Hallo,
während die letzten Lackierungen durchhärten, habe ich bereits mit den erwähnten Regalbrettern begonnen. Grundsätzlich erst einmal alles wie bisher, lediglich als Schlußauftrag erfolgt der Cowirant Klarlack.
Hier aber trotzdem einige Bilder, die Bretter sind 1450x450 mm, bei jedem Brett ist eine Ecke ausgeklinkt. Das habe ich auf der FKS erledigt, einmal am Parallelanschlag vorbei, einmal am Queranschlag angelegt und die Ecke war weg.
Die sichtbaren Kanten habe ich aufgedoppelt, die Bretter werden auf ein vorhandenes uraltes Kragarmsystem aufgelegt, dass dann durch die Kantenaufdoppelung nicht mehr sichtbar ist.
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Die Kanten habe ich anschließend mit 60er Papier grob vorgeschliffen, nachdem ich den ausgeschäumten PU-Leim entfernt hatte, die Flächen mit dem Bandschleifer.
Danach habe ich den Malervorlack aufgetragen, nach der Trocknung dann mit der Rotex und 240er Papier zwischen geschliffen.
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Mittlerweile habe ich auch den Decklack zweimal aufgetragen und die Bretter trocknen nun.
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Und dann ging es auch weiter mit MPX. Wer Verwandtschaft hat weiß, reicht man einen Finger, ist die ganze Hand weg. So kam die Tochter des Hauses mit einem kleinen runden Beistelltisch mit zerschundener Resopalplatte aus den Sechzigern.
Also habe ich aus MPX eine Platte gefräst und dabei Überraschungen erlebt.
Aus einer 1500x1000 mm großen Platte wollte ich den Kreis fräsen im maximal möglichen Durchmesser den die 1010 mit Fräszirkel zulässt.
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Kürzlich hatte ich mir ein Bosch Nutfräserset zugelegt (

), dessen 6er Fräser sich bei geringer Zustellung und gleichmäßigem Druck, nach Dreiviertel der Kreisbahn geräuschlos in den Vorabscheider verabschiedete.
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Die Fräsung wies weder Brandspuren noch sonstige Auffälligkeiten auf.
Zum Glück hatte ich aber noch ein Premiumprodukt im Hause, wahrscheinlich zum zehnfachen Preis des Übeltäters.
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Der Rest des Übeltäters aus der Spannzange der 1010.
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Mit dem Festoolfräser ging es dann ohne Probleme. Vor der letzten Zustellung habe ich dann drei Stege markiert, die stehen bleiben sollten, um zum Ende des Fräsens ein Abrutschen der Platte gegen den Fräser zu verhindern und damit einen unschönen Ausriss. Diese Stege habe ich dann mit der Stichsäge aufgetrennt.
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Dann kam der Kantenschleifer wieder zum Einsatz, anscheinend war der erste Fräser etwas größer und es gab einen kleinen Absatz, hier noch nach dem ersten Ansatz links und rechts deutlich sichtbar.
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Einmal um die Platte herum,
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und das Zirkelloch zugespachtelt.
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