Hallo zusammen,
kaum schläft man den Schlaf der Gerechten, schon toben sich die Kollegen aus

Herzlichen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben!
Womit fang ich also an ....
Mandalo hat geschrieben:Oberfräsen unter eine Platte zu schrauben ist ja nicht so mein Ding, ich möchte dir aber mitteilen dass ich sehr von der Qualität deiner Fotos angetan bin und deinen Thread interessiert verfolge.
Na immerhin - hauptsache, Du schaust weiter zu

Ich weiss ja, das Du eher ein Freund der ausgewachsenen Tischfräse bist.
Mario hat geschrieben:Oh ha...Klaus, Klaus, Klaus...ich seh da grad noch was. Weißt Du was, ich glaub Du hast da was falsch gemacht. Wenn ich das richtig sehe, hast Du die Stangen zu tief eingefräst bzw. musst Du Dir noch was einfallen lassen um die Dinger auch fest zu bekommen.
Gut, das Du's erwähnst, ich hab's im Bericht vergessen ... Ich wollte den Frästeller aufliegen lassen und hab deshalb die tieferen Stangen in kauf genommen. Gelöst hab ich das ganz einfach, indem ich jeweils zwei Panhead-Schrauben eingedreht hab. Das ist dann auch gleichtzeitig noch eine eingebaute Feineinstellung.
Zwackelmann hat geschrieben:da alle dich loben, kann ich ja dann schon mal mit dem rumfotzeln anfangen.
Warum wundert mich das jetzt nicht ???

Aber da Deine Kritiken immer gute Ratschläge und Hinweisen sind, nehm ich die fast lieber als Dein Lob.
Zwackelmann hat geschrieben:Schön das du meine Befestigungsart der Fräse übernommen hast,
aber Mario hat recht, da müssen noch ein paar Andruckstücke für die Stangen an die Halteklötze.
Und wenn du schon dabei bist, mach für die Befestigungsschraube seitlich einen Durchbruch.
Dann musst du nicht jedes mal die Schrauben ganz raus drehen.
Hab's ja eher von Guido Henn übernommen, wenn Du das auch so gemacht hast, kann's ja nicht ganz falsch sein. Das mit dem seitlichen Durchbruch ist noch eine SEHR gute Idee, hab schon überlegt, wie ich die Fräse überkopf möglichst stressfrei einbauen kann. So kann ich auf einer Seite einhängen und auf der anderen festschrauben - vielen Dank

Zwackelmann hat geschrieben:Womit hast du den Ausschnitt für die Fräse gemacht?
Frei Hand?
Ja, weitgehend - nur eine kleine Randbegrenzung. Die Fräse muss da irgendwie reinpassen und das schaut eh keiner mehr an. Und die Zeit liest auch niemand davon ab ... also warum hier viel Zeit und Arbeit investieren? Bin da eher pragmatischer veranlagt, wie man ja an manchen Gebrauchsgehrungen sehen kann ...
Zwackelmann hat geschrieben:Die C-Profile hätte ich nicht ganz an den Rand gesetzt.
So habe die Anschläge oder Federklemmen die du damit spannen möchtest,
auf einer Seite nur eine sehr kleine Auflagefläche.
Hmm, ist zwar eh schon zu spät - die Profile am Rand werden vorraussichtlich nur als Führungen für den Parallelanschlag und als Befestigung für eine Leiste mit Federbrettern genutzt. Ich hoffe, das hält dann trotzdem einigermassen.
Zwackelmann hat geschrieben:Entgegen der weit verbreiteten Meinung die C-Profile tiefer einzulassen als das Profil hoch ist,
baue ich meine stets genau bündig ein!
Da bin ich ganz bei Dir, das sehe ich genauso. Hab schon probiert ob 1mm Furnierkante unter der Schiene helfen - sieht gut aus.
Zwackelmann hat geschrieben:EDIT: Die Idee mit den nach oben verschiebbaren Anschlagbacken finde ich Super!
Das werde ich mir bei Zeiten mal "klauen".
Nur zu - war ursprünglich aus der Not geboren und hat sich bewährt.
RudiHB hat geschrieben:entsprechend ein hochwertiger und funktionaler Frästisch. Respekt! Vernünftige Schienen, Schubladenschienen, Platz für Diverses. Die Sicherheitseinrichtungen auch sehr gut.
Danke dir

Für das Finetuning hab ich schon noch ein paar Ideen, erst muss aber das Fundament stehen. So fehlt auf jeden Fall noch die Möglichkeit, die Backen in der Tiefe zu verstellen, damit man auch Abrichten kann. Sollte aber problemlos nachzurüsten sein.
RudiHB hat geschrieben:Einzig bei deinem "Schnellspannsystem" für die Fräse bin ich mir nicht sicher, ob das dauerhaft hält. Mit zwei 8mm Sterngriffen, die per Hand stramm angezogen werden. Ich bin sehr gespannt, oben das den Vibrationen widerstehen wird und sich das nicht irgendwann löst während des Fräsens...
Da bin ich wirklich auch gespannt. Im Original werden durchgehende Schlossschrauben verwendet, ich wollte aber die Oberfläche so glatt wie möglich haben. Es werden zwar Spannringe (oder wie auch immer das heisst) für die Schrauben verwendet aber ich werde das gut im Auge behalten müssen. Wenn alle Stricke reissen, muss ich halt doch noch durchbohren.
RockinHorse hat geschrieben:Wenn einmal der Wurm drin ist, dann ist der so tief drin, dass er nur noch mit brachialen Mitteln auszurotten ist.
Alle Welt baut nach der Methode mit geteilten Backen, teils auch deswegen, weil's ein Oberguru aus der Eifel so mal vorgemacht hat.
Das ist sicher ein berechtigter Einwand. Ich hab mir vorher die Lösung z.B. von Felder für die Fräserlücke angeschaut und auch sonst Anregungen geholt. Für den ersten Wurf war mir das jetzt zu aufwändig, hat aber dazu geführt, das die Anschlagbacken mit C-Nuten befestigt sind. Ich kann also jederzeit welche mit verbesserten Eigenschaften einsetzen wenn sich die Notwendigkeit ergeben sollte.
So - wie gesagt auch herzlichen Dank an alle hier nicht direkt genannten, hoffentlich bin ich auf alle Aspekte eingegangen.
Gruss und bis später
Klaus