Hallo,
dieses System ist recht praktisch, da beliebig erweiterbar. Es hat allerdings den Nachteil, dass man nie fertig sein wird.
Jedenfalls hatte ich mir schon beim Kauf der Faserplatte für die Rückwände eine weitere Leimholzplatte besorgt. Die habe ich auch gleich in einem leichten Übermaß auf das benötigte Maß aufgetrennt.
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Blöd nur, wenn es ein halbes Jahr geht, bis man weitermacht. Die Streifen haben dann auch etwas Zeit zu schüsseln und damit Gehrungsschnitte zu erschweren.
Aus Ermangelung einer Kappsäge habe ich die Querschnitte auf der TKS gemacht. Um die Streifen möglichst gerade zu halten nahm ich einfach eine Leiste, die ich im Queranschlag einhängen und als Niederhalter verwenden konnte. Das ging soweit, auch wenn die Idee noch verbessert werden kann.
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Es ging jedenfalls recht viel Zeit drauf, alles vorzubereiten und durchzuprobieren, so dass es satte vier Stunden ging, bis die ersten beiden Teile endlich gesägt waren.
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Zwei Stunden später hatte ich dann alle Streifen verarbeitet. Das Ergebnis waren zwei Teile in 96 cm, sechs in 64 cm und 19 in 32cm Länge.
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Das geht nicht ganz auf, werdet ihr euch nun denken. Und das stimmt leider auch. Ich habe mir einen Schnittplan angefertigt. Im ersten Entwurf kam ich auf vier Streifen á 260 cm Länge und einen in 240 cm Länge. Nachdem klar war, dass die Platte exakt 120 cm breit musste ich mich entscheiden, ob ich auf Reserven oder auf einen 260 cm Streifen verzichten will. Ich entschied mich für letzteres. Wenn man beim Auftrennen aber pennt und die falsche Hälfte nimmt kommen am Ende zwei in 260 cm und drei in 240 cm Länge raus. Der Unterschied von 20 cm auf dem einen Streifen reicht aus, dass am Ende exakt ein Teil zu wenig herauskommt.

Naja, Reste sind genug vorhanden, ich hab daher ein Stück schmalen Rest genommen und mir daraus eine weitere Platte zusammen geleimt.
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Die Aufteilung 240 cm/260 cm war vom Holzhändler vorgenommen worden, um die 5m lange Platte auf den Anhänger zu bekommen. Meine erste Leimholzplatte war genau in der Mitte geteilt, das sorgte aber für einen unnötig hohen Verschnitt. So konnte ich aus dem 260 cm langen Streifen ein Teil mehr herausholen, ohne dass es auf der 240cm Seite zu großartigen Verlusten kam. Großartig schief gehen sollte dann aber auch nichts mehr, der Verschnitt ist nun recht übersichtlich.
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Vom anschließenden Schleifen und Verleimen habe ich nicht wirklich Fotos gemacht. In der Vorgehensweise hat sich nichts geändert, außer dass ich diesmal nur mit den Spanngurten gearbeitet habe. Im folgenden Bild sieht man, warum ich beim Verleimen mit dem 96 cm breiten Modul begonnen habe. Ich hätte sonst keinen Platz mehr gehabt.
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