Gartenbank aufarbeiten, bzw. neu bauen

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michaelhild
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Re: Gartenbank aufarbeiten, bzw. neu bauen

Beitragvon michaelhild » So 23. Jul 2017, 20:28

Jana hat geschrieben:Hat von den Metabo Dickenhoblern zufällig jemand eine bessere Lösung gefunden?


Nein.
Da das Ding aber ne Skala hat, vermisse ich es nicht wirklich.
Ich habe den Zeiger der Skala umgebaut, dass man von oben ablesen kann. So wie es vom Hersteller kommt, ist es unsinnig und praxisfremd.
Bild

Jana hat geschrieben:Könnten das Hobelspuren sein? Wenn ja, woran liegt das? Habe ich zu viel Material auf einmal abgehobelt (waren immer zwischen 0,5 und 1mm)?


Das sind definitiv Hobelschläge.
Für den Metabo erscheinen sie mir auf dem Bild aber zu breit, daher vermute ich, dass die noch von der Herstellung sind und Du die Seite nicht nachgehobelt hast.
Grüße
Micha

Was man tut, kann man auch gleich richtig machen.
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Olli_T
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Re: Gartenbank aufarbeiten, bzw. neu bauen

Beitragvon Olli_T » So 23. Jul 2017, 21:36

Gibt es bei dem Metabo Dickenhobel irgendeine Möglichkeit der Feineinstellung, um gezielt noch ein 10tel abhobeln zu können, insbesonderne dann, wenn mal ein vergurktes Bauteil nachgefertigt werden muss? Ansonsten wäre ein Anbaumessschieber eine durchaus sinnvolle Ergänzung.

In dem Zusammenhang kann ich nur jedem, der mit dem Gedanken trägt einen Hammer ADH zu kaufen, zum "digitalen" Handrad als Zubehör raten. Dickenhobeln auf 0,1mm genau ist damit kein Problem.

Bobbl
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Re: Gartenbank aufarbeiten, bzw. neu bauen

Beitragvon Bobbl » Mo 24. Jul 2017, 19:45

Hallo Jana,

das ist ein sehr schöner Bericht und sehr anschaulich mit den Fotos.

Schönen Abend,
Christoph

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Klaus
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Re: Gartenbank aufarbeiten, bzw. neu bauen

Beitragvon Klaus » Mo 24. Jul 2017, 21:47

Hallo Jana,

ein schöner Bericht von Dir in der gewohnten Qualität. Zu viele Bilder gibt's eigentlich fast nicht und so ist jeder Schritt anschaulich beschrieben. Sehr interessant ist auch immer Deine Arbeitsweise, da kann man sich das eine oder andere abgucken.

Auch wenn's noch länger dauert - ich bin auf die Fortsetzung und das Ergebnis schon sehr gespannt.

Gruss, Klaus

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Re: Gartenbank aufarbeiten, bzw. neu bauen

Beitragvon Strubsch » Mo 24. Jul 2017, 23:32

Hallo,
dein Bericht liest sich sehr gut, zu viele Bilder sind es auch auf keinen Fall.
Gern mehr davon.

Gruß Felix
"So lang im Walde Bäume stehen,
solange Menschen leben,
wird Holz der Menschheit nützlich sein,
wird´s Zimmerleute geben!"

https://woodworkingfelix.com
und nun auch
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Re: Gartenbank aufarbeiten, bzw. neu bauen

Beitragvon michaelhild » Di 25. Jul 2017, 07:31

Olli_T hat geschrieben:Gibt es bei dem Metabo Dickenhobel irgendeine Möglichkeit der Feineinstellung, um gezielt noch ein 10tel abhobeln zu können, insbesonderne dann, wenn mal ein vergurktes Bauteil nachgefertigt werden muss? Ansonsten wäre ein Anbaumessschieber eine durchaus sinnvolle Ergänzung.


Jein.
Die Kurbel macht 2mm pro Umdrehung, da bekommt man das recht fein eingestellt.

So ein Anbauteil ist schon ne feine Sache, habe ich auch bei der HC260 immer mal dran gedacht, aber geht auch ohne.
Grüße
Micha

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Re: Gartenbank aufarbeiten, bzw. neu bauen

Beitragvon Threedots » Di 25. Jul 2017, 09:16

Hallo Jana,

hast Du Deine Raboteuse gebraucht oder neu gekauft? Ggf. in Frankreich?
____________
LG

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Re: Gartenbank aufarbeiten, bzw. neu bauen

Beitragvon mapman » Di 25. Jul 2017, 13:01

Threedots hat geschrieben:Hallo Jana,

hast Du Deine Raboteuse gebraucht oder neu gekauft? Ggf. in Frankreich?

Hallo Roland,

hier berichtet Jana über den Kauf in Frankreich im Baumarkt:
viewtopic.php?f=36&t=984&p=18797&hilit=raboteuse#p18797

Grüße
Ralf

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Re: Gartenbank aufarbeiten, bzw. neu bauen

Beitragvon Threedots » Di 25. Jul 2017, 13:12

Ah ja,

dank Dir Ralf. War während meiner Pause passiert ...
____________
LG

Roland

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Re: Gartenbank aufarbeiten, bzw. neu bauen

Beitragvon Jana » Do 27. Jul 2017, 20:40

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure ganzen Antworten und positiven Rückmeldungen! :)

Holzduebel hat geschrieben:...
Deine Späne kannst Du normal bei einem Schreiner loswerden, die haben oft Spänebunker und nehmen das gerne. Außerdem ist der Ideenfang bei ihnen immer sehr spannend.
Auch Leute die Tiere haben nehmen es gerne zum einstreuen im Stall.

Die Riffeln sehen aus wie Auftrennspuren der Kreissäge, bist Du sicher das Du die Seite gehobelt hast?

Puh, da muss ich erstmal einen Schreiner finden. Mein Haus&Hofschreiner verbaut fast nur beschichtete Platten, aber ich werde ihn bei Gelegenheit mal fragen. Tier-Besitzer finde ich da schon eher, danke für den Tipp!

Und ja, ich habe von beiden Seiten gehobelt, also ganz sicher keine Auftrennspuren.


Olli_T hat geschrieben:Beim Sägen am PA ...

Danke für die Erklärung. Das werde ich nochmal ausprobieren und mich demnächst mal damit beschäftigen, wie ich eine Andruckfeder an meinem Anschlag befestigen kann. Am Ende heißt es vermutlich wie bei allem üben, üben, üben.


Olli_T hat geschrieben:Die Spuren auf Deinen Brett kommen vom Hobeln. Die Maschine hobelt Dein Brett nicht plan wie Deine Handhobel. Durch den Messerflugkreis der Messerwelle und den Vorschub ergibt sich quasi eine Berg-und Talbahn. Das siehst Du erst beim Schleifen, wenn Du die Berge anschleifst und Du dabei die Oberfläche vom Holz änderst. Daher nach dem Hobeln immer sorgfältig schleifen, damit Du später am Wohnzimmerschrank nicht die Hobelspuren siehst. Ich beginne mit Korn 120. Bei Billigmöbeln vom Discounter sieht man häufig diese Hobelspuren.

Das habe ich befürchtet. Und bei genauer Überlegung macht das auch Sinn. Dabei sieht die Oberfläche nach dem Hobeln schon so schön aus! Naja, dann werde ich doch nochmal anfangen zu schleifen.

In diesem Sinne, vielen Dank an die ungeduldige Leserschaft! Denn hätte ich nicht für euch am Sonntag noch den Bericht getippt, dann hätte ich schon lasiert und am Ende lauter Steifen im Holz gehabt! :o :lol:


michaelhild hat geschrieben:Ich habe den Zeiger der Skala umgebaut, dass man von oben ablesen kann. So wie es vom Hersteller kommt, ist es unsinnig und praxisfremd.

Auch ein prima Tipp, werde ich mir auch mal anschauen.


michaelhild hat geschrieben:Das sind definitiv Hobelschläge.
Für den Metabo erscheinen sie mir auf dem Bild aber zu breit, daher vermute ich, dass die noch von der Herstellung sind und Du die Seite nicht nachgehobelt hast.

Ich habe an jedem Brett beide Seiten zwei Mal oder mehr durch den Hobel geschoben. Und habe auch definitiv alles gehobelt, da ich vorher ja grob mit dem Rotstift markiert und so lange gehobelt habe, bis alles weg war. Vielleicht sieht es auf dem Bild größer aus als es ist? Eine hell/dunkel, bzw. Berg/Tal-Markierung ist ca. 4mm breit.


Threedots hat geschrieben:Hallo Jana,
hast Du Deine Raboteuse gebraucht oder neu gekauft? Ggf. in Frankreich?

Ralf hat den Thread ja schon verlinkt. Ich habe den Dickenhobel in Forbach abgeholt. Von uns aus lohnt sich das auf jeden Fall!


Tja, und alle die auf eine Fortsetzung warten, muss ich noch weiter vertrösten. Insbesondere nachdem ich dann doch nochmal schleifen muss, was aufgrund der Hauslage nur zu 'Lärmzeiten' geht. :roll:

Viele Grüße,
Jana


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