Heinerich hat geschrieben:Im Eingangsbeitrag schrubte Klaus ja u.a.:
" ... wie können wir wieder mehr Attraktivität hier reinbringen um mehr Rückmeldungen und sinnvolle Kommentare zu bekommen? Oder ist das für andere evtl. gar kein Thema und es tröpfelt halt einfach so weiter bis der Brunnen ganz versiegt?"
Nun ist die Frage, wodurch "mehr Attraktivität" entstehen kann. Aus meiner Erfahrung, aus anderen Foren, die sich mit dem Feld "DIY" beschäftigen, gehört dazu auch eine gewisse "kritische Masse", an schreibenden Mitgliedern! Will man mehr, dann bedarf es einer entsprechenden "Willkommensatmosphäre", die nicht davon abhängig sein sollte, dass die-/derjenige die "Lieblingsthemen anspricht.
Ansonsten sollte "man" so fair sein, den "Einsteigern" hier mitzuteilen, dass Maschinen-, Werkzeug- und/oder Werkstattthemen "nicht sooooo be/geliebt sind". Dann bleiben die eben weg!
Es sein denn, der Großteil der hier momentan Aktiven ist mit der "Kleinheit" der Gruppe zufrieden und die sollten ggf. nur mehr schreiben. Was, bezogen auf mehr Möbelbauthemen allerdings auch bedeutet, dass mehr gebaut und dokumentiert werden müsste.
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Wir drehen uns seit längerem im Kreis, es geht um den Wunsch nach mehr Bauten und um Resonanz.
Es geht nicht nur um Möbelbau hier, es wurden auch viele andere "Basteleien" vorgestellt, die oft immens aufwändig waren. Dagegen ist Plattenmaterial aufteilen, Verbinder einfräsen, Lackieren, zusammen bauen und Türen dran schrauben nichts bzw. nicht wertiger, mehr wert …
Und leider sind einige dieser Künstler gefrustet von dannen gezogen, obwohl meiner Meinung nach diese Themen von vielen Usern positiv aufgenommen wurden.
Mit "Willkommensathmosphäre" gibt es hier auch so einige Erfahrungen mit Typen, die anscheinend sich hier durch trollen wollten. Ich denke, seitdem sehen sich die häufiger anwesenden User Neulinge aufmerksam an. Kommen vernünftige Themen, oder ist es nur einer, der eine Plattform sucht?
Werkstatthemen werden von Anbeginn behandelt, Fragen auch beantwortet, aber nach einigen Erfahrungen schaut man sich nun die Themen/Fragen genauer an, und man möchte auch nicht immer wieder das Gleiche herunterbeten.
Meine Meinung zu Werkstätten habe ich ja immer teilweise dargelegt: Grausam finde ich persönlich, diese Sauerkrautmöbel. Da wird OSB genommen obwohl besseres Material nur geringfügig teurer ist und aufwändig zu einem Werkstattmöbel hergerichtet. Mißlingt es, kann man es als Sondermüll zusammentreten und die nächste OSB Platte anbrechen. Dabei bin ich dann auch bei der Aussage "Ich will mit dem Bau der Werkstattmöbel lernen".
Meiner Meinung nach Quatsch. Mittelpreisiges Material zu einem einfachen Möbel zu verarbeiten ist unproblematisch. Man kann mit einem Regal anfangen, welches mit Lamellos verleimt wird und eine Rückwand eingefalzt wird. Damit hat man TS und Führungsschiene, OF, Flachdübelfräse und Schleifer eingesetzt.
Eine perfekte Werkstatt als erstes zu bauen, halte ich für ambitioniert. Früher standen in meinen Betrieben meist nur die schweren Maschinen (so etwa 3 t Gewicht) an einer Stelle. Unter alle anderen zwischen 500 und 1000 kg passte immer ein Hubwagen und erstaunlicherweise wurden fast alle sechs Monate Teiel umgesetzt, weil der Auftrag anders war und andere Arbeitsabläufe erforderlich waren, und sei es nur notwendig gewesen, dass die Platzverhältnisse zur Zwischenlagerung von Halbfertigprodukten unterschiedliche Flächen erforderten.
Das ist bei mir im Hobby auch heute so, mal baue ich einen kleinen Schrank, dann eine Schrankanlage, einen Pavillon, einen Tisch. Immer ändert sich mein Platzbedarf.
In fast jeder Werkstattplanung wird einem Bohrcenter ein riesiger Platz eingeräumt. Das mag für einen Modelbauer gelten, aber als Möbelbauer benötigt man nicht unbedingt eine TBM. Das lässt sich fortsetzen mit Kappsäge, Schleifstation, Frästisch etc.
Gute Werkstätten entwickeln sich langsam. Das sieht man aktuell bei Mario, egal was er da treibt, er hat ein Ziel, arbeitet auf engstem Raum,kann überwiegend nur mobil arbeiten, da ist man dann auch auf eine Projektvorstellung gespannt.
Ich glaube das Forum dreht sich weiter wie bisher, mal etwas interessanter, dann wieder plätschernd bis der nächste Weckruf kommt.
Aber wir haben hier auch Einiges auf der positiven Seite. Keiner wird angemeckert, weil er nicht die markenkonforme Maschine hat oder kauft.
Wir haben hier seit drei Jahren über einen Chinaböller laufenden Thread mit vielen Seiten und immer sachlich geführt. Bei der Erwähnung dieser Marken schreien in anderen Foren ewig Gestrige, schafft Euch eine vierzig Jahre alte Säge an oder besser fünfzig und ein Eisenschwein muss es sein.
Und wir haben einen Mario-Thread

