Social Network Profile

[haifisch18]

Hi!

Weil es gerade in einem anderen Thema Thema war, wollte ich meinen Instagram Account im Forum hinterlegen. Nur ist dafür kein Platz
Nehmt doch Google plus raus, das nutzt doch niemand und fügt Instagram hinzu?

[michaelhild]

Gibt doch den Punkt "Website".
Einfach rein mit dem Link, ob der jetzt aufm Blog, bei Twitter, Instagram oder sonst wo landet ist ja egal.

[haifisch18]

Aber da will ich doch meinen Blog haben

[michaelhild]

Gut das ist ein Argument.

[michaelhild]

Wenn wir gerade bei Social Network sind:

Mal ne wirklich ernst gemeinte Frage an die Nutzer von Instagram, Twitter und ähnlich aufgebauten Social Network Seiten.
Was ist da bei Euch die Intention und was erwartet Ihr von dieser Nutzung?

Als Blogbetreiber möchte ich durch meine Seite, die Herstellung von (meinen) Projekten zeigen, Werkzeuge und Produkte vorstellen und natürlich auch Tipps und durch die Projektartikel auch Anregungen und Hilfestellung für andere bieten.
Irgendwie sehe ich das bei o.g. Seiten nicht wirklich. Instagram hat Zulauf, Blogs mit regelmäßigen Inhalten gehen, so habe ich das Gefühl zurück.
Klar ist es einfacher, schnell ein Bild vom fertigen Stück zu machen und ein kurzes Statement zu tippen, als ein Blogartikel zu schreiben. Nur was bringt das als Instagramer, außer nem schnellen "Daumen hoch"?

[the_black_tie_diyer]

Hallo Michael,

"Erwarten" tue ich persönlich gar nichts. Ich mach das primär "just for fun", um Menschen mit denen ich in diversen Foren und/oder im "realen Leben" in Kontakt stehe eine Möglichkeit zu geben mir über die Schulter zu schauen.

Ich habe noch als minderjähriger meine erste Website gehabt, die kam - wie wohl bei vielen durch ein Hobby und der dazugehörigen Foren-Teilnahme und dem Wunsch recht simpel etwas zeigen/präsentieren zu können wenn es angebracht war. Anfänglich rein statisch, html, selbst gestrickt bei einem der kostenlosen Anbieter mit de.vu Domain, dann kostenpflichtiges Hosting, Nutzung von aufwändigeren Website-Vorlagen & umstricken dieser in Photoshop und irgendwann dann WordPress. Dann folgte eine professionell erstellte Seite die ich nur als "Visitenkarte" laufen lies weil ich den aktiven Teil auf Facebook ausgelagert hatte.

Februar 2015 habe ich das komplett in Frage gestellt und alles, inkl. einiger Foren-Accounts entfernt. Bis ca. Mitte 2016 war ich dann nur noch sporadisch im Netz unterwegs - habe sozusagen die Akkus wieder aufgeladen.

Mitte 2016 habe ich wieder Spaß am Netz und der Kommunikation gefunden und mich entschieden wieder eine kleine Website (Adobe MyPortfolio über eigene Domain) und einen Instagram-Account zu "bespaßen" - eben wieder aus dem ganz oben genannten Grund.

Mir macht Instagram Spaß, ich find es schön wenn z.B. der einen oder anderen Firma, deren Produkte ich nutze, auch mal ein Bild von mir gefällt und sie es teilen, viele meiner "Follower" kenne ich entweder persönlich oder zumindest durch langjährigen online-Kontakt. Ich finde es ebenfalls schön wenn man durch ein "like" ein direktes Feedback erhält und mittlerweile kann man ja auch auf Instagram ganz gut privat kommunizieren.

Ich folge, mit ein paar Ausnahmen, Menschen die ich ebenfalls entweder persönlich oder durch Foren etc. kenne und erfreue mich an teilweise wirklich tollen Bildern oder auch einfach nur daran das es Menschen, an denen mir etwas liegt, gut geht und sie eine gute Zeit haben, ein Projekt erfolgreich abgeschlossen haben - oder was auch immer.

>>Ich<< sehe meinen Instagram-Account als "zwangloses" Fenster in einen kleinen Teil meines Lebens für diejenigen die es interessiert.

Der große Vorteil für mich an Instagram und MyPortfolio - es ist beides einfach zu aktualisieren bzw. ein ganz aktueller Moment schnell "geteilt".

Mit einer "umfassenden" privaten Webseite, Blog usw. - und sei das CMS noch so toll - möchte ich mich dabei nicht mehr abmühen. Dafür ist, wenn man das "just for fun" betreibt die Reichweite zu klein und der Aufwand zu groß.

Davon ganz abgesehen gibt es so viele erstklassige und hochwertige Inhalte im Netz/Social Media zu verschiedensten Themen die mich interessieren, da geht man als "08 15'er", wie ich einer bin, einfach unter.

Deshalb, wie gesagt - für mich ist das was ich auf meiner Website, Instagram und Vimeo mache wirklich nur eine Form der Kommunikation mit Gleichgesinnten, Bekannten & Freunden.

Ich freue mich wie gesagt wenn hier und da mal ein Bild besonders gut ankommt, oder - weil es von einer Firma/ einem Hersteller mit riesiger "Follower"-Anzahl geteilt wurde - mal eben 1000 likes einfährt.

Aber Ambitionen in Richtung Bekanntheit, Anzahl der Follower, Likes, Sponsoring etc. habe ich keine. Ich lebe & genieße mein Leben und zeige einen ganz kleinen Teil daraus. Vielleicht überkommt es mich irgendwann auch mal wieder und ich nehme erneut eine Auszeit, vielleicht auch nicht - wer weiß schon was die Zukunft bringt. Aber in semi- bis professionellem Rahmen, inkl. Druck Inhalt zu liefern etc., binde ich mir sowas nicht ans Bein.

Viele Grüße,
Oliver

[haifisch18]

Warum Instagram?
Weil es schnell geht, man "mal kurz" was herzeigen kann und es doch einige machen. Vor allem ist das Feedback direkter.
Ich habe, ähnlich, wie Oliver, schon eine recht lange "Online" Geschichte. Als ich 2008 für 10 Monate ins Ausland bin um dort als Ausbilder für Feuerwehren zu arbeiten, habe ich auch mit bezahltem Hosting angefangen nachdem mir Flickr zu umständlich wurde. Erst waren es nur Schnappschüsse und Bilder für die Familie, mittlerweile ist Fotografie ein ernsthaftes Hobby für mich. Seitdem habe ich auf www.be-gi.de eine Sammlung meiner Bilder, die ich gerne mal herzeigen möchte. Leider funktioniert da im Moment etwas nicht.
Den Blog zum Heimwerken habe ich, weil ich einfach mal dokumentieren möchte wie und was ich mache. Mehr für mich, aber andere dürfen gerne mitlesen. Aus dem Grund möchte ich meine Projekte auch hier vorstellen, das Feedback hier kann einem bestimmt helfen.

Ganz zum Schluß ist es einfach der Spaß an ein klein wenig "Ruhm" denke ich, der Instagram so beliebt macht.

[michaelhild]

Moin,

schade ich hatte gehofft es kämen noch mehr Meinungen.
Schnell und um, wie im Beispiel genannt Bekannte, auf dem laufenden zu halten verstehe ich. Letzteres hatte ich nicht so auf dem Schirm, das ist natürlich ein Argument.

Oliver gerade was Du da über Firmen schreibst ärgert mich immer mal wieder etwas. Das muss ich zugeben.
Es werden zwar, keine Frage, ansprechende Bilder gezeigt, aber das sind irgendwie so "inhaltslose" Momentaufnahmen, man erkennt nicht wirklich, was wird da gebaut, wird da überhaupt was gemacht oder ist es nur für das Foto mal eben gestellt. Irgendwie so hochglanz Lifestyle ala GQ.
Beiträge oder Fotos, die auf einen (Blog)Artikel verweisen, bei denen man die Werkzeuge wirklich im Einsatz sieht und miterleben kann, was da und wie etwas gebaut wird, die werden mittlerweile stiefmütterlich außen vor gelassen, obwohl so ein Artikel aus meiner Sicht mehr Aussagekraft über die Werkzeuge hat, als eine schöne gestellte (ich nenne es jetzt mal so) Momentaufnahme. Zudem sieht man, der arbeitet wirklich mit dem Teil und nimmt sich auch noch die Zeit darüber zu berichten, scheint also was zu taugen und evtl. bekommt man da auch mal einen kleinen Tipp im Umgang mit Werkzeug XY. Sowas scheint aber für viele Hersteller mittlerweile nebensächlich zu sein.

Das ist das was ich an Instagram und Co. etwas kritisch sehe. Ein Bild kann nie so viel vom Projekt oder Produkt zeigen, wie ein guter Artikel.
Vielleicht liegt es auch an der schnelllebigen Welt, vielleicht hat die aktuelle Generation wirklich keine Lust mehr sich groß mit was zu beschäftigen, schnell ein Bild an gucken und schon aufs nächste klicken und das färbt auf die Handwerker- und Hobbywelt ab.
Das ist aber nur meine Sicht zu dem Thema. Die muss nicht stimmen und hat auch keine Allgemeingültigkeit.

[Klaus]

Moin,
schade ich hatte gehofft es kämen noch mehr Meinungen.

Hmm, wenn Du schon danach frägst ... meine Meinung ist da sehr eindeutig. Wenn ich sehe, was mit den Daten in sozialen Medien alles angestellt wird halte ich mich als ITler soweit wie möglich davon fern. Das mag dem einen oder anderen zu radikal erscheinen, aber wenn man weiss, was durch die Verknüpfung solcher Daten alles möglich ist, der sollte schon zweimal drüber nachdenken. Und alles was möglich ist WIRD gemacht, darauf könnt ihr euch verlassen, der Zugriff durch alle mögliche Behörden auch immer mehr ausgeweitet und diverse "interessierte Stellen" (Versicherungen z.B.) sind auch schon ganz heiss drauf. Nö, danke - meine Daten gehören mir (zumindest soweit ich das kontrollieren kann).

Gruss, Klaus

[HolzBockDaniel]

Moin,

schade ich hatte gehofft es kämen noch mehr Meinungen.

Hi Michael,

ich habe mir für meinen Blog (www.holzbock.blog) ein Zweit-Profil auf Instagram aus den folgenden Hauptgründen angelegt.

- Um andere an meinen Erfahrungen beim Einstieg in dieses Hobby teilhaben zu lassen
- Um - wie Oliver schon sagt - auch Bekannte oder andere Menschen auf der Welt an meinem Tun teilhaben zu lassen, ohne dass diese meinen Blog besuchen

Mein privates Profil nutze ich seit einigen Monaten nur noch als 'Stiller' Leser und poste dort eventuell mal 'Werbung' für mein Zweit-profil, um denen, dir mir folgen zu zeigen, dass man nicht immer alles fertig kaufen muss. Um das selber etwas anpacken zu 'propagieren'.

Mein Facebook_Konto ist so gut wie ausgestorben und auch sonst bin ich sehr inaktiven in jeglichen anderen Netzwerken. Instagram bietet aus meiner Sicht einfach jedem Menschen auf dieser Welt die Möglichkeit schnell - egal ob gestellt oder real - Eindrücke seines Schaffens oder Alltags zu teilen. Das mag der eine so nutzen, die anderen so, das ist ja jedem selber überlassen, Wass er aus den Möglichkeiten macht.