Hallo Leute,
ein paar haben vllt schon drauf gewartet dass es hier endlich wieder weiter geht. Der letzte Bericht ist ja schon ne ganze Weile her und mitlerweile siehts schon ganz anders aus.
Hier gibts ne kleine Vorschau wies zur Zeit ausschaut falls es jemand nicht auf das Ergebnis warten kann
Weiter gings mit der Decke. Geschnitte habe ich die Holzwolle zur Isolierung wieder mit der TKS. Staubsauger ist für die großen Späne nicht optimal. Deshalb habe ich zu einer großen Schachtel mit Loch beim Abgang der Absaugung der TKS gewechselt.
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Hier ist die Decke jetzt schon isoliert und die Folie ist drauf. Die Stöße und Abschlüsse zur Wand wurden verklebt, damit niergends Wasser durchkommt, wo es nicht hinsoll.
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Nach der Folie kommen Leisten für die Hinterlüftung und zur Montage der Rigipsplatten. Unter den Leisten habe ich gleich noch die Schläuche für die Elektroinstallation verlegt. So ist der Großteil der Kabel dann Unterputz und ich seh sie nicht.
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Dann können schon die Rigsplatten drauf. Das ging zu zweit mit 2 Deckenstehern eigentlich recht gut. Sind zwar recht billige Deckensteher vom Hornbach, aber für das geringe Gewicht der Decke hats ausgereicht.
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Der Ausbau war meinerseits erstmal fertig. Jetzt hieß es 2 Wochen Mauerer spielen. Zum Glück ist mein Vater gelernter Mauerer und so ging alles ohne Probleme über die Bühne.
Den Anfang machte ein Gerüst um überall bequem hinzukommen.
Dazu gabs nen Kipper voll mit allen Möglichen Kanteln und Pfosten.
Auf den Wänden ist schon ein Voranstrich damit die Spachtelmasse hält. Das wird einfach wie Wandfarbe mit der Walze aufgetragen und ergibt ne ziemlich rauhe Oberfläche. Dazu müssen die OSB Platten vorher geschliffen werden. Ich weiß nicht ob ich es schon irgendwo erwähnt hatte, aber das hab ich schon erledigt bevor ich die Platten an die Wand schraubte.
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Die Decke wurden einmal gespachtelt, wobei dabei auch ein Netz eingespachtelt wurde, damit später hoffentlich nichts reißt. Nach einem Tag trocknen wurde noch eine dünne Schicht Putz aufgetragen. Danach wurde die Werkstatt 2 mal Weiß gestrichen.
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Langsam hatte ich kein Material mehr, aber dass kann man ja ganz einfach ändern
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Der nächste Schritt wäre der Wanddurchbruch zur alten Werkstatt, aber um wieder alles versperren zu können wird erstmal eine neue Werkstatttür benötigt. Leider habe ich davon nicht viele Fotos, aber ich versuch mal das ich etwas erkläre.
Ich habe mich hierbei für ne ganz einfache Bauweise entschieden. Ich habe mir 60/200 KVH besorgt. Dieses habe ich einmal auseinandergeschnitten um 100 mm breite Teile zu bekommen. Diese hab ich abgerichtet und auf 50 mm Dicke gehobelt. In der Breite habe ich genommen was sich ausgegangen ist. Mithilfe von 14er Dübelstangen habe ich das Ganze zu einem Rahmen verbunden. Die Dübel habe ich einfach von außen sichtbar durchgebohrt. Für die Versteifung gabs noch ne Diagonale, wobei die wahrscheinlich nicht mal nötig wäre. Auf die spätere Innenseite der Tür wurde der Rahmen vollflächig auf eine Fichtendreischichtplatte mit 19 mm verleimt. Nach dem Bündigfräsen selbiger gings zum Falzen auf die Neue Kombimaschine. Mit Schiebeschlitten und Vorschub ging das sogar einigermaßen gut alleine. Ich habe mich für einen doppelten Falz entschieden damit die Tür ordentlich abdichtet.
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Der Rahmen ist aus Kiefer mit 80/80, einmal in der Mitte verleimt. Dieser wurde passend zur Tür ebenfalls mit dem Vorschub gefälzt. Leider muss ich einen Teil davon nochmal neu anfertigen, aber dazu später mehr. Dabei werd ich nochmal ein paar Fotos machen, wie man sich bei großen Fräsungen behelfen kann damit man immer genug Auflage für das Holz hat.
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Die 2 Dichtungen im Stock habe ich mit der Kreissäge eigenutet, da hat die Breite des Blattes genau gepasst.
Den Hohlraum der Tür habe ich mit Isolierung ausgefüllt, wodurch es hoffentlich nicht zu kalt in der Werkstatt wird wenn die Heizperiode wieder anfänget. Damit die Tür außen zum Rest passt, habe ich die alten Bretter des Tores für die Tür verwendet. Der Rest des Tores wird für die Fassade verwendet.
Die Bretter links und rechts habe ich auf den Rahmen geleimt. Die anderen dicken Bretter habe ich jeweils 2 mal oben und unten geschraubt. Die dünneren Bretter dazwischen sind in den Dicken eingefälzt und nur oben mit einem Nagel gegen verrutschen gesichert.
Wer sich das folgende Foto genauer ansieht, wird bemerken, dass er die Umgebung noch nie gesehen hat. Das ist die Werkstatt meines Vaters die gleich neben der meinigen ist. Da sieht man unter anderem auch eine der Drechselbänke, welche ich auch ab und zu mal starte
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Die Beschläge für die Tür habe ich mit Oberfräse, verschiedenen Bohrern und Stemmeisen eingelassen. Dazu folgen jetzt einfach ein paar Bilder ohne Kommentar. Wenn irgendwelche Fragen bestehn einfach nachfragen.
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Den Türstock habe ich einfach mit 6/100 Schrauben angeschraubt. Dann Tür einhängen und Hausnummer montieren
Ich habe aber leider keine Ahnung vom wem die ist oder wo die mal hingehört hat. Da wie aber seit 2010 Staßennamen haben und vor 2010 die Hausnummern auch anders ausgeschaut haben, dürfte die schon ziemlich alt sein.
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Weiter gings mit dem Ausbau der alten Tür, das geht natürlich am besten wenn einfach rund um den Türstock nichts ist. Also ran an den Stemmhammer
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Bei folgenden Arbeiten musste ich immer mal wieder an Dieter und seine Gartenbank denken. Ich kann mich zwar nicht drauf setzen, aber Mörtel und dergleichen habe ich auch genug abgemischt
Nach fast nem Tag Arbeit zu zweit war dann das Loch groß genug. Für den Bogen habe ich ne einfache Schablone zusammengeschraubt.
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Da das ganze eine tragende Außenwand ist wurde ein schöner Bogen gemacht. Für die Absaugung wurde gleich noch ein Absaugrohr mit eingebaut und für das ein oder andere Kabel noch ein Leerrohr.
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Ich seh grad das es gar keine weitern Fotos vom Bogen gibt, aber viel gibts da dann auch nicht mehr zu sehen. Die Schablone wurde abgenommen, dann kam eine Schicht Grobputz um alle Lücken zu schließen und zum Schluss wieder eine dünne Schicht Feinputz. Dann wieder 2 mal weiß streichen und fertig.
Da hier ja nie eine Werkstatt geplant war, sondern die Hütte zum unterstellen des Traktors gedacht war und auch jahrelang als solche gedient hat war natürlich der Boden alles ander als eben. Hier gabs Höhenunterschiede von bis zu 2 cm. Ich habe mit einem Laser den Boden erstmal auf die Höhe ausnieviliert welche ich für meinen Bodenaufbau brauchte, bzw. was sich durch das schief sein noch ausging. Dazu wurde mit der Schlagschnur angezeichnet wo die Hölzer für den Boden hinkamen und pro Makrierung wurden 3 Schrauben genau auf die passende Höhe eingedreht. Mithilfe der Schrauben wurden Faschen (hoffe das nennt man normal auch so und nicht nur im Dialekt

) für die Polsterhölzer mit Mörtel gemacht. Nach dem trocknen konnte ich dann meine Hölzer ohne weiters unterlegen andübeln. Genommen habe ich hierfür 6er Dübel und 5/80er Vollgewindeschrauben. Vollgewinde weil ich durch den Mörtel in den Beton mit den Dübeln musste und so eine Schraubenlänge für alles reichte. Gebraucht habe ich halbwegs genau eine 100er Schachtel schrauben.
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Der Boden ist ein 24 mm starker Schiffsboden aus Fichte. Geschraubt durch die Feder damit man die Schrauben nicht sieht. In der Länge stumpf gestoßen mit untergeleimten Brettern. Auf den Polsterhölzern konnte ich leider nicht immer stoßen weil der Boden etwas zu eng berechnet wurde. Da hätte ich zu viel Verschnitt zusammenbekommen.
Zum Zusammenklopfen des Boden gibts ne relativ einfache Methode. Ein Stück Fußbodenbrett mit Ausklinken in welcher man Schrauben kann. Dann 2 Keile um den Boden schön dicht zu bekommen und zur befestigung eine Klampfe welche immer wieder neu eingeschlagen wird.
Später gings dann mit den REVO Zwingen, aber am Anfang war dazu die Wand zu weit entfernt.
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Auf der einen Außenwand war ein Stück noch nicht Isoliert, weil dort eine Betonwand ist bis zur Höhe der Erde an der Außenseite. Hier habe ich nochmal 8 cm Holzwolle verbaut und mit Fichtenbrettern mit Nut und Feder zugemacht.
Die blauen Schläche die man sieht, sind für den Heizkörper der dort noch hinkommt.
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Jetzt sind wird schon ziemlich zeitnah am heutigen Tag. Die Hobelmaschine hat auf den folgenden Bildern die hoffentlich letzte Reise angetreten. Einmal von der Garage vom Zwischenlager wieder zurück in die Werkstatt. Recht angenehm wenn man dafür passendes Gefährt zu hause hat.
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Bei der Tür habe ich unten den Boden mit einem Stück Eichenholz mit Dichtung vervollstängt damit dort die Tür auch abdichtet. Eiche einfach aus Grund weil es ziemlich hart ist und dann die Kante sicher nicht so schnell kaputt wird.
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Und ich habe es ja bereits erwähnt. Einen Teil des Stockes muss ich nochmal neu machen. Als ich den oberen Teil des Stockes vollständigen wollte habe ich im Falz die Länge gemessen. Würde auch super klappen wenn ich es dann auch am richtigen Falz anzeichne. Weil das leider nicht der Fall war ist mein Stock jetzt um 15 mm zu kurz
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So jetzt habt ihr es geschafft. Das ist der aktuelle Istzustand. Ein paar Übersichtsfotos habe ich noch für euch. Leider teilweise noch etwas unordentlich, aber das stört nicht so wie ich euch kenne
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