Hallo Sascha,
Die Beiden Leuchten sind von Osram und wurden komplett mit LED-Röhre geliefert mit eine Farbtemperatur von (6500k falscher Wert) 4000k nicht ganz perfekt und ich überlege noch gegen 2 Röhren mit (8000k falscher Wert) 6500k zu tauschen.
Durch die Bilder wird hoffetnlich deutlich warum wir uns entschieden haben die OSB-Platte weiß zu streichen, der Gewinn an Licht ist enorm und ich möchte das nicht missen.
Ebenfalls haben wir den Regalboden von der Unterseite weiß gestrichen und das Belndblech an der Vorderkante ich innen ebenfalls weiß lackiert.
Der Aufwand bezogen auf Licht ist schon relativ hoch muss aber wirklich sein wenn man kein Tageslicht zur Verfügung hat.
Im Bezug auf deine Beleuchtung:
Es gibt zum Thema Lichtfarbe eine magische Grenze. Die Grenze liegt bei ca. 5000K und sie hat etwas mit dem Referenzwert zu tun, mit dem sich die Lichtquelle messen muss. Eine Leuchte mit weniger als 5000K muss sich mit einer Glühbirne messen (die Glühbirne hat den CRI / Ra 100), mit mehr als 5000K ist das Tageslicht der Sonne der Referenzwert. Das bedeutet, dass der CRI - oder auch Ra genannt - von einer Leuchte mit 4000K und einer mit 6500K nicht direkt vergleichbar ist. Was ich aber mit Sicherheit sagen kann, 6500K ist extrem kalt und ich empfinde es als eher fieses Licht... Ich für meinen Teil nehme lieber 3000K, weil es wärmer und somit gemütlicher ist. Zudem kann man den CRI von Leuchten mit 3000K und 4000K direkt vergleichen, da sich der CRI dort auf den gleichen Referenzwert bezieht (Glühbirne). Wenn du dich daran störst, dass die Farben recht blass wirken, so kann das zum einen an einem schlechten CRI und zum anderen der grellen Lichtfarbe liegen. Wenn du wirklich das Tageslicht nachempfinden willst, so wird es richtig teuer! Denn je höher der CRI, desto teurer (bei LED!)... Zudem kommt dann auch das Thema Beleuchtungsstärke (Lux), was gerne außer acht gelassen wird. Tageslicht hat eine Beleuchtungsstärke von 100.000 Lux. Um einen solchen Wert zu erreichen, bedarf es Unmengen von Leuchten. Für Feinmechanik/Messplatz wird von der Norm 1000 Lux gefordert und das ist schon verdammt hell. Mein persönlicher Wohlfühlwert liegt zwischen 300 und 500 Lux. Warum erkläre ich das so genau... Man hat das Gefühl, dass eine Leuchte mit 4000K heller ist als eine mit 3000K. Gemäß zwei Leuchten unterscheiden sich nur in der Lichtfarbe (Lichttemperatur), so sind beide gleich hell. Man empfindet die 4000K nur heller. Bedeutet im Umkehrschluss, dass der Laie weniger Leuchten (4000K) verwendet und somit keine vernünftige Beleuchtungsstärke erreicht, als wenn er Leuchten mit 3000K gewählt hätte. Daraus resultiert wiederum, dass man schneller ermüdet und unachtsam wird (man kann auch sagen, dass eine schlechte Beleuchtung nur Nachteile mit sich bringt)...
Was ist also bei einer vernünftigen Beleuchtungplanung zu beachten:
Welche Tätigkeiten werden wo ausgeführt (je schwerer die Sehaufgabe, desto höher die benötigte Beleuchtungsstärke)
Welche Beleuchtungsstärke ist das Ziel
Entblendung der Leuchte (ein UGR Faktor von kleiner 19 bedeutet, dass keine physische Blendung von der Leuchte ausgeht)
Hohe Gleichmäßigkeit der Beleuchtung um Hell- / Dunkelfelder zu vermeiden
Schattenwurf an markanten Positionen vermeiden (an der Werkbank sollte das Licht immer von vorne und nie von hinten kommen, da von hinten der eigene Körper den Bereich der Sehaufgabe mit einem Schatten überdeckt)
Farbtemperatur (da es ja eure eigene Sache ist, gilt immer die Temperatur bei der ihr euch wohlfühlt. Im Regelfall sind das um die 3000K)
Jetzt sollte der Beitrag aber im richtigen Thread sein 