Hallo Dieter,
ich finde diese Rauhspundböden auch sehr schön, habe selbst schon einige davon verarbeitet.
Jetzt weiß ich auch nicht, ob ich Deine örtlichen Gegebenheiten richtig interpretiere, persönlich hätte ich die Dachpappe eher verschweißt um den Betonboden abzusperren, und den Unterbau hätte ich auch intuitiv ein wenig stärker gemacht - dann können die Mäuse besser darunter laufen.
Mein Vater hatte früher in seiner Werkstatt 600 m² Dielenböden, Jahrzehnte alt, nie behandelt, alle Arbeitsplätze an denen Mitarbeiter standen hatten diesen Boden. Für Maschinen ab 1 t wurden Fundamentstreifen gegossen, die ganz großen erhielten dann eine betonierte Fläche von 50 m², bis 300 kg stand alles auf den Hölzern.
Das Holz hatte eine schöne Patina, da fielen Kratzer nicht auf. Solltest Du den Boden versiegeln, nimm z.B. einen matten Clou Parkettlack, da lassen sich Schäden schnell mit dem Pinsel korrigieren.
Gruß
Volker
Werkstattboden
Re: Werkstattboden
Marios Sorge musst Du verstehen, da versinkt ja sogar der BER im Sand 

Re: Werkstattboden
Bei der Dachpappe war ich im Zweifel ob ich nicht komplett auf eine Dampfsperre verzichten soll. Es war ja vorher schon 25 Jahre lang Dachpappe und darauf Spanplatte als Boden montiert. Die fehlende Drainage an der Aussenwand hat mir in weiten Bereichen den Spanplattenboden, durch eindringendes Regenwasser, nach und nach zerstört.
Jetzt, mit Drainage und abgedichteter Aussenwand ist die ganze Sache trocken. Als ich jetzt die alte Dachpappe entfernte war keine Nässe feststellbar. Eine gewisse Bodenfeuchte wird es immer geben, klar. Aber was ist besser, die Aufnahme und Abgabe der geringen Feuchtigkeit durch den Holzboden oder die Feuchtigkeit absperren und die eventuelle Weiterleitung an die Wände in Kauf nehmen? Das ist ein bisschen eine Glaubensfrage. Meine damals eingebaute Spanplatte (mit Dachpappe) hat Jahrzehnte gehalten, ob das nicht Vollholz ohne Dachpappe auch schafft?
Den vorgeschriebenen "Mäuseabstand" habe ich nicht eingehalten weil der vorige Bodenaufbau auch nicht anders war. Meine Schiebetür und anderes würde, bei höheren Lagerhözern, nicht mehr passen, zudem möchte ich meine Deckenhöhe ungern verringern.
Über 300kg hat bei mir keine Maschine und ich werde mir solche "Monster" auch nicht anschaffen. Ich habe alles (ausser Bandschleife) auf Rädern und es ist leicht alles zu verschieben, das hab ich gern.
Oberflächenbehandelt wird der Boden nicht, korrigiert auch nicht.
Jetzt, mit Drainage und abgedichteter Aussenwand ist die ganze Sache trocken. Als ich jetzt die alte Dachpappe entfernte war keine Nässe feststellbar. Eine gewisse Bodenfeuchte wird es immer geben, klar. Aber was ist besser, die Aufnahme und Abgabe der geringen Feuchtigkeit durch den Holzboden oder die Feuchtigkeit absperren und die eventuelle Weiterleitung an die Wände in Kauf nehmen? Das ist ein bisschen eine Glaubensfrage. Meine damals eingebaute Spanplatte (mit Dachpappe) hat Jahrzehnte gehalten, ob das nicht Vollholz ohne Dachpappe auch schafft?
Den vorgeschriebenen "Mäuseabstand" habe ich nicht eingehalten weil der vorige Bodenaufbau auch nicht anders war. Meine Schiebetür und anderes würde, bei höheren Lagerhözern, nicht mehr passen, zudem möchte ich meine Deckenhöhe ungern verringern.
Über 300kg hat bei mir keine Maschine und ich werde mir solche "Monster" auch nicht anschaffen. Ich habe alles (ausser Bandschleife) auf Rädern und es ist leicht alles zu verschieben, das hab ich gern.
Oberflächenbehandelt wird der Boden nicht, korrigiert auch nicht.
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter
Es grüßt euch Dieter
Re: Werkstattboden
oldtimer hat geschrieben:Marios Sorge musst Du verstehen, da versinkt ja sogar der BER im Sand
Na ja, der versinkt eher in den noch unendlichen Weiten unseres Steuergeldvorkommens. Sollte man jetzt den setzen



Grüße, Mario!
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Re: Werkstattboden
Hallo Dieter,
ich wollte fragen, ob du mit deinem Boden mittlerweile fertig bist und wie zufrieden du mit dem Gesamtergebnis bist.
Bis jetzt konnte ich mich einfach noch nicht durchringen mich für einen Boden bzw. Aufbauart zu entscheiden.
Hab mich jetzt erstmal an den Bau der Werkbank gemacht...
ich wollte fragen, ob du mit deinem Boden mittlerweile fertig bist und wie zufrieden du mit dem Gesamtergebnis bist.
Bis jetzt konnte ich mich einfach noch nicht durchringen mich für einen Boden bzw. Aufbauart zu entscheiden.
Hab mich jetzt erstmal an den Bau der Werkbank gemacht...
Gruß
Martin
Martin
Re: Werkstattboden
Bis auf die Fussleisten bin ich fertig, ja.
Zufrieden bin ich zu 100%, aber das stand nie in Frage. Ich wusste ja vorher wie es wird, da ich schon viele Riemenböden verlegt habe, ich kannte und kenne die Vor- und Nachteile und kann mit ihnen leben.
Zufrieden bin ich zu 100%, aber das stand nie in Frage. Ich wusste ja vorher wie es wird, da ich schon viele Riemenböden verlegt habe, ich kannte und kenne die Vor- und Nachteile und kann mit ihnen leben.
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Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter
Es grüßt euch Dieter
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Re: Werkstattboden
Hallo Mandalo,
des schaut richtig geil aus...war die Mühe schon wert.
SdL
des schaut richtig geil aus...war die Mühe schon wert.
SdL
Re: Werkstattboden
sch.. bin ich neidisch.
Sieht toll aus. Nicht nur der Boden.
Sieht toll aus. Nicht nur der Boden.
Re: Werkstattboden
Ja, ich freue mich auch sehr darüber. Der alte Boden war schon sehr verratzt. Jetzt sieht er halt noch makellos aus und man passt schon auf alles auf
Ich weiss aus Erfahrung dass man spätestens nach einem Jahr da gar keinen Spott mehr darauf hat. Man nimmt dann den Boden allerhöchstens noch als das wahr was er ist, als Boden. 


Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter
Es grüßt euch Dieter
Re: Werkstattboden
Hallo,
der Werkraum sieht richtig gut aus. (wenn ich da an meinen mit Farben bekleckerten PVC denke, der schon ewig raus soll
)
der Werkraum sieht richtig gut aus. (wenn ich da an meinen mit Farben bekleckerten PVC denke, der schon ewig raus soll

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