von der anderen Seite aus noch ganz durchschneiden.
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Weiter ging es zum Schleifen. Meine erste Idee, das Brett einfach so zu lassen wie es war wurde von meiner Frau abgelehnt, da es ihr zu dunkel war. Also bin ich dem Grauen (…

) mit Winkelschleifer und Bandschleifer mit Körnung 24 auf dem Band (nein, da fehlt keine 0) begegnet.
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Desweiteren habe ich die Rindenteile entfernt, die lose waren oder einfach nur seltsam aussahen. Weg kamen auch alle losen Splitter. Das Ergebnis war nun ganz sehenswert.
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Ich konnte somit mit den Teilen für den Aufbau fortfahren.
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