Kompressor

Tischkreissäge & Co. - Testberichte, Vorstellung, Besprechung
Heimwerkerking
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Kompressor

Beitragvon Heimwerkerking » Mo 29. Okt 2018, 18:59

Hi zusammen

Ich hab meine Werkstatt mal wieder auf 7 umgeräumt und dabei kam dann doch wieder derr wunsch nach einem Kompressor auf um Druckluft Werkzeuge nutzen zu können.
Im wesentlichen geht es mir um Druckluft Nagler, Schlagschrauber und auch mal die Möglichkeit zu haben etwas lackieren zu können.
Aktuell habe ich so einen billigen Kompressor von Einhell der seit ca 20 Jahren seinen Dienst verrichtet aber so langsam doch undicht wird und nicht mehr so recht will.
Hat jemand von euch auch Druckluift Werkzeuge im Einsatz und was für einen Kompressor nutzt ihr? Eine Wartungseinheit mit Wasserabscheider und Öler habe ich noch. Ein 3 Phasen Anschluss 16A wäre auch vorhanden. Am liebsten hätte ich ja ein 2 Zylinder Modell wobei ich nicht weiß ob sich das lohnen würde. Hat jemand erfahrungen mit diesen Flüster Kompressoren?

Ich weiß die Frage ist eher allgemein gehalten aber aktuell ist es eher als Brainstorming zu sehen.

Ich freue mich auf eure Meinungen / Erfahrungen
Gruß Torben
Macher klopfen sich nur auf die Schulter damit der Staub abfällt.

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Mandalo
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Re: Kompressor

Beitragvon Mandalo » Mo 29. Okt 2018, 22:07

Ich setze andere Prioritäten an einen Kompressor als du, das kann ich aus deinem Text entnehmen, trotzdem eine kurze Antwort von mir.

Ein "muss" bei einem Kompressor sind für mich gute Verarbeitung, wenig Platzbedarf in der Werkstatt, für meine Arbeiten ausreichender Verdichtungsdruck - und ganz wichtig - er muss mobil sein. Ich muss ihn ins Haus, ins Dachgeschoss, in den Garten, in die Garage und zu meinen externen Familien- und Freundesbaustellen befördern können. Er muss leicht sein, so leicht dass ich ihn alleine tragen kann. Ich muss ihn in meinen Kofferaum unterbringen und auch in den Anhänger, über die Bordwand, heben können. Und er muss auf Dauerbetrieb ausgelegt sein. Es ist nicht selten vorgekommen dass ich ein/zwei Stunden am Stück mit meinem Luftdruckmeisel Beton und Steine bearbeitet habe.

Lackierarbeiten sind kein Thema für mich, aber Nagler, Nadler, Meisel, Silikonspritze, Luftdruck und Ausblaser kommen zum Einsatz. Flüsterkompressoren sind mir nur aus dem Internet bekannt. Da ich genug Platz habe, mein Kompressor mobil ist und ich keine Rücksicht auf Mitbewohner nehmen muss, ist dies für mich nicht wirklich wichtig.

Für mich gibt es nur einen Kompressor und den habe ich zur vollsten Zufriedenheit seit 1991, und so sieht er aus:

image.jpg


Für mich optimal. Gute Qualität, kleine Standfläche und somit in der Werkstatt kleiner Platzbedarf, leicht und mobil. Das Gerät ist dafür ausgelegt auch liegend befördert zu werden. Er hat einen Verdichtungsdruck von 10 bar und wiegt ca 25kg.

Inzwischen gibt es ein Nachfolgemodell, das wird wohl dieser hier sein: Schneider-Kompressor CPM 260-10-10 W . Es ist ein teurer Kompressor, doch mir wäre es wert, ich bin überzeugt und für mich gibt es keine Alternative.
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Es grüßt euch Dieter

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Re: Kompressor

Beitragvon Heimwerkerking » Mo 29. Okt 2018, 22:20

Schonmal danke für deine Einschätzung
Der Platzbedarf ist nicht so entscheidend bei mir da ich den Kompressor auf den Dachboden auslagern könnte. Ich müsste nur eine Druckluft Leitung in die Werkstatt verlegen. Die Sache mit der Mobilität ist natürlich ein Argument.
Bei so kleinen Geräten wie Nagelpistole usw ist die Fördermenge ja auch nicht wirklich ein Problem.

Ursprünglich hätte ich schon gerne die Option gehabt mal lackieren oder Sandstrahlen zu können aber ich fürchte da werden die Geräte doch etwas groß werden....
Gruß Torben
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Mandalo
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Re: Kompressor

Beitragvon Mandalo » Mo 29. Okt 2018, 22:32

Über lackieren und Sandstrahlen kann ich leider nichts beitragen, das hatte ich nie im Sinn. Ich denke bei Lackierarbeiten gibt es nur zwei Typen:
Oltimertypen und Mandalotypen - dazwischen nicht viel. Es gibt kaum jemanden der alle paar Jahre wieder mal etwas lackiert.
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Re: Kompressor

Beitragvon Heimwerkerking » Mo 29. Okt 2018, 22:53

Mandalo hat geschrieben:Über lackieren und Sandstrahlen kann ich leider nichts beitragen, das hatte ich nie im Sinn. Ich denke bei Lackierarbeiten gibt es nur zwei Typen:
Oltimertypen und Mandalotypen - dazwischen nicht viel. Es gibt kaum jemanden der alle paar Jahre wieder mal etwas lackiert.


Das ist ein ziemlich gutes Argument. Das letzte mal das ich etwas mit Pistole Lackiert habe ich schon gute 8 Jahre her muss ich zugeben und Sandstrahlen ging meistens für einen Betrag in die Kaffeekasse bei einem metall verarbeitenden Betrieb in der Nähe.

Hat evt jemand schonmal Erfahrungen mit so einem Teil gemcht?
https://www.ebay.de/itm/850W-Fluster-Si ... :rk:6:pf:0

Der Motor sieht aus wie eine Thomas Pumpe. Sollte er nicht auf den Luftstrom zur Kühlung angewiesen sein könnte ich damit zusätzlich den Vakuumtisch meiner CNC betreiben.
Gruß Torben
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Re: Kompressor

Beitragvon wozo3561 » Mo 29. Okt 2018, 23:35

Heimwerkerking hat geschrieben:Der Motor sieht aus wie eine Thomas Pumpe. Sollte er nicht auf den Luftstrom zur Kühlung angewiesen sein könnte ich damit zusätzlich den Vakuumtisch meiner CNC betreiben.


Hi Torben,

für den CNC-Vakuumtisch wird das vermutlich nicht gehen, dazu muß daß Ding permanent laufen - Überhitzung ist vorprogrammiert. Ich habe da auch alles mögliche ausprobiert bis ich dann in den sauren Apfel gebissen habe und mir eine Drehschieber-Vakuumpumpe (Zirkon D025) besorgt habe. Seitdem nie wieder Probleme mit dem Vakuumtisch an der CNC. Etwas günstiger sind Seitenkanalverdichter...
Gruß Wolfgang

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Re: Kompressor

Beitragvon S-A-W » Di 30. Okt 2018, 11:32

Tach,

Heimwerkerking hat geschrieben:Hat evt jemand schonmal Erfahrungen mit so einem Teil gemcht?
https://www.ebay.de/itm/850W-Fluster-Si ... :rk:6:pf:0


Mit genau diesem nicht. Allerdings mit quasi baugleichen. Ich halte nix von Ölfreien Kompressoren aus dem Land der aufgehenden Sonne, Haltbarkeit und Dauerbetrieb Fehlanzeige.

- Billigste Machart, Kolben ist starr mit dem Pleul verbunden --> Eiert komisch im Zylinder rum!
- Um das zu Kompensieren ist die "Abdichtung" (will hier nicht von Kolbenring sprechen) ein "Gummilutsch".
- Kolben aus Kunststoff
- "Ventilplatte" aus Kunsstoff, als Ventile ganz billige Blechteile.

Schau Dir mal die Explosionszeichnung auf S.11 im PDF an, da kannst Dir ein Bild vom Aufbau machen.

Anleitung Kompressor

Anbei mal Bildchen von einem sehr ähnlichen den ich mal zerlegt habe.

IMG_0438 (Large).JPG


IMG_0434 (Large).JPG


IMG_0436 (Large).JPG


Meine Meinung (Erfahrung): Finger weg!

Dann lieber nen kleinen Schneider/ Prebena o.ä. wenn ernsthaft und im Dauerbetrieb gearbeitet werden soll nie einen Ölfreien.

Bei mir werkelt nun seit >20Jahren ein Güde Zweizylinder. Vorwiegend mit Schlagschrauber, Reifen-Montiermaschine und zum Reifen (nach dem montieren) füllen. Hier und da mal lackieren, Sandstrahlen, Meisseln.... packt er auch gut.

Lieferleistung irgendwas um die 300l @10 bar (wenn ich es richtig im Kopf habe). Bekommt alle 2-3 Jahre mal nen Ölwechsel, 2 mal im Jahr Kondensat aus dem Tank abgelassen, das wars.

Gruß Stephan
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Re: Kompressor

Beitragvon RudiHB » Di 30. Okt 2018, 13:47

Ich habe einen Prebena Vigon 300. Der ist meinen Anforderungen gewachsen (Nageln, Tackern, ab und zu Airbrush).

Laut Datenblatt 9 bar, 50 Liter Kessel, 35 KG Gewicht mit Rädern dran. Er lässt sich gut bewegen, nur Treppen mag er nicht so recht klettern.

Preislich aktuell im günstigsten Streetpreis bei 252,42 Euro. Das kann man im heimischen Hornbach dann toppen: Tiefpreisgarantie! Aktuell liegt er dort bei 350 Euro. Steht er dort dann im Regal, bei Google/ Idealo den günstigsten Preis raussuchen und an der Info anmelden. Zum Tiefpreis minus 10% sofort mit nach Hause nehmen: macht 227,18 Euro.

Das Zubehör dann im Übrigen auch: den Druckluftnagler 2XR-J50 für Stauchkopfnägel bis 50mm für aktuell 79,50 Euro bei Prebena direkt (bei Hornbach aktuell 89 Euro). Minus 10% TPG = 71,55 Euro.

Die Nägel selber gab es mal in einer sogenannten "J-Box" für 38 Euro beim Hornbach. Die habe ich mit der TGP für 21 Euro auch noch mit nach Hause genommen. Aktuell ist diese Box nicht mehr zu finden. Somit müsste man nach dem Nachfolger schauen (wenn es ihn denn gibt).

Die Kriterien, wie "Lautstärke" (85 db) oder "Ölwechsel" (ja, muss man ab und zu machen. Kostet aber auch nicht die Welt. Ich habe das Original-Öl von Prebena genommen, weil ich mich damit nicht weiter auskenne) lasse ich mal außen vor.

Ich bin mit der Leistung des Vigon 300 ebenfalls sehr zufrieden.
Viele Grüße
Rudi
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Ich hab schon ganz andere Sachen in den Sand gesetzt...

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Re: Kompressor

Beitragvon oldtimer » Di 30. Okt 2018, 15:09

Heimwerkerking hat geschrieben:Der Platzbedarf ist nicht so entscheidend bei mir da ich den Kompressor auf den Dachboden auslagern könnte.



In einem Anwendungsfall hatte ich das so mit einem Vakuumkompressor so gemacht, allerdings einem richtigen Monster.
Aber nicht auf den Boden gestellt, sondern auf zwei Konsolen mit Schwingungsdämpfern an der Giebelwand.


Jetzt habe ich einen Prebena Twinmax 400 überwiegend zum Lackieren und einen kleinen Vignon für die Montage.

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S-A-W
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Re: Kompressor

Beitragvon S-A-W » Di 30. Okt 2018, 15:56

Tach,

RudiHB hat geschrieben:Die Kriterien, wie "Lautstärke" (85 db) oder "Ölwechsel" (ja, muss man ab und zu machen. Kostet aber auch nicht die Welt. Ich habe das Original-Öl von Prebena genommen, weil ich mich damit nicht weiter auskenne) lasse ich mal außen vor.


Lautstärke ist bei mir auch eher nebensächlich, steht im Nebenraum der Garage, wenn ich in der Metall- Kfz-Werkstatt bin quasi kaum hörbar.

Thema Ölwechsel: Meiner bekommt ganz normales 10W40 Teilsynthetik Motorenöl (Ist ja mechanisch gesehen quasi nichts anderes), genau das selbe wie meine Old-/ Yongtimer so wie das Rennauto. Nur der Pampersbomber (Passat 3BG) bekommt 5W30 Pumpe-Düse Öl.

Hat mich mein Lehrmeister damals drauf gebracht, ist >>günstiger als Kompressoren-Öl, sowieso vorhanden und tut was es soll. Bei meinem "günstigen" Güde nun schon >18 Jahre Klaglos, zu guten Zeiten ist er täglich mehrere Stunden gelaufen (hab während meines Studiums einen kleinen Reifen-Service zum Taschengeld verdienen betrieben, Schlagschrauber und Montiermaschine sparen nicht gerade mit Druckluft).

Gruß Stephan


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