Hallo zusammen,
vielen Dank erst mal für die vielen netten Kommentare

Dozent hat geschrieben:Haben deine Spanplattenreste denn alle die gleiche Stärke oder stückelst du da auch noch?
Ich such die Teile raus, die möglichst auch von der Stärke her zusammen passen. 16mm und 19mm zu mischen sieht eher noch bescheidener aus. Der alte Schreibtisch hatten dann nochmal andere Masse. Dieses zusammensuchen und sortieren macht einen wesentlichen Teil des Aufwands bei so einer Resteverwertung aus. Mit passenden Teilen zu bauen ist wesentlich effektiver (und macht auch mehr Spass) aber der alte Kram muss halt auch mal weg.
Machtnix hat geschrieben:Also die Optik der farblichen Lamellenanordnung verwirrt meine Sehnerven.
Einfach mal versuchen, das Muster zu ergründen, dann lässt auch die Verwirrung nach

Heike hat geschrieben:Einen kleinen Tipp hätte ich noch: ... weil der Rollladen nicht in jeder Position stehen bleibt. Das könne man erreichen, indem man ihn viel länger als eigentlich benötigt macht.
Vielen Dank für den Tipp. Die Länge ist ja jetzt schon festgelegt, da möchte ich nicht noch anstückeln. Ich hatte mir dazu viele Gedanken gemacht, allerdings eher wegen dem Lauf in den Nuten. Der Wolfgang Nutsch empfiehlt, das der Panzer "um den Radius herum und mit mindestens ein bis zewi Leisten wieder in der geraden Nut laufen" soll. Bei dem Aufwand für die Lamellen wollte ich da nicht unbedingt viel mehr machen. Das die Länge auch Einfluss darauf hat wie der Rolladen hält war mir nicht bewusst, werde ich für ein hochwertigeres Möbelstück im Hinterkopf behalten. Ansonsten gibt es auch noch Gewichtsausgleichsbeschläge, eine handwerkliche Lösung find ich für Holzlamellen aber passender.
Heike hat geschrieben:Ganz besonders gut gefällt mir die wie zufällig wirkende Anordnung der einzelnen Stäbe. Ist das wirklich Zufall - oder steckt da eine verborgene digitale Botschaft?
Mein Sohn hat schon das Handy drauf gerichtet um zu sehen ob sich ein Barcode entschlüssen lässt

Das Muster entspricht einfach der Stimmung, die ich zum Zeitpunkt des Verleimens hatte

Mandalo hat geschrieben:Ein toller Patchworkschrank! Ich sehe schon die Stirn möglicher „Erben„ runzeln wenn sie das Möbel entdecken
Ich hab Schrauben und möglichst keinen Leim verwendet um den Nachkommen eine Wiederverwendung leichter zu machen

Mandalo hat geschrieben:Zu wissen was man machen möchte, sich einen Plan zu erstellen und etwas danach zu bauen sehe ich als Gabe. Schon manchmal würde ich mir wünschen das zu können. Gerade wenn meine Frau während einem Projekt fragt: „...und wie willst du das und das machen?“ und ich muß jedesmal antworten: „Keine Ahnung!

„ - das ist auch schon blöd.
Schon interessant, ich würde gerne können, was Du kannst und umgekehrt - wir müssten uns einfach zusammen tun
tmaey hat geschrieben:Mich würde die Antwort auf Heikes Frage nach der digitalen Botschaft auch interessieren

S. unten und oben

Visitornew hat geschrieben:Rolladen könnten wohl an das ständige Auf und Ab erinnern,... 3 2 1 2 3 usw. Küste und Meer.
Damit hat der Frank schon mal das Geheimnis der Reihenfolge gelüftet

Wie in jedem guten Kunstwerk muss sich dann der Betrachter überlegen, was er da reininterpretiert ...
Gruss, Klaus