Kurze Frage - kurze Antwort!

[oldtimer]

... Aber das lernt man in der Regel sehr schnell.

Das ist gemein! Seit mir an der CS 70 ein Stück wegschoß und die dahinter liegende Wand stark markierte, war ich echt geschockt. Und erst recht der Freund, dem ich kurz vorher erklärt hatte, warum er an der Säge nicht vor dem Blatt stehen sollte.

Henning, es passiert mir auch immer wieder einmal, dass etwas fliegen geht. Gerade heute Nachmittag bin ich extrem vorsichtig beim Aufteilen von Holz. Falls ich die Arbeit noch vorstellen sollte, kannst Du sehen, wovor ich Respekt an der FKS habe. Besonders üble Dinge können auch beim Schablonenfräsen passieren. Unser Hobby ist leider auch gefährlich.

[Mandalo]

Ja, gerade an der Kappsäge passiert es mir häufig dass sich ein Teil verabschiedet, normalerweise ist dann aber der Schreck das schlimmste.

[wood1972]

Ich denke mir wird das wohl auch passieren:) Bin jetzt aber erstmal gut gewarnt. Danke Mandalo und Oldtimer

[enovs]

Einen wunderschönen Guten Morgen zusammen!

Da ich beim geplanten Spielzeug- und Lagerregal eine ganze Menge Werkstücke zu ölen habe und mein Platz zum ölen und trocknen begrenzt ist, habe ich aufgrund der kurzen Trocknungszeit und weil ich ohnehin schon den Surfix-Systainer besitze für das Festool HD Öl entschieden.

Weil ich weiß, dass einige hier ebenfalls das Surfix-System verwenden habe ich dazu drei kurze Fragen:

1. Laut technischem Merkblatt liegt der Verbrauch des HD-Öls bei 20-40g/qm. Habe mal grob überschlagen, dass die insgesamt zu ölende Fläche etwa 20 qm groß ist. Bei zwei Aufträgen habe ich also 40 qm zu ölen, damit komme ich mit maximal 1600g des Öls, also sechs von den Spendern aus. Ist die Angabe des technischen Merkblatts realistisch oder sollte ich lieber mehr einplanen? Lohnt es sich gar direkt den 5 Liter Kanister zu kaufen oder wird der bei mir als "Gelegenheitsöler" eher schlecht und ich sollte besser zu den einzelnen Fläschchen greifen?
2. Poliert ihr mit dem grünen und weißen Polierpads des Surfixsystems auch die Kanten? Mit dem Exzenter stelle ich mir das etwas unhandlich vor und habe schon geschaut ob es auch entsprechende Pads für meinen kleinen Rutscher gibt, finde dazu aber nichts.
3. Wenn ich zwischen den drei Festool Ölen wechsle und die Blechdose zum lagern zwischen Aufträgen nutze, muss ich beim Wechseln des Öls die Blechdose innen reinigen oder "vertragen" sich die drei Öle untereinander?

Danke und liebe Grüße,
Sven

[michaelhild]

Moin.

1. HD ist sehr ergiebig, wenn man sparsamdamit umgeht, also nicht unnötig die Oberfläche flutet. Von daher würde ich die Angabe schon als realistisch ansehen.
3 x Dosen = 80 Euro
Kanister = 130 Euro
Ob Du den Rest in den nächsten Jahren verbrauchen kannst, weißt nur Du.

2. Ja. Geht auch per Hand. Bei einem Lagerregal würde ich mir das aber schenken. Genauso wie eine zweite Schicht Öl.

3. Das macht nichts. Würde aber keine Pfutze drin lassen, damit Du nicht mit dem "falschen" Öl später eine Oberfläche kontaminiert.

[Dozent]

Falls du wirklich zwei Schichten auftragen willst, wird der Verbrauch bei der zweiten drastisch geringer sein.

Ich würde es aber auch bei einer belassen. Weichholz vorher bis K180 schleifen, dann ist in der Regel auch kein Zwischenschliff notwendig.

Das Tolle an Öl ist ja, dass man es auch nach Jahren bei Bedarf noch problemlos ausbessern und auffrischen kann.

Daniel

[Mandalo]

Es benötigt einiges an Öl bis der Schwamm so vollgesogen ist dass es „reibungslos“ auf der Oberfläche klappt. Daher meine Meinung: Möglichst längere Schwammeintrocken-Pausen vermeiden. Jeder neue Schwamm bedeutet auch einen höheren Ölverbrauch.

Ich stelle den Surfix immer mit dem Schwamm nach oben in die Blechbüchse.

[Klaus]

Wie oben schon gesagt ist das Festool HD sehr ergiebig. Ich hab allerdings noch nie den Verbrauch pro m² gemessen, kann also nicht sagen, wie realistisch der genannte Wert ist.

Vor etlichen Jahren hab ich mir auch mal einen 5l Kanister gekauft und kann das nur empfehlen, wenn er zügig verbraucht oder umgefüllt wird. Ich hatte doch recht grossen Verlust durch die Haut, die sich auf der Oberfläche im halbleeren Kanister bildet. Zudem verstopft dann der Hahn am Kanister und es wird mühsam an den Inhalt ranzukommen. Inzwischen hab ich den Rest durch ein Lacksieb in verschiedene Honiggläser abgefüllt. Von daher würde ich von einem Kanister eher abraten, ich werd mir jedenfalls keinen mehr kaufen.

Gruss, Klaus

[enovs]

Danke zusammen,

dann werde ich es wohl auch bei nur einer Schicht belassen und direkt mit dem weißen Pad polieren.

Das mit den eingetrockneten Schwämmen könnte durchaus problematisch sein, da ich nur sehr wenig Platz zum trocknen der geölten Werkstücke habe und sich das Ölen daher wohl über zwei bis drei Wochen hinziehen wird. Der noch leere Bestimmungsraum des Regals würde zwar reichlich Platz zum trocknen bieten, ist aber leider keine Option da das Zimmer keine Fenster hat und ich über das Schlafzimmer meiner Söhne lüften müsste.
Vielleicht warte ich auch auf ein warmes und regenfreies Sommerwochenende und öle im Garten, mal schauen.

Preislich ist der 5l Kanister natürlich sehr interessant, aber deine Erfahrungen sprechen ja eindeutig dagegen, Klaus. Würde sich das Öl denn, in kleinere Gebinde umgefüllt, mehrere Jahre halten? Habe nämlich noch ein paar leere 1l Olivenöl Metallkanister die ich dafür verwenden könnte.

[Dozent]

In licht- und luftdichten Behältnissen würde es bestimmt ein paar Jahre halten. Aber überlege dir, ob es das wert ist. Wo soll der Verbrauch denn herkommen? Wenn du nicht gerade Fußböden und Wandvertäfelungen planst, muss man 5 l auch erstmal verbrauchen.

Ich habe nach 6 Jahren jetzt die dritte oder vierte 750ml-Dose im Anbruch, inklusive einer Küchenarbeitsplatte, die regelmäßig nachgeölt wird. Den Schwamm lasse ich einfach immer in der Dose schwimmen (bei mir ein Haushaltsschwamm im Hartöl von naturalfarben), zum Ölen ziehe ich Nitril-Handschuhe an, da stört es dann auch nicht, wenn der „durchsaftet“ ist.

Grüße,

Daniel