Sideboard für die Tochter des Hauses

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Mario
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Re: Sideboard für die Tochter des Hauses

Beitragvon Mario » So 30. Sep 2018, 00:14

Ach ja, und noch was Klaus!
V


Da ich ja leider nicht die Improvisationsgabe des Grafen Mandolo hab, fängt bei mir sowas mit einem Plan an

Was, Du hast `nen Plan...wer macht denn sowas??? :roll: :lol:

Den Zuschnitt der Spanplatten hab ich den Schreiner machen lassen, der Platz in meiner kleinen Werkstatt (und vor allem die Lust dazu) hat sich in Grenzen gehalten. Zuschnittplan per Maxcut und die Masse per Tabelle an den Schreiner für den Kreissägencomputer ...


Das in Klammern hätteste mal ausklammern und an die Stelle mit der kleinen Werkstatt setzen sollen, Du Faultier!!! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: ...bzw. das mit der kleinen Werkstatt ganz weg lassen sollen!!! 8-) :mrgreen:

Grüße, Mario!

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Mandalo
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Re: Sideboard für die Tochter des Hauses

Beitragvon Mandalo » So 30. Sep 2018, 08:14

Hallo Klaus, ein sehr schönes Projekt das allerdings auch sehr viel Arbeit macht. Inzwischen bist du ja besser ausgestattet als mancher Betrieb, das hilft dann schon. Trotzdem hat man das Gefühl du hast die Arbeiten kurz mal an einem Nachmittag erledigt. :)
Schön auch deine schon angedeutete Griffleiste im Bericht entdeckt zu haben. Ich bin mit Spannung dabei und freue mich schon auf weitere Beiträge.

Klaus hat geschrieben:...Da ich ja leider nicht die Improvisationsgabe des Grafen Mandolo hab, fängt bei mir sowas mit einem Plan an...

Bei diesem Projekt hätte ich auch einen Plan, der allerdings meist aus einer Freihandzeichnung besteht. Ich kann das nicht mit dem Gombuter, da kenn ich mich nicht aus.
Mit nichts ist man großzügiger als mit gutem Rat!
Es grüßt euch Dieter

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Klaus
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Re: Sideboard für die Tochter des Hauses

Beitragvon Klaus » So 30. Sep 2018, 09:15

Mario hat geschrieben:Hallolo Klausi
Na da hast Du Dir ja ein ganz schönes "Projektchen" wieder vorgenommen, nich schlecht! :D
Zu den Ausrissen an Deinen Platten...könnte vielleicht sein, Du hättest bei der Fräsung am Anschlag besser die Andruckfedern weggelassen. Ist jedenfalls meine Erklärung dafür.
Ich wollte Dich eigentlich in Sachen Fachbegriff Umleimer verbessern, weil mir die Sache ziemlich klar erschien, hab dann aber das hier in unserem netten Nachbar-Forum gefunden. :mrgreen:
https://www.woodworker.de/forum/threads/anleimer-umleimer-unterschied.1317/

Grüße, Mario!


Hallo Mario,

naja - das Projekt ist mir ja eher vorgenommen worden :mrgreen: Das Problem mit dem Fräsen der Um-/Anleimer war, dass die Lärche in Faserrichtung aufgesplittert ist und den Fräse mitgezogen hat. Hinterher hab ich noch überlegt, vielleicht war auch einfach der Überstand zu gross. Bei Buche bisher kein Problem, bei Lärche vielleicht doch? Naja - als Hobbyschreiner kann man sich den Einsatz von Handhobeln zum Glück noch leisten :)

Bei An- und Umleimern bin ich auch immer wieder am Straucheln. Den Thread bei woodworker kannte ich schon, der bringt aber auch nicht die gewünschte Klarheit. Drei Tischler (oder auch Schreiner) und vier Meinungen ...

Ich war immer der Meinung, das ein Umleimer VOR dem Furnieren aufgeleimt und dann überfurniert wird.

Gruss, Klaus

PS: hmmm, klar - beim Faultier fühle ich mich durchaus angesprochen, da steh ich dazu!

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Klaus
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Re: Sideboard für die Tochter des Hauses

Beitragvon Klaus » So 30. Sep 2018, 09:35

Hallo Dieter,

Mandalo hat geschrieben:Hallo Klaus, ein sehr schönes Projekt das allerdings auch sehr viel Arbeit macht. Inzwischen bist du ja besser ausgestattet als mancher Betrieb, das hilft dann schon. Trotzdem hat man das Gefühl du hast die Arbeiten kurz mal an einem Nachmittag erledigt. :)
Schön auch deine schon angedeutete Griffleiste im Bericht entdeckt zu haben. Ich bin mit Spannung dabei und freue mich schon auf weitere Beiträge.


ja, hast Du Kinder hast Du Arbeit - ich mach's aber natürlich auch wirklich gerne und sowas ist ja eine willkommene Gelegenheit auch der besten Ehefrau von allen zu beweisen, dass die teuren Teile im Keller ausgesprochen nützlich sind :mrgreen: Es ist ja eigentlich ein einfaches Standardprodukt - eine Küchenzeile mit 4 Schränken. Ein Schreinerbetrieb hätte das wahrscheinlich wirklich in zwei Nachmittagen fertig.

Bei mir waren es der Nachmittage viele aber ich wollte euch keinen Bericht in Echtzeit zumuten ... ;) Mit der Ausstattung bin ich recht zufrieden (klar, Wünsche hat man immer mehr als Platz und Geld), speziell die Hobelmaschine hat mich sehr überrascht. Da hatte ich erst Zweifel, ob ich die überhaupt sinnvoll einsetzen kann, jetzt läuft sie in der Rohbauphase praktisch ständig. Sind auf einmal soooooo viel mehr Möglichkeiten die sich da auftun :)

Mandalo hat geschrieben:Bei diesem Projekt hätte ich auch einen Plan, der allerdings meist aus einer Freihandzeichnung besteht. Ich kann das nicht mit dem Gombuter, da kenn ich mich nicht aus.


Na dass beruhigt mich doch. Bei Deiner Hütte hab ich immer das Gefühl, Du schüttelst das einfach so aus dem Ärmel. Und ob Freihand oder Gombjuda ischt doch Wursscht, Hauptsache man hat einen Plan (nicht so wie der Mario, s. oben).

Gruss, Klaus

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Re: Sideboard für die Tochter des Hauses

Beitragvon Klaus » So 30. Sep 2018, 09:42

Matthias hat geschrieben:Hallo Klaus,

Klaus hat geschrieben:Lärche gibt es nicht als fertigen Umleimer - jetzt weiss ich auch warum ;)
Brauchst doch nur Leisten mit 4mm von deinen Lärchenbrettern runterschneiden, das ganze wird dann zweimal durch die Breitband geschickt und schon hast du Anleimer in Lärche mit 3mm Stärke 8-)


Du hast eine Breitband daheim??? Super - da hab ich leider den Platz nicht dafür ;) OK, bei meinem Haus-und-Hof-Schreiner könnte ich die benutzen, er hat aber Lärche als Umleimermaterial ausgeschlossen, das würde Probleme in der Kantenanleimmaschine machen. Ich glaub, ich weiss was er meint ...

Also wollte ich die Umleimer auf der neuen Hobelmaschine auf unter 4mm hobeln. Die ist mit 4mm Mindestmass angegeben, sanfte Gewalt sollte da doch helfen. Ergebnis: ein Zahnrad mit ausgebrochenen Zähnen bei der Höhenverstellung :( Zum Glück hab ich einen guten Felder Händler, der mir gleich die Ersatzteile mit vielen guten Tipps zum Einbau zugeschickt hat. Für eigene Dummheit 28 Euro und zwei Stunden Arbeit ist erträglich :oops:

Matthias hat geschrieben:
Klaus hat geschrieben:Ja, da sprichst Du einen interessanten Punkt an. Der Boden in der Wohnung ist zwar neu verlegt, aber ich hab noch nicht nachgemessen.
Neu heißt ja nicht umbedingt gerade. Das kannst du mir glauben weil da sprech ich aus leidvoller Erfahrung :lol:
Bei der letzten Baustelle gabs lauter neue Rigipswände. Die waren zwar super gerade und in der Waage, nur die letzten 30cm wurde die Wand auf jeder Seite um 5mm breiter, weil oben noch ein zusätzliches Aluprofil war und das haben die einfach verspachtelt. :cry:
Bin mir aber sicher dass sich eine Lösung finden wird. Und mit Glück brauchst du keine Lösung weil Alles gleich passt.


Da kann ich auch ein Lied davon singen - unser Haus wurde 1957 vom Besitzer selber gebaut, ein Lot oder eine Wasserwaage kannte der wohl nicht. Aber wo ein Wille ist ist auch ein Gebüsch wie schon Mordillo sagte :)

Gruss, Klaus

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Re: Sideboard für die Tochter des Hauses

Beitragvon Matthias » So 30. Sep 2018, 09:50

Klaus hat geschrieben:Du hast eine Breitband daheim??? Super - da hab ich leider den Platz nicht dafür ;) OK, bei meinem Haus-und-Hof-Schreiner könnte ich die benutzen, er hat aber Lärche als Umleimermaterial ausgeschlossen, das würde Probleme in der Kantenanleimmaschine machen.

Eine Breitband habe ich nicht, aber jeder Tischler hat sowas stehen. Außerdem kannst du eine gehobelte Kante mit der Kantenanleimmaschine sowieso nicht aufkleben, das ist nämlich zu glatt und hält nicht. Deshalb normal einmal durch die Breitband oder direkt geschnitten würde auch noch gehen.


Klaus hat geschrieben:Bei An- und Umleimern bin ich auch immer wieder am Straucheln. Den Thread bei woodworker kannte ich schon, der bringt aber auch nicht die gewünschte Klarheit. Drei Tischler (oder auch Schreiner) und vier Meinungen ...

Vielleicht kann ich dich bei dem Thema noch ein bisschen verwirren. :lol:
Bei mir in der Beruffschule lernt man, Umleimer ist es wenns auf 4 Kanten ist, also einmal rund herum und Anleimer ist es, wenns auf maximal 3 Kanten ist. In der Praxis sagt aber jeder Anleimer und man verstehts auch wenn jemand Umleimer sagt. Ist also komplett egal solang der Andere weiß was man meint ;)
Grüße Matthias

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Re: Sideboard für die Tochter des Hauses

Beitragvon RudiHB » So 30. Sep 2018, 10:07

Guten Morgen Klaus,

ein Genuss, sich die Bilder anzuschauen, den Text zu lesen und sich Fortschritt für Fortschritt reinzutun. Von der Ausstattung mal abgesehen, man muß auch unfallfrei mit den Maschinchen umgehen können. Und das bezieht sich auf den Unfall im Sinne des Unfalls, als auch auf das Endprodukt.

Ich freue mich auf mehr. Da kommt doch mehr? Ölung? Schleifen? Abkleben? Mal in umgekehrter Reihenfolge... :oops:
Viele Grüße
Rudi
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Ich hab schon ganz andere Sachen in den Sand gesetzt...

RockinHorse

Re: Sideboard für die Tochter des Hauses

Beitragvon RockinHorse » So 30. Sep 2018, 10:28

Klaus hat geschrieben:...Das Problem mit dem Fräsen der Um-/Anleimer war, dass die Lärche in Faserrichtung aufgesplittert ist und den Fräse mitgezogen hat. Hinterher hab ich noch überlegt, vielleicht war auch einfach der Überstand zu gross.

Moin Klaus,

hast Du schon mal versucht die Kanten im Gleichlauf zu fräsen? Das sollte, vorausgesetzt man kann die Fräse gut führen, so auch kein Problem darstellen. Nimmt man sich zu dem auch noch die Zeit und Muße für einen nicht zu großen Vorschub, sollte es immer funktionieren. War bei mir war das jedenfalls immer so.

Kommen denn auch noch Bilder von den fertigen Einheiten? Die Zeichnung am Anfang gibt ja schon mal einen erwartungsvollen Ausblick auf das, was noch kommen sol, aber Bilder mit fotografischem Geschick erfreuen das Auge doch ganz anders :D

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Re: Sideboard für die Tochter des Hauses

Beitragvon Mario » So 30. Sep 2018, 10:47

Moin Klaus

Und ob Freihand oder Gombjuda ischt doch Wursscht, Hauptsache man hat einen Plan (nicht so wie der Mario, s. oben).

Gruss, Klaus


Naja, ganz so isses dann doch nich. Ich musste grad in meinem Projektbericht von meinem Einbauschrank nachschauen, ob ich meine Handzeichnung mal abgebildet habe. Habe ich nicht, aber auch ich hatte sowas wie einen Plan und sogar mit ein paar eingetragenen Maßen. :o :D
Bin aber auch gerade wieder dabei etwas kleines Großes zu bauen, was natürlich völlig "Planlos" von statten geht. Wird dann auch mal bald einen Bericht drüber geben. :shock:
Übrigens schön zu sehen, dass Deine schönen Kanadier auch zum Einsatz kommen. Der No 4 is aber auch ein schickes Teil, könnte ich auch schon wieder schwach werden. :roll:

Grüße, Mario!

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Re: Sideboard für die Tochter des Hauses

Beitragvon Klaus » So 30. Sep 2018, 14:17

RudiHB hat geschrieben:Guten Morgen Klaus,

ein Genuss, sich die Bilder anzuschauen, den Text zu lesen und sich Fortschritt für Fortschritt reinzutun. Von der Ausstattung mal abgesehen, man muß auch unfallfrei mit den Maschinchen umgehen können. Und das bezieht sich auf den Unfall im Sinne des Unfalls, als auch auf das Endprodukt.

Ich freue mich auf mehr. Da kommt doch mehr? Ölung? Schleifen? Abkleben? Mal in umgekehrter Reihenfolge... :oops:


Moin Rudi,

danke Dir - und da kommt schon noch was, ist ja noch nicht fertig ;) Aber es sind halt viele Standard-Arbeiten die eh schon jeder kennt. Unfall frei umgehen ist mir auch wichtig - ich hänge an meinen Fingern und verdien auch noch mein Geld damit :) Deshalb schau ich ach immer wieder Sicherheitsvideos oder Hinweise, das kann man gar nicht oft genug wiederholen.

Gruss, Klaus


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