Warum die Domino XL?

[tmaey]

Hallo Lothar, Thomas und alle XL-Besitzer,

könntet Ihr vielleicht in einem separaten Thema gelegentlich erklären, warum ihr Euch für die XL entschieden habt?

Ich habe bisher immer nur gelesen, dass diese für den Rahmenbau konzipiert ist. Jetzt fangt ihr mit Adaptern im Möbelbau an.
Mir fehlt da ein wenig die Vorstellungskraft beim Umgang mit der großen Maschine. Ich liebe bei der kleinen Domino ja die Handlichkeit.

Erscheint mir fast so unerklärbar, wie als erste Anschaffung die OF 2200. Obwohl es dass ja auch gibt.

Gruß
Volker

Ich fang dann einfach mal an, obwohl ich noch keine Chance hatte sie auszuprobieren.
Als ich vor 2 1/2 Jahren überlegt hatte, ob ich die DF 500 oder die XL kaufen soll, ist Entscheidung für die DF 500 gefallen. Eigentlich einziger Grund war damals, dass die XL nach unten "beschränkt" ist. So hätte ich mir entweder die DF und die XL holen müssen, oder die XL und eine Lamello (Makita oder das Original) kaufen müssen.

Also hab ich mich zunächst für die DF500 entschieden, auch weil zunächst keine Projekte für die XL anstanden. Und ich muß sagen, ich habe den Kauf nie bereut.

Die Beschränkung nach unten ist durch den Adapter von Lothar elemeniert. Also werde ich jetzt erstmal den Adapter abwarten und damit dann mal schauen, ob Volkers Bedenken hinsichtlich Handling bei kleineren Werkstücken berechtigt sind. Abhängig von dem Ergebnis werde ich die DF500 abgeben oder - im worst case - behalten.

Für die XL habe ich auf jeden Fall schon Projekte im Hinterkopf (Bett, Tisch). Dafür brauch ich aber erstmal was, was man nicht kaufen kann... Zeit.

So, Lothar, Du bist dran

[Mario]

Hallo Thomas, Hallo Leute,
der Lothar wäre jetzt dran sagst Du Thomas, will aber nich. Dann eben der Mario, muss der sich wieder dazwischen schieben, was ?
Ich konnte zwar keine von beiden Maschinen jemals testen, weiß auch nicht, wie groß der Unterschied bezüglich der Handlichkeit wirklich ist. Wie ich schon mal sagte, hatte ich beide Maschinen schon mal in der Hand und denke, dass der Unterschied nicht so gravierend sein wird. Natürlich ist die DF 700 größer und auch schwerer, aber wenn man sich nur eine leisten kann oder will muss man das in Kauf nehmen.
Meine Überlegung war, dass ich sowieso Dominos nur für größere Sachen verarbeiten würde und die DF700 nach einigen Aussagen im Net auch den besseren Anschlag hat.
Na ja, eigentlich war das auch nicht so ganz meine erste Überlegung. Ursprünglich hatte ich gar nicht vor mir eine Dominofräse zu kaufen, bis der Lothar mit seinem Adapter daher kam. Ich hatte mir vor einiger Zeit die Domino-Verbinder im Systainer-Set gekauft. Ich hatte und habe vor ein Bett zu bauen und dachte, das wäre für mich die beste Lösung. Zum Eckverbinder-Set habe ich mir noch einen großen Nutfräser und einen passenden Kopierring für meine OF 1400 von Festool gekauft. Ich hatte vor und habe auch schon angefangen mir eine Schablone für Dominofräsen mit der Oberfräse zu bauen. Das habe ich erst mal auf Eis gelegt, weil wie schon gesagt Lothar mit dem Adapter dazwischen kam. Aus dem Grund habe ich dann wieder umgedacht und mich entschlossen mir doch irgendwann eine Domino zu leisten.
Auf jeden Fall denke ich, es ist besser eine Df700 mit Option nach unten zu kaufen als eine DF500 mit nach oben cero, null, gar nichts.

Grüße, Mario!

[tmaey]

Hi,
heute habe ich ja das erste Mal mit der XL gearbeitet. Und ich muss sagen: trotz Größe und Gewicht ist sie erstaunlich handlich. Sicher nicht für die Einhandbedienung geeignet, aber selbst mit dem 14 mm Fräser liegt sie absolut ruhig in der Hand.

Wenn das Werkstück fixiert ist (ich liebe meine Vaukuum-Spanneinheit), lässt sich damit echt easy arbeiten.

Sonst keiner hier, der Erfahrungen mit der XL gemacht hat?

[aundb]

Hallo Thomas,

habe auch die DF700 und bin mit ihr sehr zufrieden. Hatte mich seinerzeit für die Große entschieden weil ich mir
alle Möglichkeiten bezüglich der Fräser offenhalten wollte. Außerdem haben mir die Anschläge sehr gefallen.
Dennoch ist es schon ein ganz schöner Klotz den man, in meinem Alter halt, bewegen muss. Wenn man die Holzteile auf dem Tisch fixiert hat
aber kein Problem. -- Gleich Erfahrung wie du gemacht--
Den Adapter habe ich übrigens bereits im Einsatz (Lothar brauch deinen trotzdem). Habe ihn damals aus den USA bezogen.
Funktioniert einwandfrei ! Mit dem darauf machte ich bisher mehr als ohne. Meine kleinen Möbelchen brauchten bisher keine Meter Dübel
Aber ich habe die Möglichkeit dies zu tun.
Damals habe ich es mir aber ziemlich schwer gemacht bei der Wahl. Würde ich mich wieder für die DF700 anstatt der DF500 entscheiden?
Eindeutig JA. Gründe siehe oben.

[Mario]

Hallo,

Sonst keiner hier, der Erfahrungen mit der XL gemacht hat

Leider noch nicht, aber ich hoffe spätestens Weihnachten.

Grüße, Mario!

[streichholz]

Hallo erstmal. Ich bin der Martin. Habe über den Lautsprecherbau und freude am basteln zum Holzwerken gefunden.
Wenn ich mich schon anmelde um die Bilder sehen zu können, kann ich ich ja auch gleich den ein oder anderen Beitrag schreiben

Leider noch nicht, aber ich hoffe spätestens Weihnachten.

Da habe ich was...
Die XL ist zwar verhältnismößig groß aber ich würde nicht unhandlich sagen. Zum Vergleich habe ich aber nur ne Lamello.
Nach einigen Startschwierigkeiten habe ich aber kürzlich beeindruckende Erfahrungen gemacht und bin wieder ganz begeistert von dem Teil.
Den Adapter für die kleinen Fräser habe ich bekommen und am Tag drauf die Beiträge hier gelesen -.-
Egal, es funktioniert hervorragend!
Neben dem Vorteil, dass man wirklich alle Dominos verarbeiten kann finde ich es sehr Nützlich, dass die Anschlagzapfen in die Schlitze passen.
Allerdings erst ab 6 mm. Bei der kleinen Domino geht das bei dem älteren Modell, bei dem neueren sieht es auf den Bildern nicht mehr so aus.
Vielleicht kann das noch jemand bestätigen oder eben wiederlegen.
Bei der XL fehlt allerdings die "Extrabreit" Einstellung. Braucht man wohl für die Dominofix.
Nachdem die aber scheinbar nicht zusammenziehen, habe ich ohnehin das Interesse daran verloren. Da würde ich wohl erstmal mit dem eiseitig
geleimten Domino experimentieren oder alternativen verwenden.

Irgendwie möchte ich mir noch eine Plate bauen damit auch kleinere "Höhen" als 10 mm eingestellt werden können. Vielleicht auch 4 mm stark, wie
bei den Flachdüblern üblich. Dann ließe sich ab 12 mm Materialstärke damit arbeiten.

Die Frage nach der kleinen Domino hat sich von Anfang an nicht so richtig gestellt. Zwar habe ich ewig überlegt, ob überhaupt eine Domino, die Frage
welche, falls überhaupt, stellte sich nicht so recht. Ich will auch keine Argumente dafür höhren, sonst möchte ich die hinterher doch noch haben
Dabei bin ich doch mit der XL ganz zufrieden.
Nach den ganzen Berichten, dass sie trotz ihrer größe recht handlich ist hatte ich auch diesbezüglich keine Bedenken. Und noch kann ich nichts
gegenteiliges behaupten.

Ich finde, dass es gerade im Hobbybereich so ist, dass die Anfoderungen mit dem Können wachsen. Da kann es durchaus Sinn machen, einfach "das größere Modell", das Set oder was auch immer zu nehmen, auch wenn man erstmal die Anwendunng dafür nicht hat. Irgendwann freut man sich vielleicht, dass man es hat und auch einsetzen kann. Gerade wenn man von freuden gefragt wird, ob man das nicht machen kann.

Grüße

Martin

[moto4631]

Ich hab mir damals die XL gekauft weil ich - blauäugig wie ich bin - tatsächlich so dumm war und gelaubt habe mit der XL könne man ALLE Dominos fräsen.
Ja ich stehe dazu...

Anfangs hat mich das dann auch gewurmt, allerdings hat sich schnell rausgestellt das ich die kleinen Dominos nicht so oft verarbeite wie die dicken Brüder und so hab ich es mit Fassung getragen.
Dem Lothar und dem Michael Hild sei´s gedankt hab ich nun einen Adapter und auch einen entsprechenden Systainer mit vielen kleinen Pellets bekommen.

Zum Handling: Ich bin nicht gerade der Größte und die XL ist schon ein Brocken.
Bei meinem Altholz-Bank-Projekt hab ich viele viele 14er Löcher gefräst und hatte danach zwei Tage Muskelkater durch die unnatürliche Haltung (Fräsen in allen möglichen Lagen).
Ich für meinen Teil würde die XL nicht wieder hergeben allerdings zerrt das Gewicht schon deutlich an meinen Gelenken, schließlich liegt die Fräse nicht jedesmal am Tisch auf.
Eher im Gegenteil, sie liegt so gut wie nie am Tisch.