August 2024
Bei meinen verschiedenen Baumaßnahmen sind einige Baustoffe überig geblieben. Es war mir schon lange ein Dorn im Auge, dass diese bei mir im Freien lagern und dadurch immer mehr verwittern. Es handelt sich dabei um Dachziegel aus verschiedenen Herstellungsjahren, Pflastersteine, Ziegel etc. Deswegen hab ich kurzer Hand entschieden einen kleinen Unterstand zu bauen. Ausführung Ständerbauweise mit Pultdach und Boden- Deckelschalung. Dachziegel sind gebrauchte Doppelmuldenziegel, die ich geschenkt bekommen habe. Die vorhanenen Dachziegel möchte ich mir als Reserve aufbewahren, falls irgendwann mal einige auszutauschen sind. Die Boden- Deckelverschalung wird in Lärche ausgeführt.
Hier ein kurzer Blick, wie es vorher ausgesehen hat:
Das Pflaster dafür hab ich gegen Selbstausbau geschenkt bekommen. Die Konstruktion hab ich in 3D- CAD aufgerissen, damit ich die Proportionen besser abschätzen kann. Davon hab ich keine Bilder geschossen.
Den Abbund hab ich bei mir in der Halle angefertigt. Die folgenden Bilder zeigen den Zusammenbau des Fachwerks und das Aufstellen.
Die Kopfbänder, Schlagriegel sind mit klassischen Holzverbindungen Zapfen- Zapfenloch ausgeführt.
Abbund der hinteren Wand:
Nachdem der Unterstand an der Grundstücksgrenze steht und die Verschalung später schlecht angebracht werden kann, hab ich vor dem Aufstellen bereits die Verschalung auf das Fachwerk geschraubt. Anschließend mit meinem kleinen Fendt die hintere Wand aufgestellt:
Die beiden Seitenteile waren recht schnell angebaut, damit das Gerippe von selbst stabil steht:
Eigentlich wollte ich die Fistpfette erst am nächsten Tag nach oben eben. Aber die Arbeit ging zügig von der Hand und wenn ich schon dabei bin, hab ich sie noch am selben Tag hochgehoben. Das Einfädeln der Zapfen in die Zapfenlöcher war ein wenig mühselig, aber hilft ja nichts.
Die Sparren sind mit Tellerkopfschrauben festgeschraubt, die mir von einem früheren Bauprojekt übrig geblieben sind. Dabei hat mir mein Cousin einen Vormittag geholfen.
Die Bretter für die Dachverschalung hab ich selbst gefertigt. Diese sind aus Fichte und nur einseitig gehobelt. Anschließend genutet und gefedert.
Hier die Sicht von oben auf die Dachverschalung:
Nach dem Besäumen des Dachüberstands und anbringen des vorderen Windbretts:
Weiter gehts mit den vorderen Toren:
Tore von der Innenansicht:
Schalung ist fertig:
... weiter gehts im nächsten Post.
Kleiner Unterstand für meine Baustoffe
Kleiner Unterstand für meine Baustoffe
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Liebe Grüße aus der Oberpfalz
Claus
Claus
Re: Kleiner Unterstand für meine Baustoffe
So, weiter gehts mit Restarbeiten:
Verblechen der Windbretter vorne und seitlich; Humus auffüllen und Rasen ansähen:
Das Dach decken war eine Herausforderung. Die Dachziegel stammten aus unterschiedlichen Chargen zwischen 1960 und 1985. Teilweise waren die Decklänge unterschiedlich. Zum Glück hatte ich genug Ziegel, dass die unpassenden und beschädigten Ziegel aussortiert werden konnten:
Hier sieht man den Unterschied bei den Abweichungen in der Decklänge sehr deutlich:
Alles ist eingeräumt. Das Projekt ist abgeschlossen:
Fertig.
Verblechen der Windbretter vorne und seitlich; Humus auffüllen und Rasen ansähen:
Das Dach decken war eine Herausforderung. Die Dachziegel stammten aus unterschiedlichen Chargen zwischen 1960 und 1985. Teilweise waren die Decklänge unterschiedlich. Zum Glück hatte ich genug Ziegel, dass die unpassenden und beschädigten Ziegel aussortiert werden konnten:
Hier sieht man den Unterschied bei den Abweichungen in der Decklänge sehr deutlich:
Alles ist eingeräumt. Das Projekt ist abgeschlossen:
Fertig.
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Liebe Grüße aus der Oberpfalz
Claus
Claus
Re: Kleiner Unterstand für meine Baustoffe
Hallo Claus,
sehr schön geworden dein Unterstand, mich wundert nur das du davor nicht eine "Auffahrt" aus Steinen oder ähnliches angelegt hast, bei dem weichen Untergrund könnte ich mir denken das du stecken bleibst, wenn du die Gerät oder Material aus dem Unterstand ziehst
sehr schön geworden dein Unterstand, mich wundert nur das du davor nicht eine "Auffahrt" aus Steinen oder ähnliches angelegt hast, bei dem weichen Untergrund könnte ich mir denken das du stecken bleibst, wenn du die Gerät oder Material aus dem Unterstand ziehst
Gruß Christian
Sauberes Werkzeug, saubere Arbeit
Sauberes Werkzeug, saubere Arbeit

Re: Kleiner Unterstand für meine Baustoffe
Baumbart hat geschrieben:Hallo Claus,
sehr schön geworden dein Unterstand, mich wundert nur das du davor nicht eine "Auffahrt" aus Steinen oder ähnliches angelegt hast, bei dem weichen Untergrund könnte ich mir denken das du stecken bleibst, wenn du die Gerät oder Material aus dem Unterstand ziehst
Steckenbleiben mit dem Frontlader?

Re: Kleiner Unterstand für meine Baustoffe
Guten Morgen,
Vielen Dank euch beiden, dass euch der kleine Unterstand gefällt. Der Untergrund selbst ist gewachsener Lehmboden, der ist fest. Gefahr, dass ich da stecken bleibe sehe ich nicht. Allerdings war der aufgefüllte Humus anfangs recht weich. Letztes Jahr, als ich den Unterstand gebaut hab sind ein paar neugierige Leute von der Reha- Klinik durch den frisch angesähten Rasen gelaufen und sind richtig eingesunken. Ja mei, selber schuld wenn man so neugieirg ist und auf fremden Grund rumlaufen muß.
Insofern ist die Frage: Warum nicht davor Pflastern? nicht ganz unbegründet.
Inzwischen hat sich aber der Humus gesetzt und der Rasen/ Gras ist gewachsen und mehrfach schon gemäht. Man kann jetzt die Fläche betreten oder auch befahren, ohne dass man einsinkt. Ich wollte kein Pflaster davor legen, sonst hätte ich eines kaufen oder besorgen müssen. Die Menge an Pflaster, die ich ausgebaut habe, hätte nicht gereicht.
Nochmals ein unterschiedliches Pflaster wollte ich nicht, ich bin froh, dass alle Reste unter Dach sind und alles sauber aufgeräumt ist. Wahrscheinlich wird der Unterstand nur ein-/ zweimal im Jahr geöffnet, wenn jemand die Rüttelplatte braucht, sonst nicht.
Deshalb ist das für mich in Ordnung, so wie es ist.
@oldtimer
Richtig. Wenn man mit dem Traktor stecken bleibt, dann braucht man wahrscheinlich einen Bergepanzer oder einen Kran um den wieder frei zu bekommen.
Der hat Allrad, Differenzialsperre hinten und vorne und Leistung ohne Ende. Normalerweise bleibt man damit nicht stecken. Ich sag immer mit dem kleinen Bulldog zieht man, wenn es sein muß, den Teufel aus der Hölle. Dadurch, dass alle Achsen zum sperren sind, zieht der mehr vom Fleck, als mein Geträteträger.
Vielen Dank euch beiden, dass euch der kleine Unterstand gefällt. Der Untergrund selbst ist gewachsener Lehmboden, der ist fest. Gefahr, dass ich da stecken bleibe sehe ich nicht. Allerdings war der aufgefüllte Humus anfangs recht weich. Letztes Jahr, als ich den Unterstand gebaut hab sind ein paar neugierige Leute von der Reha- Klinik durch den frisch angesähten Rasen gelaufen und sind richtig eingesunken. Ja mei, selber schuld wenn man so neugieirg ist und auf fremden Grund rumlaufen muß.

Insofern ist die Frage: Warum nicht davor Pflastern? nicht ganz unbegründet.
Inzwischen hat sich aber der Humus gesetzt und der Rasen/ Gras ist gewachsen und mehrfach schon gemäht. Man kann jetzt die Fläche betreten oder auch befahren, ohne dass man einsinkt. Ich wollte kein Pflaster davor legen, sonst hätte ich eines kaufen oder besorgen müssen. Die Menge an Pflaster, die ich ausgebaut habe, hätte nicht gereicht.
Nochmals ein unterschiedliches Pflaster wollte ich nicht, ich bin froh, dass alle Reste unter Dach sind und alles sauber aufgeräumt ist. Wahrscheinlich wird der Unterstand nur ein-/ zweimal im Jahr geöffnet, wenn jemand die Rüttelplatte braucht, sonst nicht.
Deshalb ist das für mich in Ordnung, so wie es ist.
@oldtimer
Richtig. Wenn man mit dem Traktor stecken bleibt, dann braucht man wahrscheinlich einen Bergepanzer oder einen Kran um den wieder frei zu bekommen.

Der hat Allrad, Differenzialsperre hinten und vorne und Leistung ohne Ende. Normalerweise bleibt man damit nicht stecken. Ich sag immer mit dem kleinen Bulldog zieht man, wenn es sein muß, den Teufel aus der Hölle. Dadurch, dass alle Achsen zum sperren sind, zieht der mehr vom Fleck, als mein Geträteträger.
Liebe Grüße aus der Oberpfalz
Claus
Claus
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